Sexuelle Befriedigung in einer sexfreien Ehe

Hallo,
ich bin neu hier, Anfang 40 und habe folgendes Anliegen...
Ich hole erst mal ein wenig aus. Als ich mit meiner Frau zusammen kam, war es schon so, dass sie erst Sex wollte wenn wir geheiratet hatten und dabei auch ein Kind entstehen könnte. Nicht mal nackt sehen wollte sie mich bzw. ich durfte sie auch nicht sehen, kuscheln aber schon. Mir blieb dann nur Masturbieren heimlich im Bad bzw. da wir noch nicht zusammen wohnten dann in meiner Wohnung im Bett meistens. Nach ca. 2 Jahren heirateten wir schließlich dann auch. Verhütungsmittel wollte sie nie nehmen, also keine Pille und Kondom sei ihr zu unromantisch. Da wir Kinder wollten soweit kein Problem. Als irgendwann mal das 3. Kind unterwegs war (vor 7 Jahren), ab diesem Zeitpunkt wollte sie keinen Sex mehr und ich wollte das auch nicht mehr ansprechen, weil ich die Befürchtung hatte, dass wir dann auch noch ein 4. Kind bekommen würden da ja wie gesagt sie keine Verhütungsmittel nehmen wollte, mir aber ein 4. Kind zuviel werden würde, sie denkt da nie so weitsichtig.
Nun ja, die Lust verschwindet ja nicht einfach bei mir, und nur Masturbieren ist ja auf Dauer auch nichts. Daher war ich schon einige Male bei Prostituierten. Da hier die Lust nur vorgespielt wird und im Hintergrund die Uhr tickt, törnt das mich nicht gerade an und groß berühren darf ich meistens auch nicht, da gibt es nur rein, raus und Handjob oder Blasen. Ihre Brüste kann ich wenn überhaupt nur mal kurz berühren, ihre Scheide eigentlich gar nicht, ihren Po eigentlich auch selten (höchstens in Doggy Stellung was aber nicht jede macht). Am Anfang habe ich schnell eine Erektion. Beim vaginalen Sex mit Kondom kann ich aber meine Erektion nicht so lange halten oder empfinde keine Luststeigerung um zum Orgasmus zu kommen. Daher nimmt sie meist das Kondom nachdem ich einige Zeit in ihr war ab und gibt mir einen Handjob. Hier passiert nun das Entscheidende, sie macht häufig viel Gleitmittel (irgendein Öl) über meine Eichel und versucht mich zum Höhepunkt zu bringen. Durch das viele Öl spüre ich aber kaum noch was, jedenfalls schaffe ich es dann nicht mehr zum Höhepunkt, selbst wenn ich übernehme und selbst Hand anlege. Die Erektion kann ich meist dann nicht mehr halten. Irgendwann ist die Zeit zu Ende und ich gehe ohne Orgasmus. Das ist meist so bei jedem 2. Treffen. Ein Verlängern der Zeit macht dann auch keinen Sinn mehr. Zu Hause habe ich aber dann eine gute Grundlage, um dann meinen Orgasmus durch Masturbation noch zu erreichen. Das ist mir zuletzt gestern Abend so passiert.
Kann mir jemand einen Tipp geben, was ich ändern kann, besser machen kann? Soll ich gleich sagen, ich möchte nur wenig Gleitmittel?
Meistens bin ich Montag bis Freitag beruflich unterwegs und wohne da alleine. Ich masturbiere dann eigentlich jeden Abend vor dem Einschlafen. Auch am Vorabend vor dem gestrigen Sextreffen hatte ich masturbiert. Beim Masturbieren habe ich mir angewöhnt, ca. 45 Minuten bis zum Orgasmus zu brauchen, da ich nebenbei meist Cam Modells betrachte oder Paaren beim Sex vor der Cam zu schaue. Ich brauche dann so meine Zeit, auch wenn ich ohne Hilfsmittel masturbiere, z.B. in der Dusche brauche ich schon so 10 Minuten mindestens. Ich bin unbeschnitten, meine Eichel also im Alltag durch die Vorhaut bedeckt, von daher sollte die doch nicht so unempfindlich werden. Masturbieren mache ich in der Regel ohne Gleitmittel, nur mit meine Lusttropfen verreiben als natürliches Gleitmittel.
Hätte ich vielleicht mindestens 2 Tage keinen Orgasmus haben zu dürfen, um mehr Druck zu haben? Es war gestern spontan, dass ich plötzlich Lust auf ein Sextreffen hatte.
Ich habe auch schon daran gearbeitet, Sextreffen auf privater Basis zu organisieren und ich zahle dann ein sogenanntes Taschengeld dafür. Leider klappt das nie spontan oder nach viel hin- und herschreiben kommt dann keine Antwort mehr. Oder wenn ein Tag ausgemacht wurde, dann plötzlich doch wieder kurz vorher die Absage. Gestern war so ein Tag, ich habe eine Woche lang von dem geplanten Sextreffen geträumt, am Vortag dann die Absage und aus Enttäuschung bin ich dann zu einer Prostitiuerten gegangen. Dies habe ich erst am Vormittag so spontan entschieden weil ich schon die ganzen sexuellen Phantasien in mir hatte.
Und übrigens, an der Ehe und Kinder möchte ich gerne festhalten, es gibt ja noch andere Bereiche wo man gemeinsam da sein kann, es ist eben nur der Sex, der mir fehlt. Ist dann eher so, dass ich in einer "Wohngemeinschaft" wohne.

Und deine Frau weiß nichts von deinem Doppelleben?

Eine Trennung kommt nicht in Frage?

Da Du es Dir sehr oft selbst machst leidet auch Dein Sexleben.

Findest du nicht, dass deine Frau die Wahrheit verdient hat?

Warum lässt du dich nicht sterilisieren, wenn (so habe ich das zumindest verstanden) die "Angst" vor dem 4. Kind das Hauptargument ist, das dich davon abhält, mit deiner Frau wieder zu einem gemeinsamen Sexualleben zu kommen?

Hallöchen @Sebastian8005 ,

weißt du denn wieso Deine Frau nach dem dritten Kind keinen Sex mehr wollte?
Habt ihr schon mal darüber gesprochen?

Grüße

Naja, ich denke wenn eine Frau Kinder geboren hat und sich um die Erziehung kümmert, dann hat sie andere Hormone in sich und kein Gedanke an Sexualität. Vor allem wenn man nicht mal ein eigenes Schlafzimmer hat sondern mindestens ein Kind immer im Bett der Eltern schläft. Wenn ich nur Kinder um mich rum habe, habe ich auch keinen Gedanken an Sex. Nur brauche ich eben regelmäßig einen Orgasmus da beim Mann ja die Samenzellen weiter produziert werden und irgendwann raus wollen bevor sie vom eigenen Körper wieder abgebaut werden und gut für die Durchblutung der Prostata ist. Und die sexuellen Gedanken habe ich eben nur, wenn ich für mich bin oder unter der Woche beruflich unterwegs bin. Und welcher Mann erzählt seiner Frau, dass er zu Prostituierten geht? Bevor ich meine Frau kannte, hatte ich schon andere Dates (keine festen Beziehungen), mit denen hatte ich teilweise auch Sex. Selbst das war für sie schon ein Problem und unsere erste Krise als ich davon erzählte, aber welcher Mann ist denn mit 30 noch Jungfrau?
Ich denke in 50 % der Ehen ab dem mittleren Alter gibt es kein Sex mehr, nur redet eben keiner drüber. Irgendwann gibt es eben andere Aufgaben in der Familie.

Northern Light meinte:

Warum lässt du dich nicht sterilisieren,

Zum Vergrößern anklicken....

Das war auch mein Gedanke
oder deine Frau ?

Wie war/ist das benn mit eurer Sexualität bisher, für mich ließt das sich von Seite deiner Frau eher als mittel zum Zweck.

Hattest du das Gefühl, sie hat Sex nur um Kinder zu zeugen oder
weil es ihr Spaß macht, auch aus Geilheit ?

Habt ihr über Sex gesprochen:
Wünsche, Vorstellungen, Ideen, Praktiken,
No-Go's

Ich denke in 50 % der Ehen ab dem mittleren Alter gibt es kein Sex mehr, nur redet eben keiner drüber.
Zitat Ende

Das ist auch meine Erfahrung..

Hattest du das Gefühl, sie hat Sex nur im Kinder zu zeugen oder
weil es ihr Doaß

Zum Vergrößern anklicken....

Während der 1. Schwangerschaft hatte sie auch Lust weiterhin Sex zu haben, klar, sie war ja eh schon schwanger. Mit dem 1. Kind hatten wir auch ab und zu Sex und sie meinte, sie kann ja noch nicht schwanger werden, da sie erst mal unfruchtbar ist während der Stillzeit. Aber ab dem 2. Kind dann eben nur noch, um das 3. Kind zu zeugen und danach nicht mehr. Und das 3. Kind kam dann eben gleich beim 1. Sex.

Wenn ich die Garantie hätte, regelmäßig Sex haben zu dürfen wenn ich sterilisiert bin, dann würde ich es vielleicht machen. Aber ich lasse mich ungern an mir rumschnippeln wenn dann eh kein Interesse ihrerseits besteht. Und etwas Erzwungenes möchte ich auch nicht.