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Ebay, Paypal, und die Tricksereien (Warnung)

Das Problem hat auch jeder gewerbliche, jeder Laden und jedes große Geschäft. Quasi der komplette Einzelhandel. 😉

Für mich ist im übrigen jemand Privatverkäufer der etwas gebrauchtes nicht mehr benötigt das er zu Hause rumfliegen hat oder was er zufällig im Keller fand. Das setzt man für einen Euro rein und ist gespannt wie es ausläuft. Danach sollte man sich über den Betrag freuen der erzielt wurde. Und das kann ich ohne Paypal tun. Das war ursprünglich der private Verkäufer auf ebay.

Mit allen anderen die nur so tun als seien sie Privatverkäufer, keine UST zahlen, keine Einkommensteuer auf die Gewinne aber permanent Artikel drin haben und sich dann noch darüber beklagen das sie bei Paypal ja unverschämterweise Artikel zurücknehmen müssen damit der Ärger sich nicht negativ auswirkt - kann ich wenig Mitleid entwickeln.
 
Übrigens wird diese Vorabbelastung die du erklärtest wahrscheinlich als Sicherheit für ebay sein, falls der Betrag von ebay erstattet werden muss und man sich aber verdünnisiert, bevor sie es beim Verkäufer holen konnten. Auch das kann ich irgendwo verstehen. Wer natürlich keine euro 3,50 auf dem PayPal Konto stehen lässt sondern immer schön bis auf null abschöpft, hat dann natürlich ein Problem.

Wusste gar nicht das Privatverkäufer so klamm sind und auf die Kohle für den Verkauf von gebrauchtem angewiesen sind. Ich dachte immer das sind lediglich kleine Zusatzeinnahmen? Das Geld brauche ich doch gar nicht direkt. 😉

Des weiteren habe ich das Geld ja auch vorher vereinnahmt. Und aus dem Status der Klärung lässt sich ja normalerweise ableiten, dass der Kauf rückgängig gemacht wird.
 
Ist im Grunde richtig, wenn ich das eingenommen Geld gleich abgebucht habe.

Dennoch ist der Verkäufer immer im Nachteil.

Im Übrigen ist es ein offenes Geheimnis, dass einige sich was dazu verdienen und eigentlich dafür ein kleines Gewerbe anmelden müssten. Aber ohne gewerbliche Eigenschaft fällt halt nunmal das unbeliebte Widerrufsrecht schon mal weg 😉
 
Das Problem hat auch jeder gewerbliche, jeder Laden und jedes große Geschäft. Quasi der komplette Einzelhandel. 😉

Für mich ist im übrigen jemand Privatverkäufer der etwas gebrauchtes nicht mehr benötigt das er zu Hause rumfliegen hat oder was er zufällig im Keller fand. Das setzt man für einen Euro rein und ist gespannt wie es ausläuft. Danach sollte man sich über den Betrag freuen der erzielt wurde. Und das kann ich ohne Paypal tun. Das war ursprünglich der private Verkäufer auf ebay.

Mit allen anderen die nur so tun als seien sie Privatverkäufer, keine UST zahlen, keine Einkommensteuer auf die Gewinne aber permanent Artikel drin haben und sich dann noch darüber beklagen das sie bei Paypal ja unverschämterweise Artikel zurücknehmen müssen damit der Ärger sich nicht negativ auswirkt - kann ich wenig Mitleid entwickeln.

Gegenfrage, da du den privaten Verkäufer auf "gebrauchtes" reduzierst:

ich glaube du hast doch mal gesagt, dass es eine gute Vermögensanlage ist Wertgegenstände zu kaufen wie zB Lego.

Wenn du orginalverpackte Lego Artikel bei Ebay verkaufst, ist das privat?

Zumindest die Grenze fließend. Verkaufst du in überschaubarer Zeit etwa 10 orginalverpackte Lego Artikel, kann man zumindest gewerblichkeit unterstellen: Der Anbieter von 10 neuen Markenartikeln wurde als Unternehmer angesehen (LG Frankfurt, Beschluss vom 08.10.2007, Az. 2/03 O 192/07).

Ich will damit nur sagen, dass
1. Verkäufer von Neuware nicht unbedingt gewerblich handeln und
2. auch der Verkäufer von Gebrauchtwaren bzw. ein privater Verkäufer grundsätzlich nicht nur ein paar Euro will, über die er sich freut, sondern einen fairen Preis und eine faire Kaufabwicklung
 
Wenn du orginalverpackte Lego Artikel bei Ebay verkaufst, ist das privat?

Nein. Wir betreiben doch ohnehin seit Jahren einen Verkauf von Lego bei ebay. Die "Langzeit" Lego Sachen ( so nenne ich es immer ) sind ein Problem für mich, wenn ich diese ebenfalls verkaufen wollte - über mein privates account. Weil ich die Einkaufsbelege ja in der Gewinnermittlung beim Gewerbe ansetzen könnte. Damit mir das FA da keinen Stress macht lasse ich einfach alle Belege und Verkäufe über das Gewerbe laufen - egal ob ich die anfangs eigentlich privat gekauft hatte und somit den Aufwand nie zeigen konnte. Es ist mir aber zu gewagt, mit einem Gewerbe Konto und einem privaten im Prinzip, die gleichen Artikel zu verkaufen.

Zumindest die Grenze fließend. Verkaufst du in überschaubarer Zeit etwa 10 orginalverpackte Lego Artikel, kann man zumindest gewerblichkeit unterstellen: Der Anbieter von 10 neuen Markenartikeln wurde als Unternehmer angesehen (LG Frankfurt, Beschluss vom 08.10.2007, Az. 2/03 O 192/07).

Du hast Recht. Wir hatten uns vor Jahren auch mal damit beschäftigt weil es, insbesondere am Anfang, nicht eindeutig war. Da hatten wir Einzelfallentscheidungen geblättert um zu sehen wie das FA entscheidet. Als Buchhalter weiss ich grundsätzlich auch ohne ebay, wann jemand gewerblich ist - hinsichtlich Gewinnerzielungsabsicht und Nachhaltigkeit. Somit ist mein Langzeitlego definitiv auch ein Fall für die Anrechnung bei der Steuererklärung. Ich kann mich daran erinnern das Artikel des täglichen Bedarfs, sehr gerne direkt einem gewerbetreibenden zugeordnet wurden. Dazu würden auch die Klamotten passen welche du erwähntest. Wenn jetzt zb. jemand stattdessen 10 Glasvitrinen angeboten hätte, die mitunter noch Unikate sind weil handgemacht - wäre das glaube ich wieder etwas anderes. Es sei denn er würde sie selbst herstellen und jedes Jahr 10 Stück verkaufen.

Ich will damit nur sagen, dass
1. Verkäufer von Neuware nicht unbedingt gewerblich handeln

Das stimmt grundsätzlich. Allerdings frage ich mich, wie sich jemand andauernd beim Kauf vergreifen kann, sodass er immer an Ware kommt die er eigentlich gar nicht braucht. 😉
"Normalerweise" dürfte das unmöglich die Regel sein.

2. auch der Verkäufer von Gebrauchtwaren bzw. ein privater Verkäufer grundsätzlich nicht nur ein paar Euro will, über die er sich freut, sondern einen fairen Preis und eine faire Kaufabwicklung

Auch sein gebrauchter Artikel unterliegt nunmal der freien Marktwirtschaft. Der Wert eines Gegenstandes kann nur am Verkaufspreis bemessen werden. Und das erfährt er ja dann auf ebay. Was "fair" ist, kann jeder anders sehen. Ich muss nichts verschleudern wenn ich mehr dafür bezahlte, sondern kann den Wunschpreis eingeben.

Faire Kaufabwicklung ist klar. Und leider ist auch klar das die auf ebay nicht immer gegeben ist. Auch das gebe ich ja zu. Wir sind ja selbst auch manchmal betroffen.

Aktuell wieder was mit "Herpes" verschickt. Da gibt es gerne mal Probleme. Angeblich ist die Ware nicht angekommen aber wir haben die Bestätigung des Spediteurs, das es angekommen sei. Jetzt mosert der Käufer rum und will sein Geld zurück. Ebay hat uns um Stellungnahme gebeten. Wir haben die Bestätigung der Zustellung. Bin gespannt wie es weitergeht. Das muss der Käufer eigentlich mit Hermes klären weil wir hierbei zwischen den Stühlen sitzen.
 
Paypal als Verkäufer ist für mich jedenfalls passé.

Ansonsten mache ich nur Sofort-Kaufen mit Preisvorschlag. Die dutzdenden absurden Vorschläge werden dabei gleich automatisch abgelehnt. Auktionen machen aus meiner Sicht keinen Sinn mehr, weil sich sowieso alles nur in den letzten Sekunden abspielt. Ich unterstelle auch einfach mal, dass nahezu jeder heute den Preis rechtzeitig vorher in den eigenen Wunschbereich durch Zweitaccounts oder Bekannte hochbietet.

Schnäppchen als Käufer kann man da eigentlich nur noch durch langen Atem oder Zufall machen.

Insgesamt ist das ganze Ebay Gedöns eher in den unseriösen Bereich abgedriftet, bei dem man vielleicht seltene Sachen noch zu gutem Preis los wird oder wenn es eben schnell gehen muss fast verschenkt.
 
Paypal als Verkäufer ist für mich jedenfalls passé.

Ansonsten mache ich nur Sofort-Kaufen mit Preisvorschlag. Die dutzdenden absurden Vorschläge werden dabei gleich automatisch abgelehnt. Auktionen machen aus meiner Sicht keinen Sinn mehr, weil sich sowieso alles nur in den letzten Sekunden abspielt. Ich unterstelle auch einfach mal, dass nahezu jeder heute den Preis rechtzeitig vorher in den eigenen Wunschbereich durch Zweitaccounts oder Bekannte hochbietet.

Schnäppchen als Käufer kann man da eigentlich nur noch durch langen Atem oder Zufall machen.

Insgesamt ist das ganze Ebay Gedöns eher in den unseriösen Bereich abgedriftet, bei dem man vielleicht seltene Sachen noch zu gutem Preis los wird oder wenn es eben schnell gehen muss fast verschenkt.

Naja ich verkaufe immer noch mal bei Ebay, aber so 2-3 mal im Jahr und kaufen tu ich dort noch seltener, eigentlich nur wenn ich Artikel nirgendswo anders kriege.

Es ist immer noch das bekannteste Portal für Private und die Artikel gehen schnell weg. Ist für mich aber wie PC durchaus zu Recht andeutet eher ein Verkaufsportal für Kellerbodenfunde und Krimskrams. Ich würde nichts besonders wertvolles dort verkaufen allerdings verkaufe ich auch nichts regelmäßig, was auch? Der Normalo hat vermutlich nicht jede Woche was gebrauchtes um es zu verkaufen ^^
 
Wundert dies noch jemanden ???

Hat jemand von euch schon mal die AGBs von Ebay und PayPal durchgelesen. Ist mühselig --- aber dann wird ganz schnell klar, dass denen der Käufer und der Verkäufer absolut egal ist --- denen geht es nur darum, schnell möglichst viel Kohle zu machen.
 
Wundert dies noch jemanden ???

Hat jemand von euch schon mal die AGBs von Ebay und PayPal durchgelesen. Ist mühselig --- aber dann wird ganz schnell klar, dass denen der Käufer und der Verkäufer absolut egal ist --- denen geht es nur darum, schnell möglichst viel Kohle zu machen.

Warum haben sich denn andere Plattformen wir Hood und Co. nicht etablieren können.

Viele Käufer vertrauen halt auf Ebay bzw. das Bewertungssystem und fühlen sich dadurch einigermaßen sicher.
Geht mir ja im Grunde auch so. Bei Kleinanzeigen hätte ich ehrich gesagt auch Bauchweh das Geld vorab zu überweisen und möglicherweise nie die Ware zu sehen.
 

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