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Ebay, Paypal, und die Tricksereien (Warnung)

Wenn ich Kleinzeugs loswerden will, verschenke ich es oder werfe ich es in dem Mülleimer.

Ebay und Co. und der Aufwand damit ist mir schlicht zu blöd und aufwendig.
 
Bei den Kleinanzeigen hat man nur Zirkus. Handy verkauft, Paypal Käuferschutz Antrag wurde stattgegeben, 200 € im Eimer und das kaputte Gerät bekam ich dann zurück, obwohl es in Ordnung war und im Luftpolster verschickt wurde. Dem Käufer ist es runtergefallen oder hat's mit Absicht kaputt gemacht, weil Paypal immer dem Kunden stattgibt. Dann der Zauber bei Abholung. Mit manchen Leuten habe ich drei, viermal einen Termin ausgemacht und sie kamen nicht. Angeblich Auto kaputt Hund gestorben Oma tot und hast du nicht gesehen. Dann gehe ich lieber auf den Trödelmarkt. Die Kleinanzeigen sind mir echt zu blöd. Leute, die Fragen, noch da? oder hätte Interesse, die sperrt man am besten direkt, das sind meistens Spinner zu 99%. Neuerdings bei Kaufinteresse wird direkt nach einem Personalausweis gefragt, die sperrt man auch am besten und meldet sie zusätzlich. Der Umgangston ist zudem ziemlich rau.
 
Früher war Ebay spannend und man konnte faire Preise und nette Kunden erwarten. Heute sind meine wenigen Erfahrungen bestenfalls neutral. Die Mehrheit der Käufer gibt nicht mal eine Bewertung ab und bereits vor dem Kauf bekommst du teilweise dreiste Preisvorschläge oder Anfragen.

Kaufvertrag? Kennt Ebay nicht...

Volle Zustimmung. Die Leute wollen scheinbar alles nur noch geschenkt. Absurdeste Preisvorschläge oder auch Gebote, die dann nach Lust und Laune wieder zurückgezogen werden. Und immer die "Angst" irgendeinen kleinen Abrieb oder Kratzer am Artikel übersehen zu haben, bzw. immer die Gefahr dass derjenige den Artikel plötzlich nicht mehr will und selbst Hand anlegt.

Es macht keinen Spaß mehr, auf lange Sicht aber wird sich Ebay so sein eigenes Grab schaufeln, denn gerade Händler legen richtig oben drauf, wenn alles retourniert oder reklamiert wird.
 
Ebay hat ja seit einigen Jahren die Möglichkeit abgeschafft dass Verkäufer ihren Käufer negativ bewerten können. Um Rachebewertungen zu vermeiden. Gerade dies hat aber mitunter dazu beigetragen, dass der geneigte Käufer sowohl mit Händlern als auch Privatverkäufern den Michel spielen kann.

Mir fällt auch auf, dass viele Dinge im Vergleich zu früher zu eigentlich eher unrealistischen Preisen weggehen oder auch so angeboten werden.

Einmal hat mein Käufer allerdings einen Fehler begangen. Anhand der ursprünglich gemachten Fotos lässt sich an einem ganz Bestimmten Merkmal erkennen, dass der zurückgesendete Artikel nicht von mir stammen kann. Die Sache ist nur, hat man Lust und Nerven das Prozedere einer Anzeige zu durchlaufen...
 
Der gewerbliche Verkäufer muss (entgegen dem privaten Verkäufer) einem Käufer zusätzliche Rechte wie Rückgabe bei Fernabsatzvertrag etc geben.

Der private Verkäufer dagegen ist dem Käufer rechtlich etwa gleich gesetzt. Der privater Verkäufer muss nur für den Übergang der Ware sorgen und dass diese den beschriebenen Zustand hat. Der Gesetzgeber spricht hier gerne vom "handelsüblichen" Zustand und meint damit auch ausdrücklich, dass gebrauchte Dinge Gebrauchsspuren haben dürfen.

Ebay dreht das ganze um und behandelt den privaten Verkäufer fast genau wie den gewerblichen.
Ein Kratzer, der nicht in der Artikelbeschreibung stand? --> Geld zurück

Das klingt für manchen Käufer gerecht, ist es aber nicht. Der private Verkäufer haftet nicht für übliche Gebrauchsspuren, nicht einmal wenn er sie verschweigt. Der private Verkäufer haftet ausschließlich im Falle der vom Gesetzgeber genannten "arglistigen Täuschung".

Beispiel: ich verkaufe eine DVD und beschreibe sie ausdrücklich als gebraucht aber ohne Kratzer ... und die DVD hat dann doch deutliche Kratzer.
Gegenbeispiel: ich verkaufe eine DVD als gebraucht ohne weitere Beschreibung. Ist die DVD voll funktionsfähig (das muss man natürlich erwarten) hat aber leichte Kratzer ist das rechtlich ok und kein Grund für ein Rücktrittsrecht des Käufers.

Ebay schert sich aber einen feuchten Kericht um tatsächliche Rechte von pivaten Verkäufern. Es geht einfach nur darum viele Käufer zu gewinnen. Im Streitfall (vor allem bei Paypal Käufen) hat der Verkäufer bei Ebay den schwarzen Peter und Ebay hilft nicht.

Aber Ebay ist eben auch ein US Unternehmen. Deutsches Recht ist denen nicht so wichtig. Im November 2017 wurde eBay in den Veröffentlichungen der Paradise Papers aufgelistet -> Steuervermeidung. Ich will gar nicht per se von Ebay abraten, aber als privater Verkäufer würde ich dort immer mit dem Schlimmsten rechnen.
 
Ebay hat ja seit einigen Jahren die Möglichkeit abgeschafft dass Verkäufer ihren Käufer negativ bewerten können. Um Rachebewertungen zu vermeiden. Gerade dies hat aber mitunter dazu beigetragen, dass der geneigte Käufer sowohl mit Händlern als auch Privatverkäufern den Michel spielen kann.

Mir fällt auch auf, dass viele Dinge im Vergleich zu früher zu eigentlich eher unrealistischen Preisen weggehen oder auch so angeboten werden.

Einmal hat mein Käufer allerdings einen Fehler begangen. Anhand der ursprünglich gemachten Fotos lässt sich an einem ganz Bestimmten Merkmal erkennen, dass der zurückgesendete Artikel nicht von mir stammen kann. Die Sache ist nur, hat man Lust und Nerven das Prozedere einer Anzeige zu durchlaufen...

und genau darauf spekulieren diese Gauner.
 
Ebay gilt immer mehr als schlechte Plattform für private Verkäufer.

nein, für gewerbliche. Privatleute sind die einzigsten die noch was verkaufen können ohne die Verkäufernachteile in diesem Ausmaß zu spüren. Als privater Verkäufer gibt's keinen Umtausch und ich habe es auch kaum nötig, PayPal anzubieten.

Wer als privater Verkäufer PayPal anbietet, ist masochistisch veranlagt. Oder lässt sich gerne veräppeln. ^^
 
Zuletzt bearbeitet:
PayPal ist für private Verkäufer absolut ungeeignet! Es ist auch überhaupt nicht dafür gedacht und konzipiert. Solche Käufer die die Ware nicht zurück schicken muss mann konsequent anzeigen!
 
Gegen private Verkäufer haben auch ordentliche Käufer manchmal das nachsehen. Das darf man nicht vergessen.

Meine Freundin hatte eine programmierbare Uhr von privat gekauft. Uhr angeblich voll funktionstüchtig, wäre der Verkäuferin aber zu schick. Deshalb wieder eingepackt und auf ebay eingestellt. Uhr kam an und der Sensor scheint hinüber zu sein. Sie reagiert überhaupt nicht auf irgendwelche Programmierungen. Meine Freundin bat um Rückgabe doch die Verkäuferin meldete sich nicht mehr. Zu dumm für sie, das sie PayPal angeboten hatte. Meine Freundin eröffnete umgehend einen Fall. Der Neupreis läge bei ca. 380 euro, die Verkäuferin wollte lediglich 150 euro. Wundert mich persönlich nicht das mit der Uhr dann etwas nicht stimmt. 🙄

Der Fall ist jetzt offen und nimmt die Verkäuferin die Uhr nicht zurück oder meldet sich einfach nicht, wird das Geld von PayPal zurück gebucht. Zu Recht wie man wohl nur befinden kann.
 
Gegen private Verkäufer haben auch ordentliche Käufer manchmal das nachsehen. Das darf man nicht vergessen.

Meine Freundin hatte eine programmierbare Uhr von privat gekauft. Uhr angeblich voll funktionstüchtig, wäre der Verkäuferin aber zu schick. Deshalb wieder eingepackt und auf ebay eingestellt. Uhr kam an und der Sensor scheint hinüber zu sein. Sie reagiert überhaupt nicht auf irgendwelche Programmierungen. Meine Freundin bat um Rückgabe doch die Verkäuferin meldete sich nicht mehr. Zu dumm für sie, das sie PayPal angeboten hatte. Meine Freundin eröffnete umgehend einen Fall. Der Neupreis läge bei ca. 380 euro, die Verkäuferin wollte lediglich 150 euro. Wundert mich persönlich nicht das mit der Uhr dann etwas nicht stimmt. 🙄

Der Fall ist jetzt offen und nimmt die Verkäuferin die Uhr nicht zurück oder meldet sich einfach nicht, wird das Geld von PayPal zurück gebucht. Zu Recht wie man wohl nur befinden kann.

Aber dann ist ja alles gut 😀 Geld kriegst ihr zurück, dank Ebay und Paypal.

Der umgekehrte Fall ist eher der schlechte. Funktionierender Artikel wird von Privat verkauft, gefällt aber dem Käufer aus irgendeinem Grund nicht. Ergebnis: Es gibt zwar kein Rückgaberecht, aber Ebay mitsamt Paypal erstattet nach Ticket trotzdem das Geld. Rechte des Verkäufers Fehlanzeige.

Und Paypal als privater Verkäufer umgehen ist schwer. In der Vergangenheit war PayPal von Ebay sogar Pflicht für neue Verkäufer mit weniger als 50 Bewertungen. Das hat Ebay dann abgeschafft und dennoch: Bietet man ohne Paypal an bekommt man oft weniger Gebote, oft schlechtere Gebote und ebenso oft Anfragen "geht auch Paypal"?
Käufer wissen inzwischen auch, dass Paypal im Grund wie ein kostenloses Rückgaberecht bei Ebay funktioniert. Und ganz ehrlich? Kaufe ich von Privaten bei Ebay, ist mir auch Paypal am liebsten, schnell und käuferfreundlich.
 

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