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Drogenabhängig...

Giesy

Sehr aktives Mitglied
Wenn ich Drogen nehme, interessieren mich Zettelchen nicht die Bohne.

Wenn er nicht den Willen hat aufzuhören, kann und sollte man auch nicht dagegen angehen.

Nicht zum Co werden, das zieht einen schneller runter, als den Abhängigen selbst.

Manche brauchen den Weg nach unten, um es nach oben zu schaffen.
 

Susi Sorglos

Aktives Mitglied
Mensch, pack ihn doch an seinem Sportlergeist. Ich würde die Kurzzeit- und Langzeitnebenwirkungen, die ihn Sportunfähig machen können, auf viele Zettel schreiben (einen Bogen machen und kopieren) und dann ihm immer wieder in den Klamotten verstecken, in der Besteckschublade verstecken, etc. Sowas wie "mit motorischen Störungen ist Sport nicht schön ;) ", "mit Herzschäden kannste nur noch spazieren :p "). Auf jeder Rückseite irgendnen lieben Spruch!
Irgendnen lieben Spruch? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Typ das Liebe (oder meinetwegen auch die Liebe) in dem Spruch erkennt. Ich fürchte, damit treibst Du ihn von dannen. Und ich finde, er hätte Recht. Ich hasse die Sprüche auf den Zigarettenschachteln, die bestimmt auch voll lieb vom Herrn Gesundheitsminister gemeint sind. Es ist mein Leben!!! Und ich bin selbst verantwortlich. Man kann darüber reden, Schwangeren das Rauchen zwangsabzugewöhnen oder den Autositzen beizubringen Elektroschocks zu verteilen, wenn in Anwesenheit von Kindern im Auto geraucht wird. Aber der Rest ...
Und in Deinem Fall, liebe KissKiss, finde ich, dass es sein Leben ist. Er weiß mit Sicherheit um die Gefahren und findet, dass der Spaß das Risiko rechtfertigt. Nun, denn is es eben so. Keiner hat das Recht ihm seinen Spaß madig zu machen. Wenn Du damit nicht klarkommst, dann musst Du Dich trennen (ist böse, ich weiß. Sorry, ist aber trotzdem meine Meinung).

Ich glaube auch, dass das Risiko, dass er sich jetzt von Dir trennt und keinen Kontakt mehr will, weil Du nervst mit all den Sachen, mit denen Du (auch noch) Recht hast und die er nicht hören will, ziemlich hoch ist. Wenn er dann echt am Boden ist, weil er erkennt, dass Aufhören zwar Scheiße-schwer und trotzdem der einzige Weg ist, dann kannst du nicht mehr für ihn da sein.
Mein Rat ist darum - auch wenn es noch so schwer ist -:
Es ist sein Weg. Du hast ihm gesagt, dass Du Dir Sorgen machst, mehr kannst Du nicht tun. Sei mit ihm zusammen und ignoriere die Gefahr. Und wenn er Deine Hilfe braucht, wird er es Dir sagen können (weil er keine Angst haben musst, dass Du sagst, dass Du es schon immer gesagt hättest) und Du wirst die Chance haben zu helfen.

Susi Sorglos
 
K

KissKiss

Gast
Mensch, pack ihn doch an seinem Sportlergeist. Ich würde die Kurzzeit- und Langzeitnebenwirkungen, die ihn Sportunfähig machen können, auf viele Zettel schreiben (einen Bogen machen und kopieren) und dann ihm immer wieder in den Klamotten verstecken, in der Besteckschublade verstecken, etc. Sowas wie "mit motorischen Störungen ist Sport nicht schön ;) ", "mit Herzschäden kannste nur noch spazieren :p "). Auf jeder Rückseite irgendnen lieben Spruch!
Ist eine gute Idee (!), aber wenn ich es in die Besteckschublade tue, dann sehen es ja auch seine Eltern. Die werden sie dann sicher fragen, was das soll. Naja, aber denen ist es wahrscheinlich sowieso egal.:rolleyes::mad:
Aber das werde ich auf jeden Fall machen.
Dann würde er vielleicht endlich verstehen, wie sehr ich mir Sorgen mache und vor allem warum.
Aber sein Sportlergeist ist ja der Grund, warum er so unheimlich stur ist - aber das liebe ich an ihm!
Danke!

:)
 
K

KissKiss

Gast
Irgendnen lieben Spruch? Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Typ das Liebe (oder meinetwegen auch die Liebe) in dem Spruch erkennt. Ich fürchte, damit treibst Du ihn von dannen.
Ich werde es trotzdem machen und es ist mir klar, dass er sich von mir trennen könnte, aber nicht, weil ich ihn nerve.
Ich nenne es mal so: Mir wurde es "verboten" ihn darauf anzusprechen, also lasse ich es auch. Gut, nicht immer, aber fast immer.
Wenn er negativ auf die Zettel reagieren sollte, werde ich auch aufhören.


Keiner hat das Recht ihm seinen Spaß madig zu machen
Das ist kein Spaß mehr.


LG:)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Susi Sorglos

Aktives Mitglied
Ich werde es trotzdem machen.
Oho, oho, da ist noch jemand stur :D

Tu, was Du nicht lassen kannst. Im Endeffekt muss Dir nur des Risikos bewusst sein. Wenn Du meinst, dass es das wert ist, wünsch ich optimale Erfolge :)
Ich hoffe natürlich auch, dass Du ihn auf den Weg der Tugenden zurückführen kannst.

Viel Glück und wär schön, wenn von den Reaktionen berichten würdest. Ich versprech auch im Fall der Fäller (tritt bestimmt nicht ein;)) nicht zu sagen, dass ich es gleich gesagt habe. :D

Susi Sorglos
 
K

KissKiss

Gast
Hallo!^^

Also ich habe die Idee etwas umgesetzt und ihm einen sehr, sehr langen Brief geschrieben.
Man glaubt es kaum, aber er hat ihn ganz gelesen.
Noch in der selben Nacht (wohlbemerkt um 2 Uhr nachts) hat er mich angerufen und wir haben sehr, sehr lange geredet.
Noch am selben Tag haben wir uns getroffen und wieder sehr, sehr lange geredet.
Er hat mir alles erzählt.
Dabei habe ich eine Seite an ihm kennen gelernt, die ich seit 2 Jahren und 7 Monaten Beziehung noch nie gesehen habe bzw. die er mir nie gezeigt hat.
Es tat mir so weh, denn ich habe ihn noch nie zuvor so verletzlich und traurig erlebt.:(
Ans Aufhören denkt er nicht bzw. noch nicht, weil es ihm soweit (noch) ganz gut geht, so er.
Viel kann ich leider daran nicht ändern, aber auf jeden Fall habe ich ihm gesagt, dass er immer auf meine Hilfe zählen kann.:)

Danke nochmal an alle!:)
 
G

Gast

Gast
Ich muß Dir sagen das ein Abhängiger erst GANZ UNTEN sein muß, um allein da raus zu kommen.
Bis jetzt bist Du machtlos.er muß sich endscheiden zwichen Leben und Tod.
Und er muß auch merken das Du weg bist wenn er nicht aufhört.
Der eigentliche Kampf beginnt erst viel später,Mach DIch auf einen sehr langen und schweren Kampf bereit.
Ich als trockener Alk.kann Dir sagen eine Therapie,(Über 1 Jahr)(stationär und dann ambulant) die er für SICH will,und macht, ist die einzige Lösung
 

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