Über die andere Plattform habe ich mich geoutet bei der Person. Sie war nicht wirklich verständnisvoll aber ich vertraue der Person wohl genug, dass das unter uns bleibt. Sie war sogar relativ kalt, was mich schon fast etwas verletzt hat. Wahrscheinlich war es meinem Gegenüber witklich egal und ich hätte es mir sparen können. Sie macht halt so weiter wie bisher. Für die Person waren die Gedanken wahrscheinlich so: Eine Irre, egal ich bin mal etwas freundlich, bin innerlich aber abgestoßen, Thema abgehakt. Krank was da so rumläuft, ich hatte halt recht. Besser fernhalten, schlimm was die Moderne Welt so hervorbringt. Egal ist nicht mein Problem. Was gibts morgen zum Frühstück? So ungefähr. Für mich hingegen war es schwer, sehr schwer. Was Gutes mitgeben konnte ich auch nicht, weil mein Gegenüber völlig unberührt war und ihm alles einfach egal war. Schmerzhaft, weil ich noch nie mit jemanden gesprochen habe darüber und mich nackt gemacht habe. Ich hätte viel schreiben können, aber es wäre eh abgeprallt, all der Schmerz war umsonst. Aber irgendwann muss ich zum Ende kommen. Im Fokus lag mein schlechtes Gewissen, ich habe mich ja darauf geeinigt egoistisch zu sein. Ich habe meine Pflicht erfüllt, gesündigt und gebeichtet. Auch wenn es dem Rest völlig egal ist. Die Welt ist nicht liebevoll. Mein Account ist weg und er wird mir fehlen. Und dann ist er weg, obwohl es nicht nötig gewesen wäre. Nun lässt es sich nicht mehr ändern. Mir hat er etwas bedeutet, wenn er auch sonst niemanden etwas bedeutet. Irgendwie wird es wohl weitergehen.