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Das dachte ich bei mir auch mal. Selbst virtuell konnte ich das nur im Ansatz. Die Scham war bei mir die größte Hürde.
Ich denke mir nur, dass Du damit nicht alleine bist.
Grundsätzlich hilft es, wenn man verschiedene Herangehensweisen ausprobiert. Deutlich mehr reale (neue) Erfahrungen zu sammeln und somit auch den Spaßfaktor zu erhöhen. Damit bleibt automatisch weniger Zeit für die virtuelle Welt übrig. Eine Kognitive Verhaltenstherapie kann das unterstützend begleiten. Aber ich will mich nicht zu weit aus dem "Fenster" lehnen.
Ich würde mir einen Psychater*in suchen und mal hören was von dort kommt. Die leben ja auch nicht mehr in den 50ern. Hoffe ich. 😁
Überlaufen sind sie leider alle. Versuchen würde ich das dennoch.

Hilfestellung dazu hier:
Erste Schritte zur Therapie - Hilferuf Forum für deine Probleme und Sorgen
Ich glaube schon, dass das etwas überpathologisiert wurde. Ich schreibs jetzt hier drunter, weil es halbwegs passt, nicht wundern. Also
Ich arbeite Vollzeit, habe meine Ausbildung mit guten Noten abgeschlossen, Sozialkontakt zu meiner Schwester regelmäßig und zu meinen Eltern gepflegt, bin meinen Verpflichtungen nachgekommen, habe an einem Schreibwettbewerb teilgenommen, Kickboxen gemacht, regelmäßige Termine eingehalten und Alltagsprobleme gelöst, Leute gedatet, neue Kontakte geknüpft wenn auch eher online: und das alles über meine wahre Identität. Es ist keineswegs so, dass ich während der Führung meines Fakeaccounts nichts anderes getan hätte als das. Ich will nicht behaupten ich führe das perfekte Leben, ich habe tatsächlich keine Freunde, außer einer online Bekanntschaft. Fakt ist: dieser Account hat mich nie von etwas abgehalten oder zu irgendeinem Abbruch eines wichtigen Lebensschritts geführt. Ich glaube, das ist nochmal wichtig zu erwähnen. Es war eher wie eine Begleitung durch meinen Alltag, als wie ein Alltagsersatz. Eine Zeitlang war der Account sogar eher inaktiv und irgendwann hatte ich mal wieder Lust und hab was gepostet. Die wenigsten Internetaccounts werden für die Ewigkeit geführt - sogesehen ist mein Originalaccount auch nur eine Kunstfigur. Alle Accounts ohne Klarnamen sind das meistens - ich habe auf keinen der beiden Accounts jemals einen Klarnamen verwendet. Ändert natürlich nichts daran, dass ich gelogen und irgendwann die Realität vergessen habe.
In Therapie war ich schon, musste sie wegen der Arbeit aber abbrechen. Meist redete ich auch überwiegend über die Arbeit, der Account war vor der Situation für mich nicht die Rede wert. Ich habe bei Seite geschoben, dass ich das mache und damit eine Illussion bediene. Ich wollte das einfach nochmal ergänzen, falls es jemanden interessiert. Vielleicht kann ich die Therapie auch wieder aufnehmen. Ich danke auch nochmal für die Schritt-Anleitung
 
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