DAs ist zB auch so eine Frage. Die hat mehrere Ebenen und die kann man gesondert betrachten:Wieso nicht?
Wir lassen niemanden mit Tieren in unsere Ferienwohnung. Und nun?
Man kann es sich aussuchen, wen man in seinem Eigentum haben möchte.
Also zB die praktische Ebene: Man möchte Schmutz vermeiden.
die juristische: Mitunter schwierig: bei einem Hotel ok bei einer normalen Mietwohnung ist ein Mietvertrag evtl nichtig, wenn er Haustierhaltung verbietet. (bei einer Ferienwohnung ist das natürlich was anderes)
dann die wirtschaftliche Ebene: Wenn man es sich leisten kann...
die gesellscahftliche Ebene: was bedeutet es für den Zusammenhalt einer Gesellschaft, wenn man in gewissen Wohnungen keine Tiere mitbringe darf?
die moralsiche Ebene: Ist es moralsich verwerflich, sich ein hohes Maß an Sauberkeit zu wünschen? Steht dahinter eine Moral, die gesellscahftlich schädlich wäre?
Und da kann man eben ganz klar sagen: Nein, das ist nicht der Fall: Es hat nichts gesellscahftszersetzendes an sich, wenn man eben keine Tiere dabei haben will: Das offenbart auch keine diskriminierende Weltsicht oder sonst was sondern ist schlicht ein praktischer Gedanke.
Das ist also was komplett anderes. Moralisch also vertretbar, juristsch evtl problematisch.
Wenn Du jetzt aber zB sagen würdest: ich will keine Menschen mit Tieren in meinem Hotel, weil ich der Meinung bin, menschen mit Tieren sind asoziale Spinner, dann würde ich die Frage anders beantworten und mich fragen, was das über den Charakter eines Menschen aussagt, sich SO zu äußern.
Es geht ja immer auch um das WIE.
Also die Perspektive, nach der man eine Sache beurteilt sollte man immer differenzieren, sonst kommt man in den Wald rein.