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DIE RENTE......das leidige Problem.....

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Zitat andreas900:

Dann wäre jeder für sein Alter selbstverantwortlich.
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Einen tolle Idee. Noch weiter rechts als afd und fdp zusammen.
Wird nicht kommen, weil es auch Menschen gibt, die denken können.
 
Was auch eine große Sauerrei ist von unserem tollen Staat.
Was ist daran eine Sauerei. Man kann von keiner Versicherung etwas bekommen, in die man nicht einbezahlt hat.

Sie hätte sich dann halt freiwillig versichern müssen oder anderweitig vorsorgen.

Ich sehe da absolut keine Sauerei dahinter.
 
Und wie genau? Durch Arbeiten bis man 95 ist?

Ich sage ja nicht, dass die Abschaffung der Rente gut ist, ich habe es nur mal als Gedankenspiel zur Durchbrechung des Generationenprinzips eingeworfen.

Gesetzliche Rente ist für uns sowas in Stein gemeißeltes, dabei ist sie doch nicht alternativlos.
Man könnte ja selber alles, was man heute in die gesetzliche Rente einzahlt, selber anlegen und später z.b. ab 65 davon leben / sich also selber Rente auszahlen.
Dann kann der Staat nicht in die Rentenkasse greifen, die Alterspyramide ist kein Problem mehr und man ist keiner Willkür bei Rentenanpassungen ausgesetzt.

In den USA z.B. gibt es ja auch nur eine Grundrente.
Die staatliche Rente - Social Security - macht rund 40 Prozent des Einkommens amerikanischer Rentner aus. Der Rest stammt aus betrieblicher und privater Vorsorge. Das Deutsche System empfand ich immer als komisch und schwierig. Rentenpunkte, Beitragsjahre, beliebige Rentenkürzungen, Altersgrenzen, Unsicherheiten.....

Man muss doch mal fragen wie gerecht eine Gesetzliche Rente ist, die nach 30 Jahren Arbeit eine Rente auf Grundsicherungsniveau gewährt. Bei der also alle Einzahlungen eigentlich für die Katz waren.
 
@Andreas900: Die Amerikaner - und inzwischen auch die Europäer - haben große Probleme mit den Betriebsrenten, weil auch da immer mehr Rentner durch eine sinkende Zahl von Arbeitskräften in den Betrieben mitgeschleift werden müssen, siehe Fleischmann-Insolvenz. Die Betriebe wachsen nämlich auch nicht zwangsläufig, sondern rationalisieren eher, gleiche Arbeit bei weniger Arbeitskräften, dann vielleicht eine Absatzflaute, und irgendwann geht die Rechnung nicht mehr auf, die Firma ist insolvent, und dann schauen die Leute in die Röhre.

Du schreibst selber, Geld privat anlegen, also sind wir automatisch wieder bei meinem Vorschlag a la Kapitallebensversicherung. Zwar staatlich kontrolliert, damit die betreffende Versicherung oder Bank (muß nicht unbedingt eine Versicherung sein!) nicht so leicht den Bach runter gehen kann mit irgendwelchen Spekulationsgeschäften, aber ohne staatlichen Zugriff auf das angelegte Geld. Wie bei jedem normalen Bank- oder Versicherungskonto eben auch. Was dort problemlos funzt, muß genauso klappen, wenn man den Aufkleber "Rente" draufpappt.
 
Du schreibst selber, Geld privat anlegen, also sind wir automatisch wieder bei meinem Vorschlag a la Kapitallebensversicherung. Zwar staatlich kontrolliert, damit die betreffende Versicherung oder Bank (muß nicht unbedingt eine Versicherung sein!) nicht so leicht den Bach runter gehen kann mit irgendwelchen Spekulationsgeschäften, aber ohne staatlichen Zugriff auf das angelegte Geld. Wie bei jedem normalen Bank- oder Versicherungskonto eben auch. Was dort problemlos funzt, muß genauso klappen, wenn man den Aufkleber "Rente" draufpappt.

Ja und? Könnte doch klappen 🙂
Wobei ich keine Kapitallebensversicherung o.ä. wählen würde, da man dort ja wieder eine Kapitalgesellschaft ausgesetzt ist, die mit dem Geld "spielen" kann.

Ich kann aber in einen globalen extrem breiten Investitionsfonds investieren, wie z.B. ARERO Fonds

Man vergisst immer gerne, dass Rente im Rahmen eines Generationenvertrag keineswegs die einzige Möglichkeit ist, ein Leben im Alter zu sichern. Bis 1957 gab es in Deutschland auch ein Kapitaldeckungsverfahren, sprich jeder zahlt seine eigene Rente ein.
Einzig weil durch Kriege und Inflationen dieses Kapital vernichtet wurde, fand man irgendwann zum Generationenvertrag, der aber bei der heutigen demografischen Entwicklung seine Schwächen offenbart.

Es wäre durchaus denkbar, dass Rente nicht -wie heute- über einen Generationenvertrag, sondern über individuelle Privatrenten finanziert wird.
 
Und wer im Lauf seines Lebens nix anlegt, braucht sich nicht beschweren wenn er am Ende auch nix hat und von Hartz leben muß.
Irgendein Zwangsfaktor, damit die Leute nicht übermütig und leichtsinnig werden, sollte aber schon dabei sein. Sowas wie eine automatische Anlegung eines virtuellen Rentenkontos ab Volljährigkeit/Eintritt ins Berufsleben, das mit den echten Geldanlagen elektronisch verbunden ist und hin und wieder eine Mahnung schickt, wenn auf den Rentenkonten mangels Einzahlungen tote Hose herrscht. Vor allem bei Freiberuflern ist oft nicht abzusehen, wann wieder genug Geld eingeht um auch noch eine Altersrücklage bedienen zu können.

Ich stell mir das schon ein bißchen wirksam vor, wenn auf so einer Mahnung steht, "nach Ihren bisherigen Einzahlungen haben Sie ab Renteneintritt voraussichtlich eine monatliche Summe von .... zu erwarten" und diese Summe deutlich unter dem momentanen Hartz-Satz liegt.
 
[...]

Vollkommen unabhängig vom Berufsstand finde ich persönlich eine private kapitalgedeckelte Vorsorge besser,
- weil ich sie selber gestalten kann,
- niemand in meine Kasse greifen kann
- sie gerecht ist, weil rauskriegt, was er einzahlt
- weil ich mich nicht auf künftige Generationen verlassen muss

Wie praktisch das umsetzbar ist, bleibt natürlich fraglich. Einige werden sicher lieber alles Geld rauswerfen und im Alter von Grundsicherung leben. Auch wird manch einer vielleicht sein Geld verzocken. Ich bin nur der Meinung, dass wir vom jetzigen Generationenprinzip zumindest teilweise weg MÜSSEN.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vollkommen unabhängig vom Berufsstand finde ich persönlich eine private kapitalgedeckelte Vorsorge besser,
- weil ich sie selber gestalten kann,
- niemand in meine Kasse greifen kann
- sie gerecht ist, weil rauskriegt, was er einzahlt

Naja, so enorm frei in ihrer Gestaltung sind aber auch nur diejenigen, die über genügend hohe Einkommen verfügen, dass sie relativ frei entscheiden können, wie viel sie für die Altersvorsorge aufwenden wollen.

Wer nicht oder kaum etwas einzahlen oder sparen kann, der schaut am Ende auch in die Röhre. Ob das wirklich besser ist für alle Menschen?
 
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