Andreas das ist alles Ehrenwert was du sagt, aber auf der einen Seite haben wir jede Menge Menschen ohne Job und auf der anderen Seite fehlen uns die Zivis. die solche Jobs besetzen.
Ich bin dafür das man solche Berufe von vornherein attraktiver gestaltet und dazu gehört auch eine dementsprechende Entlohnung. Die Idee des sozialen Jahres kann ja ja trotzdem beibehalten.
Und dann, sollen sich wenn man die Wehrpflicht für Frauen einführen sollte dann etwa die ganzen Soldatinnen um den einen funktionsfähigen Hubschrauber prügeln wenn's mal ernst werden sollte. Aber vllt. kann man da ja noch eine TV Show draus machen Schlamm catchen junger knackiger Soldatinnen" 😀
Aber vllt. helfen die Einnahmen unserer desolaten Armee wieder auf die Füße, wer weis.😛😀
Ich frage mich immer wo früher die ganzen Zivis und Soldaten gearbeitet haben, wenn man sagt, dass heute nicht genug Plätze vorhanden sind
😀
Der Punkt ist doch schlicht der:
Zivis sind eine gigantische Entlastung für den Sozialbereich. Der Grund warum es heute nicht so viele Plätze für Bundesfreiwilligendienstler zur Verfügung stehen ist, dass der Staat nicht genug Geld dafür abstellt.
Jeder schreit, es gäbe im Erziehungs- und Pflegebereich Personalknappheit, aber dann sollen nicht genügen Plätze für Zivis möglich sein???
Gleiches bei der Bundeswehr:
Wehrpflichtige sind die günstigste Möglichkeit schnell viele Soldaten zu mobilisieren. Ein Berufsheer kommt den Staat wesentlich teurer als die Wehrpflichtarmee. Also gerade wer sagt, es fehle an Geld, muss für eine Wehrpflicht sein. Natürlich braucht es auch ausreichend Material, es braucht beides Soldaten UND Material.
Ich bin kein glühender Befürworter eines Wehr-/Zivildienstes, aber es hat seine Vorteile. Es ist doch immer das gleiche: Alle jammern, dass der öffentliche Dienst schlecht sei, Bundeswehr und Polizei werden als überflüssig erachtet und Parteien werden gewählt weil sie Steuern senken und nicht etwa weil sie Feuerwehr, Polizei, Militär oder irgendeinen öffentlichen Dienst ausbauen.
DANN, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist, wendet sich dann das Blatt. Schuld haben aber natürlich andere und selber will man in den Bereichen nicht arbeiten, geschweige denn mehr dafür zahlen. In einer Gemeinschaft zu leben, heißt dieser auch in gewisser Form etwas zurück zu geben. Beispielsweise zahlen wir Steuern, aber das reicht nicht. Es muss auch Menschen geben, die selber aktiv werden und nicht nur zahlen.
Und es ist irgendwie ein schönes Gefühl, dass sich alle mal die Hände schmutzig machen müssen. Dann arbeiten nicht nur die Ärmsten im Altenheim, sondern auch das Millionärstöchterchen sieht mal live wie sowas ist.
Ist ein Pflichtdienst in einer nahegelegenen sozialen Einrichtung wirklich so schlimm? Warum kann man nicht z.B. allen Arbeitslosen eine solche Tätigkeit anbieten? 1.000 € im Monat plus Dienstauslagen, zack kannst da arbeiten. Hab ich auch gemacht, war sogar schön. Kannst da auch sehen, was es bedeutet "sozial" zu sein. Helfen, Pflegen, Zuhören, Solidarität beweisen. Tun doch heute immer weniger. Leider.