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Die krassen Kriege und Kämpfe des Lebens

Mir fällt da gerade noch ein Ausspruch ein, der in etwa wie folgt lautet:

"Jede Zelle in deinem Körper will, dass du gesund bist, nur du selbst nicht."

Bedeutet aus meiner Sicht, dass das "Unbewusste" oder das Leben an sich verschiedene Wirk- und Heilmechanismen innehat, um welche man sich gar nicht bemühen muss. Viel eher ist es eventuell so, "dass man dem Meister ins Handwerk pfuscht".

Nehmen wir nur mal das Körperliche, also die entsprechenden Selbstheilungskräfte. Vielleicht hast du bspw. Magenschmerzen, weil du was "Falsches" gegessen hast. Das hält in der Regel ja nicht ewig an. Der Körper regelt das, ohne dass man dafür was tun muss.

Natürlich gibt es auch unzählige andere Beispiele dafür, dass der Körper und/oder Geist sich selbst heilt, ohne dass man dafür großartig was tun muss. Eher ist es vielleicht so, dass man ein paar Dinge vermeiden sollte.

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Wenn man sich bspw. ständig selbst "vernachlässigt" bzw. "angreift", ist das System Leben - Körper und/oder Geist - logischerweise irgendwann vollkommen überlastet --> "Burnout", Krankheit oder was auch immer dann die Folge ist. Und da haben wir noch gar nicht großartig/explizit darüber gesprochen, was verschiedene Interaktionen mit anderen Menschen so ausmachen können - im Positiven wie im Negativen.
 
Sich einfach mal ein bisschen oder ein bisschen mehr Zeit für Introspektion bzw. Reflexion nehmen

Was ist das nur...? Manche finden die Zeit mit "nur sich" als schrecklich, als unerträglich.

Mir kommt auch vor, das ist Lebensnotwendig, das ist irrsinnig wichtig, wie kann man nur auskommen ohne Me-time?

Ich nehme an, dass das von Mensch zu Mensch verschieden ist. Immer wieder merke ich, dass ich mich ausdehne, wenn keiner in der Nähe ist- zusammenziehe, falls wer in der Nähe ist. Sobald noch jemand da ist, bin ich irgendwie geteilt, ich kanns nicht beschreiben- ich habs dann anders, als wenn es nur mich gibt.
Mein Empfinden ist Zeitloser, meine Sinne geschärfter, ich komme mir vor wie in einem Trancezustand, wenn niemand da ist, nur ich mit mir. Wie du sagst, da ist dann erst Gelegenheit, das alles zu bemerken, das man nicht sieht und merkt, wenn man abgelenkt ist. Uneingeschränkter, freier Zugang in mein Privatreich, in mein Zuhaus, in meine Burg, in meine Eigenwelt.

Bei meinem Freund war das nicht normal, nicht richtig, seiner Meinung nach passt das nicht zusammen, mit jemanden zusammen zu sein und dann Abstand nehmen. Nun kann er das selber merken, sehen, wenn niemand da ist, dann öffnet sich etwas, das völlig anders ist, als wenn immer wer da ist. Da wird etwas wach, das "schläft", unten gehalten wird, wenn man im "Wir" Modus ist.
Mir kommt vor, beides ist wichtig. Beides ist gut, nur anders. Immer nur im ICH sein ist Bedeutungslos, wenn nicht abwechselnd auch ein WIR gelebt wird. Oder? Ich kann das nur mit mir sehr genießen, weil auch ein "Wir" da ist im Hintergrund und umgekehrt, ich genieße das andere, wenns mir reicht, geh ich raus. Es gibt welche, die können nicht raus, weil sie 24/7 gefordert sind, die finde ich bedauernswert.
 
Einfach aufstehen
raus aus dieser Zone......Tapetenwechsel.

Ich habe mal gelesen, dann selber bemerkt, während man in einem besonderen Gespräch ist, also mitten drin in so einem, dann zwischendurch aufsteht und zb aufs Klo geht, oder kurz weggeht, dann ist der Faden unterbrochen, der Zusammenhang weg, man ist abgelenkt worden.
Das funktioniert auch bei Grübeln, bei seltsamen Befindlichkeiten, oder sogar bei sehr schönen Befindlichkeiten- sogar bei Heißhungerattacken, es schiebt sich etwas dazwischen, wenn man unterbricht.
Ganz schön spannend, mal zu gucken, wie man so tickt.
 
Update- mein Schwager war heute von weit her zu Besuch. Ein völlig fremder Mensch saß da. So kenne ich ihn nicht, kannte ich ihn nicht.
Ich nahm ihn nach einigen argen Dingen nicht mehr an, heute habe ich mir vorgenommen, das zu vergessen, ihn neu zu betrachten, neu hinzusehen, keine heimliche Abwehrhaltung einzunehmen. Ein lieber Kerl, der da kam, um mich zu besuchen. Wer, der sehr wohl annehmbar und sehr wohl sympathisch ist. Wir haben uns aufrichtig, mit viel Zeit unterhalten.
Irgendwie ist das, wie wenn man Kampf und Co außen vor lässt. Langsam sprechen, zuhören, die Zunge im Zaum halten, mit Ruhe....ordentlich, statt schlampig...
Vielleicht ist das schuld, wenn Kampfstimmung aufkommt, falsches Tempo, Hektik, statt bedächtig...?
 
Ich denke mal, dass es im Leben friedliche und feindliche Elemente gibt. Es kommt wohl nicht zuletzt darauf an, wofür man sich langfristig und letztendlich entscheidet.
 

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