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Die Kraft unserer Gedanken- Perspektivenvielfalt

Es ist auch gar nicht für jeden möglich, die Metaebene des Denkens zu betreten, sich also selbst beim Denken, Wahrnehmen und Schlussfolgern zuzusehen und daraus Dinge abzuleiten. Bei vielen spult sich ihr Denken wie eine automatische Programmierung ab, ähnlich wie bei einer programmierten KI/Synth.
 
Es ist auch gar nicht für jeden möglich, die Metaebene des Denkens zu betreten, sich also selbst beim Denken, Wahrnehmen und Schlussfolgern zuzusehen und daraus Dinge abzuleiten. Bei vielen spult sich ihr Denken wie eine automatische Programmierung ab, ähnlich wie bei einer programmierten KI/Synth.
Gerade heute ist mir der Unsinn meines Denkens wieder bewusst^^
Immer bei negativen Gefühlen bzw wenn es mir schlecht geht, ist mir das bewusst.
Und ich beobachte dann mein Denken. Wie es mich in ein dunkles Labyrinth entführt, durch Dornenhecken gehen lässt und mich quält. Dummes Denken! ^^
 
Gerade heute ist mir der Unsinn meines Denkens wieder bewusst^^
Immer bei negativen Gefühlen bzw wenn es mir schlecht geht, ist mir das bewusst.
Und ich beobachte dann mein Denken. Wie es mich in ein dunkles Labyrinth entführt, durch Dornenhecken gehen lässt und mich quält. Dummes Denken! ^^
Ja ich brauch auch manchmal Popcorn bei dem was da oben im Kopfkino so fabriziert wird 😇😇
Am Schlimmsten sind die darauffolgenden körperlichen Reaktionen.... Angespanntsein, Gereiztsein, Magenbeschwerden...wegen etwas das nur in Gedanken geschieht- ist schon irre

Deswegen interessiert mich unser Projektionstheater auch so.. weil es so mächtig ist.
 
Könnte es sein das man da auch ein Gleichgewicht schaffen kann ???

Ich sehe das so, da ist so ein Surfer , der surft an der Nordsee , seit er Kind ist, jetzt ist er so 30 und in der Weltspitze , wohnt aber immer noch da .
Wenn der vor 20 Jahren da durch die See gepflügt ist , sagt er, war das kein Problem das auch mal ne Stunde lang zu machen .
Jetzt ist es ein Problem, weil man nach 20 Minuten die Finne vom Plastik säubern muss ....ganz normaler Alltag, aber für die Kids , die es jetzt lernen.

Spaß macht den Kids das aber ja trotzdem ....vom "Wissen" her wissen die alle, dass es früher sauberer war ....daran kann es also nicht liegen, dass er Spaß fehlt.

Aber muss denn das Kopfkino derartige Auswirkungen haben ? Also , wenn ich mein Kopfkino betrachte und mir so überlege , was ich mir da so für Bilder male, dann bin ich nicht genervt.
Aber auch nicht angespannt , sondern eher beruhigt.
Mich durchströmt dann das Gefühl einer inneren Kraft und Zugehörigkeit, die Lebensfreude nimmt zu.
Dann sind das bei mir immer wieder nur positive Auswirkungen.

Anders ist es , wenn ich mir die Zeit nicht gebe und mein Kopfkino abschalte, obwohl ich es gerne schauen würde, wenn man das so sagen kann, dann werde ich gestresst oder unruhig, manche Menschen erleben das aber auch als eine Zwiespältigkeit, wenn sie ihr Kopfkino betrachten ,
da ist die eine Seite , die ihnen gut tut und da ist aber auch die andere Seite , die ihnen nicht gut tut, bestenfalls heben sich die Auswirkungen auf - schlechtesten Falls werden die Leute von der eigenen Auf und Ab Range des Denkapparates in Trugschlüsse verstrickt.....

Ich denke das natürliche Bestreben des Organismus ist es eben nicht zu leiden, sondern zu leben.
Aber man sagt ja auch , " Wenn es dem Esel zu gut geht ,geht er aufs Eis" .....es gibt also so ein Bestreben was in die andere Richtung zieht als in die gute .
das ist so als würden zwei Leute , die sich innig gern haben und eine Partnerschaft führen, die alle wollen, nämlich eine echte , sich darüber Gedanken machen " Was wäre wenn wir uns trennen "

aber das kann man ja auch bemerken , denke ich ....
 
Das "Kopfkino" ist ja auch wieder nicht als Einzelfaktor zu betrachten, dann würde man der Komplexität nicht gerecht...
Wenn es mir gut geht, vergnüge ich mich auch mit dem was da oben so los ist- je nach gusto... aber wie wir alle wissen, reagiert der Körper-Geist-Mechanismus in Stresssituationen anders. Da wird ein harmloser Schatten in der dunklen Heimweggasse schonmal zu einem potenziellen Verge*wal*iger.
Oder eine sanfte Welle in der Nordsee schonmal zur potenziellen Haiflosse ^^
Ich würde sagen, der Gedankenfilm hängt von folgenden Faktoren ab:
- allgemeine Verfassung- Tagesform / in die die allg. derzeitigen Lebensumstände mit einfließen...
- prägende Einflusse auf Glaubenssätze/Wahrnehmungsschienen etc
- Physiognomie- wie ist das Nervensystem ab Geburt beschaffen? Neurodivergenzen zB beeinflussen enorm, wie mensch wahrnimmt/verarbeitet...

Vielleicht gibt es noch mehr, aber die fallen mir nicht ein.

Mich durchströmt dann das Gefühl einer inneren Kraft und Zugehörigkeit, die Lebensfreude nimmt zu.
Dann sind das bei mir immer wieder nur positive Auswirkungen.
🙂 Sei froh 🙂 Woher, würdest du sagen, kommen diese inneren Bilder, die dir solche positiven Gefühle bescheren?

Ich denke das natürliche Bestreben des Organismus ist es eben nicht zu leiden, sondern zu leben.
Aber man sagt ja auch , " Wenn es dem Esel zu gut geht ,geht er aufs Eis" .....es gibt also so ein Bestreben was in die andere Richtung zieht als in die gute .
Das hat Goethe in Faust ja schon so gut durchleuchtet.

„Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust,
Die eine will sich von der andern trennen;
Die eine hält, in derber Liebeslust,
Sich an die Welt mit klammernden Organen;
Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust
Zu den Gefilden hoher Ahnen.“


Ich denke das natürliche Bestreben des Organismus ist es eben nicht zu leiden, sondern zu leben.
Kann man das denn so voneinander trennen?
 
" Wenn es dem Esel zu gut geht ,geht er aufs Eis" .....es gibt also so ein Bestreben was in die andere Richtung zieht als in die gute .
Damit haben sich ja immer auch schon große Denker befasst, also muss da was dran sein ^^
Man könnte sagen, dass im Menschen dieselben Kräfte wirken wie im Universum selbst:
eine, die sich ausdehnt, erschafft, aufbaut – und eine, die zersetzt, zerstört, alles wieder ins Nichts zieht. Beide gehören zusammen, wie Atem und Ausatmen. Ohne die eine gäbe es keine Bewegung, kein Werden.
Vielleicht ist das unser inneres Universum: ein ewiger Tanz zwischen Schöpfung und Verfall.....
 
Hm - ob das im Universum so ist, ist ja fraglich , das wir das nicht anders wahrnehmen , schlüssig, manchmal gibt es so Sprüche, wie der Mond sei besser erforscht als die Tiefsee- halte ich für ausgemachten Blödsinn, was wir über den Mond wirklich wissen ist , das er da ist.

Was wir aber auch wissen ist folgendes - es gibt sogenannte Galaxienmauern im Kosmos, das sind Anhäufungen von Galaxien die aufgrund der Korrelation Gebilde formen die aussehen wie " Mauern " bzw. nur entstehen können, in dieser Form, wenn es eine Kraft gibt, die eine Masse erzeugt, die dann dazu führt, so kam man der so genannten " dunklen Materie " auf die Spur ihre Masse muss etwas das Fünffache der Materie der Galaxien selbst haben, denn sonst könnten die Galaxien sich so nicht anhäufen ( als Mauern ) , nun sucht man nach ihr ( schon was länger ) und hat wieder mal einen kleinen Durchbruch errungen.
Letztendlich stehen wir aber wenn wir das mal mit Menschenalter betrachten nicht in der Pubertät, sondern sind eher wie die Baby's völlig ahnungslos.
Gehirn - praktisch nicht vorhanden - gut atmen und essen geht.
Da kam mir der Gedanke , wenn ich , und da kann ich ja nur vom mir sprechen, das mal im Großen und Ganzen so betrachte, dann weiß die Menschheit
der Mond ist da - atmen müssen wir und Nahrungsaufnahme ist überlebenswichtig ........aber viel mehr ist doch nicht für die gute Laune notwendig.
Also , wenn ich für mich gute Luft atme , leckeres Essen esse und mich dann hinsetzen kann in aller Ruhe und den Mond anschauen kann, dann ist das doch schon ein Grund für gute Laune - oder ?

Da dachte ich mir , der Mensch hat ja die Möglichkeit den Mond ohne Fernglas zu betrachten , er kann auch den Ozean betrachten, doch wenn er den Ozean betrachtet so weiß er ja , da gibt es Haie .....wenn er ne Flosse sieht oder etwas was so aussieht...denkt er an den Hai .....

aber wenn er den Mond betrachtet so weiß er ja nix - also brauch er sich erst Gedanken machen , wenn der weg ist, schaue ich also hoch und sehe der ist noch da , beruhigt mich das ungemein .

Was aber auch dazu kommt - ist die Tatsache des Gebotes " Du sollst Dir kein Bild machen " und da sehe ich den Ansatz noch wieder ganz anders, als viele.
Denn die Sündenfrage - das steht ja da Erkenntnis über gut und Böse - vorher ewiges Leben und Nix Erkenntnis.
Wenn man sich also nun ein Bild macht , aber den Kreislauf des Lebens , den Kreislauf der Existenz von Allem, nicht zu erklären vermag, wäre es dumm ein festgeschriebenes Bild zu malen , denn mit Zunahme der Erkenntnis wird man das zuvor gemachte Bild revidieren müssen.

Wenn ich aber nun wählen könnte zwischen dem Erkenntnis Ding und dem ewigen Leben ohne dieselbe , wäre mir da ich die Erkenntnisnummer schon ein paar Jahrzehnte mitmache, die andere Seite , das ewige Leben - schon einen Versuch wert und ich hab so ein Gefühl, als wenn das Ding mit dem ewigen Leben nach ein paar Jahrzehnten schon als sinnvoller empfunden wird, weil es gesünder ist.

Das ist aber schwer zu verstehen, man muss versuchen sich von der Wertung zu lösen .

Das festgeschriebene Bild von etwas das subjektiv ist, jemandem anderen aufzuzwingen als allgemeingültige Wirklichkeit, geht ja nur durch Fanatismus.

Aber der Einblick in die nicht festgeschriebenen Bilder , egal ob sie das Herz oder das Hirn malt, ist doch was interessantes , es finden sich immer Menschen , die sich für bestimmte Themen interessieren und wenn das Interesse am Thema liegt, dann ist das fruchtbar ......
 
Es stimmt definitiv- die Bilder, die wir uns machen von den Dingen, können uns auch ganz schön unfrei machen....
Manchmal denke ich, dass Menschen deswegen mit zunehmendem Alter oft starr und traurig werden (geistig und körperlich), weil sie so viel innere Bilder entwickelt haben, dass sie überhaupt nirgends mehr Neues und echte Freude empfinden können. Wenn man immer "weiß" wie die Dinge sind, hat man zwar viele VorUrteile, aber eben nichts mehr von dieser kindlichen Freude des Erforschens und Entdeckens.... vielleicht sind diese Eigenschaften das, was wirklich jung hält und ewiges Leben bringt 😀
Ich würde es aber nicht so absolut sehen (ewiges Leben ODER Erkenntnisse...)- was wenn beides funktionieren kann.... indem wir die Bilder, und das Wissen das wir haben, nur als temporäre Ansammlung von Erkenntnissen und Ideen betrachten, die jederzeit wieder losgelassen werden können?
Es kursiert gerade dieser Spruch "Wie wurden die Pyramiden gebaut?- Ganz einfach, denn damals hat Newton die Gravitation noch nicht erfunden." 😅

Immerhin das kann uns BabyMenschen ja unsere BabyWelt lehren- dass Wissenschaft und Forschung sich alle paar Jahrzehnte wieder erneuern und revidieren- dass "Erkenntnisse" und "Wissen" sich uns gegenüber so verhält wie Jahreszeiten den Bäumen gegenüber: sprich: wir sammeln, wachsen, treiben aus, werfen alte Blätter ab, Ruhephase- und dann geht der Frühling wieder los...

Deswegen war mir damals diese SchwarzweißIdee der Advaita auch zu starr- dieses "entweder oder" - entweder du machst mit im normalen Leben des Samsara, verlierst dich in den weltlichen Lügen- oder begibst dich in die Ewigkeit, indem du alles aufgibst was du glaubst zu wissen....

Ich bin für beides- 🙂
 
Der Kreis der Erkenntnis von Allem - wird sich im Großen wie im Kleinen schließen, denke ich, aber dazu muss halt im Ganzen erkannt werden und das stückweise Erkennen somit verschwinden.

Da wir aber nur recht stückweise erkennen können, ist die Unergründlichkeit der Dinge für viele noch vorhanden.

Manche tun sich aber damit schon recht schwer ....
 
Es stimmt definitiv- die Bilder, die wir uns machen von den Dingen, können uns auch ganz schön unfrei machen....
Manchmal denke ich, dass Menschen deswegen mit zunehmendem Alter oft starr und traurig werden (geistig und körperlich), weil sie so viel innere Bilder entwickelt haben, dass sie überhaupt nirgends mehr Neues und echte Freude empfinden können. Wenn man immer "weiß" wie die Dinge sind, hat man zwar viele VorUrteile, aber eben nichts mehr von dieser kindlichen Freude des Erforschens und Entdeckens.... vielleicht sind diese Eigenschaften das, was wirklich jung hält und ewiges Leben bringt 😀
Ich würde es aber nicht so absolut sehen (ewiges Leben ODER Erkenntnisse...)- was wenn beides funktionieren kann.... indem wir die Bilder, und das Wissen das wir haben, nur als temporäre Ansammlung von Erkenntnissen und Ideen betrachten, die jederzeit wieder losgelassen werden können?
Es kursiert gerade dieser Spruch "Wie wurden die Pyramiden gebaut?- Ganz einfach, denn damals hat Newton die Gravitation noch nicht erfunden." 😅

Immerhin das kann uns BabyMenschen ja unsere BabyWelt lehren- dass Wissenschaft und Forschung sich alle paar Jahrzehnte wieder erneuern und revidieren- dass "Erkenntnisse" und "Wissen" sich uns gegenüber so verhält wie Jahreszeiten den Bäumen gegenüber: sprich: wir sammeln, wachsen, treiben aus, werfen alte Blätter ab, Ruhephase- und dann geht der Frühling wieder los...

Deswegen war mir damals diese SchwarzweißIdee der Advaita auch zu starr- dieses "entweder oder" - entweder du machst mit im normalen Leben des Samsara, verlierst dich in den weltlichen Lügen- oder begibst dich in die Ewigkeit, indem du alles aufgibst was du glaubst zu wissen....

Ich bin für beides- 🙂

Mir fällt da dieser Satz ein:

"Wir haben, was wir lieben, weil wir lieben, was wir haben."

Ist vielleicht auch so einer Art von Verdrängungsmechanismus.

~~~

Assoziativ:

Ich bin für etwa 10 Jahre in einer deutschen Pflegefamilie aufgewachsen. Da wurde ich nachträglich getauft und dann konfirmiert. Als mein Vater davon erfuhr, war er stinksauer. Mir warf er vor, dass ich das nur wegen dem Geld gemacht hätte. Dann ist er schnurstracks zum Dorfpfarrer und meinte zu dem, wie er es sich erlauben könne, mir den christlichen Glauben aufzuzwängen, wenn ich nicht mal alle großen Weltreligionen kennen. Na ja, irgendwie haben sie sich wohl friedlich geeinigt.
 
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