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Die Einsamkeit schnürt mir die Kehle zu...

Hallo,

@all:

Vielleicht noch eine kurze Erklärung zu dem Posting von Lexie in dem sie mich zitiert. Das Posting ist die Widergabe einer E-Mail von mir an sie zum Thema "Dominanz". Wir hatten zuvor direkten Kontakt per Telegramm bzw. E-Mail in dem wir uns über unser Leben bzw. unsere Probleme ausgetauscht haben. Während dieses Gedankenaustausches machte sie eine Bemerkung zu diesem Thema, welche in mir den Verdacht aufkeimen ließ, daß ihre eigene Dominanz eines ihrer Probleme darstellen könnte. Die E-Mail ist eine Reaktion von mir auf einen zuvor schon gelaufenes "Gespräch" per Telegramm und mehrerer E-Mails von Lexie.

@Lexie:

Ich freue mich, daß Du diesen Schritt gegangen bist, obwohl meine E-Mail eigentlich nicht für die Allgemeinheit gedacht war, da eigentlich immer noch ich selbst entscheiden möchte, welche Gedanken von mir wo und wie veröffentlicht werden.

Trotzdem begrüsse ich Deinen Schritt, da jetzt jeder die Chance hat, daß Thema kontrovers mit zu diskutieren. Ich möchte daher zu dem Text nichts mehr hinzufügen (gehe davon aus, daß Du ihn auch nicht verändert hast) und freue mich auf möglichst viele Meinungsäußerungen zu Pro und Contra.

Noch ein Wort zu Deinem letzten Posting:

Ich denke jeder von uns hat seine Probleme. Und jeder geht unterschiedlich mit seinen Problemen um. Jeder muß auch auf seine Weise glücklich werden. Jeder schlägt dabei einen anderen Weg ein. Manche finden ihr Glück im Glauben, Andere anderswo. Egal wie, es muß jeder für sich SEINEN Weg finden. Ich bin noch am Suchen und bin schon so manchen für MICH falschen Weg gegangen. Möglicherweise bin ich verschiedene Wege auch nicht lang genug gegangen weil mir auf meinem Lebensweg ein anderer Weg aussichtsreicher erschienen ist. Andere Wege dagegen vielleicht zu lang.

Jeder muß auch für sich entscheiden, WANN er sein Ziel erreicht hat. Das ist also eine Sache des eigenen Anspruchs bzw. der Erwartungshaltung an das eigene Leben. Entscheidend ist, ob man selbst mit seinem Leben zufrieden und glücklich ist! Wenn ja, hat man zunächst mal sein Ziel erreicht und Andere haben nicht das Recht, dies einem madig zu machen. Vorausgesetzt natürlich, dieses Lebensglück basiert nicht auf dem Unglück Anderer.

Wir alle sind aber ständigen Veränderungen unterworfen. Das was heute gut oder ausreichend ist, muß es morgen nicht mehr sein. So muß jeder von uns an seinem Leben arbeiten. Stillstand bedeutet letztendlich Rückschritt. So ist jeder von uns auf der "Straße seines Lebens" permanent unterwegs. Manchmal hält man an, verharrt für eine Weile, um den Augenblick zu genießen oder weil wir von etwas festgehalten werden, manchmal geht es schneller voran, um rascher ans "Ziel" zu kommen. Ein Ziel welches man im Grunde genommen jedoch nie abschließend erreichen kann, weil das ganze Leben im "Fluß" ist.

Ich für meinen Teil habe zwei Therapien gemacht, die mich auf MEINEM Lebensweg weitergebracht haben. Ich bin noch nicht da, wo ich sein möchte, jedoch haben die beiden Therapien dazu geführt, den RICHTIGEN Weg leichter zu erkennen. Beschreiten muß ich ihn selbst, das nimmt mir keiner ab und das ist auch gut so, denn sonst würde ich mir die Chance nehmen neue Erfahrungen sammeln zu können.

Durch den Austausch unserer unterschiedlichen Meinungen und Erfahrungen die wir alle haben, wir so der Blick auf die Vielfalt der möglichen Lebenswege geschärft. Du und alle Anderen hier haben mich ein kleines Stück meines Lebensweges begleitet und mich um zahlreiche Erfahrungen bereichert!! Dafür möchte ich herzlich danken!!

Liebe Grüße

Schwarze Wolke
 
Hallo Wolke,

unsere Unterhaltungen fande ich immer konstruktiv, ich habe hier viel über mich erzählt. Welches im Nachhinein auch etwas von mir zu weit ging,(Eltern..Beziehungen ) aber durch unseren konstruktiven Meinungsaustausch kamen eben diese Paralellen in mir "hoch"

ich habe den Eindruck, daß Du ein sehr intelligenter Mensch bist, weil Du Dir viele Gedanken machst.

Trotzdem bitte ich Dich doch sehr, mir keine Unterstellungen zu machen. Ich habe niemanden bemuttert im Gegenteil...mein ex Freund meinte "ich will eine selbstbewusste starke Frau, ich suche keine Beziehunen um eine Putzfrau zu haben" bekocht habe ich meine Ex-Freunde nicht, da jeder eine eigene Wohnung hatte..also liegst Du falsch..ich kann Dir leider nicht anderes dazu sagen.

Ich will nicht bestreiten das Dominanz zu Problemen führen kann...ich habe wie jeder andere auch hier Probleme habe auch genug Mumm dazu zu stehn...nur wenn es dsbzgl. nicht das Problem war...möchte ich doch bitten es einfach hinzunehmen, oder meinetwegen auch nicht...aber wir haben Seitenweise darüber geschrieben, und meine Meinung habe ich gesagt..auch wenn ich denke, daß Du ein wenig zu weit gegangen bist...das Du mir helfen wolltest, ist eine lieb gemeinte Art...doch derzeit möchte ich keine Beziehung eingehen..

Vielleicht bleibe ich allein...vielleicht nicht..aber ich habe kein Problem mit der Einsamkeit. Du mußt es nicht verstehen, aber ich bitte Dich auch meine Meinung zu akzeptieren..

Vielen Dank.

ich wünsche Dir wirklich sehr, daß Du aus der Einsamkeit heraus findest..und ich glaube daß Du es schaffst, denn Du arbeitest an Dir.

Deinen Text habe ich gekürzt..denn er war ja sehr lang, sonst nichts..aber das siehste ja selbst..

Herzliche Grüße

Lexie
 
Guten Abend,

nun aber zu dem interessanteren Themenbereich: der Dominanz eines Partners.

Ich denke, die Frage lässt sich so nicht beantworten.Denn letztlich gibt es keine allgemeine Verhaltensregeln für Beziehungen. Was in der einen beziehung funktioniert, klappt in einer anderen nicht.

Maßgeblich ist lediglich, daß sich 2 Menschen finden, die in der Beziehung relativ ähnliche Vorstellungen haben. Ist also die Frau von ihrem Verhalten her dominant, und will sie auch dominant sein, dann braucht sie einen Partner, der eine dominante Partnerin haben möchte. Warum er das will, ist vollkommen gleich.


Ich denke mal, ein problem kann nur dann entstehen, wenn Du zum Beispiel zwar selber dominant bist, dir aber einen gleichstarken, gleichdominanten partner wünscht. Denn dann sind mögliche Streitigkeiten, wer denn nun der dominantere ist, vorprogrammiert. Es kommt dann zwangsläufig zu Streitigkeiten über die Führungsrolle in der Beziehung.

Wenn Du (Beispiel) andererseits zwar dominant bist, es aber auch akzptieren kannst, dich ab und an dem Partner unterzuordenen, dann wiederum funktioniert die Beziehung mit einem ebenfalls dominanten Partner, sofern er wiederum bereit ist, seinerseits ab und an hintenanzustehen.

Ich denke mal, das Problem ist die fehlende Toleranz für andersverlaufende Beziehungen. Damit ist schwarze Wolke gemeint, der Lexies Dominanz nicht duldet.

Weisst Du, meine Großmutter väterlicherseits war in ihrer Ehe absolut die dominante Person. Sie hatte die Hosen an und ihrem Mann immer wieder gesagt, was er zu tun hatte oder auch nicht. Mein Opa war damit absolut glücklich; die zwei waren ein herz und eine Seele. Mein Ding wäre es nicht, aber ich hab es akzeptiert, weil sie glücklich miteinander waren.

Insofern sind Diskussionen, wie Beziehungenz u führen sind, müßig. Jeder muss wissen, wie er seine beziehung führen möchte.

Liebe Grüsse

Miguel


Toleranz ist eine Frage der inneren Einstellung
 
Hallo,

@Miguel,

Zitat:

Ich denke mal, das Problem ist die fehlende Toleranz für andersverlaufende Beziehungen. Damit ist schwarze Wolke gemeint, der Lexies Dominanz nicht duldet.

Ich bin sehr verwundert über diese Deine Aussage. Ich dachte eigentlich ich hätte in meinem letzten Posting genug dazu gesagt...

Meine Meinung ist, daß zunächst grundsätzlich niemand das Recht hat, über die Art der Lebensführung eines Anderen zu urteilen! Wenn Jemand mit seinem Leben glücklich und zufrieden ist, so wie es ist, soll er sein Leben weiterführen. Wenn man aber Probleme hat und unzufrieden mit seinem Leben ist, dann sollte man nach Gründen suchen. Ich wollte lediglich Denkanstöße geben... Lexie für ihre Lebensführung zu kritisieren oder Kritik an ihrer Person zu üben lag mir absolut fern!!

Daher möchte ich Deinen Vorwurf der Intoleranz weit von mir weisen und von einer "Nicht-Duldung" Lexies Dominanz kann schon gar keine Rede sein.

@lise,

das Thema ist nicht kaputtdiskutiert worden, sondern beim Empfänger nur leider anders angekommen als beabsichtigt... Aber ich habe zumindest die Hoffnung, daß die weitere Diskussion zu diesem Thema in geordneten Bahnen verläuft, ohne das Jemand persönlich angegriffen wird.

Liebe Grüße

Schwarze Wolke
 
@ Tagfalter,

du hast es ja echt mit diesem Besserwisserischen. lach lach
ich hab ja in meinem ersten Post geschrieben, dass ich nicht alles in diesem langen thread gelesen hab, daher tschuldige den Doppelvorschlag. Übrigens sind alle anderen Bücher vom Watzlawick = einem Vertreter der konstruktivistischen Psychologie (= das Subjekt beeinflusst durch seine Denkhaltung sein Verhalten, self-fulfilling prophecy und so) auch sehr gut.

@Miguel: fand deinen Beitrag sehr zutreffend. Man muss halt gucke wie man so drauf ist und was für ein Partner zu einem passt. Allerdings ist es sowohl in Hinsicht auf Dominanz als auch Devotismus immer ne Sache des Masses und ob gewisse Grenzen da nicht überschritten werden.

Gruss
Tyra
 
Hallo alle zusammen!

Es liegt an der Toleranzbereitschaft. Ich will mich hier weiter nicht einmischen. Habe mich nun doch durchgedrungen und den Anfang der "Leidensgeschichte" gelesen.Schwarze Wolke glaubst Du wirklich tolerant zu sein? ich habe die ganzen postings durchgelesen, habe feststellen müssen, daß Du auf keinen positiven Beitrag und Vorschläge eingegangen bist. Meiner Meinung hat das recht wenig mit Toleranz zu tun. Toleranz fängt mit der eigenen Person an.
Jeder muß an einer Partnerschaft arbeiten, darf nicht erwarten daß der Partner /Partnerin dafür verantwortlich ist.

In jeder Eheberatung fängt der 1. Schritt dabei an, welchen Teil war ich verantwortlich.



Dieses nur als kleine Anmerkung!
Miguel
 
Hallo Miguel,

alles scheinst Du nicht gelesen zu haben... Aber es ist auch nicht einfach, im Nachhinein alle Postings noch einmal durchzuarbeiten, da kann man leicht was übersehen. Wie auch immer, zu Deiner Feststellung ich würde keine Ratschläge annehmen, was auch stimmt habe ich mich in Posting Nr. 28 geäußert.

Auch bin ich mir sehr wohl im Klaren über meinen Anteil an meinen Problemen. Auch das habe ich hier schon gesagt. Wo Du Intoleranz bei mir erkennen willst, ist mir daher unklar.

Aber ich denke, Du hast Dir Dein Urteil gebildet und wirst es voraussichtlich nicht revidieren. So will ich Dir denn Deine Meinung lassen, denn das ist auch eine Form der Toleranz, andere Meinungen als die Eigene zu zulassen.

Liebe Grüße

Schwarze Wolke
 
He Wolke,

Posting nr. 28??? sind die nummeriert? ich will Dir nicht auf den Schlips treten, aber es kam so rüber.
Ich denke meine Meinung ist auch nicht ausschlaggebend.
Miguel
 
He Miguel,

🙂 ja, die Postings sind numeriert. Siehe rechts oben... Jeder hat eben seine eigene Meinung. Und das ist auch gut so! Es wäre ja schlimm, wenn wir alle das gleiche denken und fühlen würden...

Noch einen schönen Abend!

Liebe Grüße

Schwarze Wolke

PS: Das ist Posting Nr. 80.
 

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