In jedem Fall ist es Schicksal.
Ergo: Alles was wir selbst tun können, ist offen zu sein und für unsere Wünsche zu arbeiten. Ob diese in Erfüllung gehen, liegt außerhalb unseres Willens und Wollens.
Ja, das denke ich mir auch so ähnlich. Ich hatte mir das mal ungefähr so zusammen gelegt:
Ich bin diese wunderbare Einheit aus Körper, Seele und Geist.
Über den Körper bin ich geprägt von der Entwicklungsgeschichte meiner Ahnen, die mich mit einer Reihe von Werkzeugen ausgestattet haben mit denen ich auf dieser Welt sehr gut zurecht kommen kann. Über den Geist stehe ich in Kontakt zu vielen anderen geistigen Räumen und zu meiner Seele, die ihrerseits verbunden ist mit allem was jemals war und allem Möglichen, was jemals sein könnte.
Die Informationen für mein Handeln und für meine Entscheidungen, erhalte ich von allen drei Ebenen. Auf körperlicher Ebene in Form von Reflexen oder Reaktionen meiner Organe, auf Geistiger Ebene in Form von Gedanken oder Stimmungen die meinen Willen bilden, auf seelischer Ebene in Form von Intuition und ähnlichen Impulsen.
Schicksal ist für mich das Zusammenfließen dieser drei Ebenen im soeben gelebten Augenblick .... aber jede Ebene ist ein Teil von mir – auch wenn ich mir dessen nicht immer bewusst bin oder ich deren Fuktionen vollständig steuern kann.
Wenn mich also meine Intuition zu einer bestimmten Zeit an einen bestimmten Ort führt, an dem ich einem Menschen begegne der mich auf körperlicher Ebene anspricht und der mich auf geistiger Ebene dazu veranlasst mich für eine engere Kontaktaufnahme zu entscheiden, dann ist das für mich eine Fügung des Schicksals ..... eines Schicksals, das ich mir aber selbst gestrickt habe – vorausgesetzt natürlich, ich nehme die Verbundenheit mit meiner Seele als gegeben, die quasi den Plan für meine Entwicklungsgeschichte kennt und mich auf diesen Weg geleitet...... und die sich nicht scheut mich auch in extrem unangenehme Situationen zu führen, wenn es nur ihrem großen Ziel dient ......
Im Wesentlichen richte ich mich bezüglich meines Schicksals im Übrigen aber nach einem Eddaspruch der da heißt:
Der Mann muss mäßig weise sein
Doch nicht all zu weise
Sein Schicksal kenne keiner voraus
So bleibt der Sinn ihm sorgenfrei.