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Die Angst, ein Klischee zu werden oder eins zu sein

Es ist mal wieder einer dieser Nächte, an denen ich nachdenklich einen Text in einem Forum schreibe, statt zu schlafen.

Kurz zu mir: Ich bin fast 30, habe laut BMI ein Übergewicht von 20 Kilo, hatte in meinem Leben keine romantische Beziehung, die länger als 2 Wochen gehalten hat und bin noch Jungfrau. Noch dazu kommt, dass ich die meiste Zeit des Tages am liebsten vor dem PC verbringe. Ich spiele gerne Videospiele. Oftmals mehrere Stunden am Tag. Oder ich schaue Netflix und YouTube, ohne sonderlich produktiv zu sein.

Meine Ausbildung zum Bürokaufmann mache ich hoffentlich bald zu Ende. Allerdings habe ich die ersten Prüfungen verhauen, weshalb ich meine Ausbildung verlängern lassen musste.

Ich habe keinen Kontakt zu meiner Familie. Ich habe keine Freunde, weder Online noch im echten Leben, mit denen ich mich treffen könnte. Die meiste Zeit isoliere ich mich.

Ich leide unter Depressionen. Traumatische Kindheit. Und bin seit meinem 17. Lebensjahr in Therapie. Ich hab auch schon Antidepressiva genommen. Valdroxan hieß das Zeug. Hat aber nicht geholfen. Mit meinen Neurotransmittern scheint alles ok, zu sein. Mit 18 hatte ich ein MRT, das von meinem Psychiater verordnet wurde.

Zusammengefasst: Ich habe Angst einer dieser Klischee- Losertypen zu sein, die man in den Medien immer wieder sieht. Ich bin es vermutlich auch. Zu Hause herumsitzen, masturbieren, eine Freundin ist vollkommenes Wunschdenken und unrealistisch. Das Gleiche gilt für Freunde. Nur ich und mein dunkles Zimmer. Und Videospiele.

Soll ich so sterben? Soll ich bis zu meinem Lebensende diesen Lebensstil führen? Ist dieser Lebensstiel grundsätzlich falsch? Wäre es nicht ein schönes Leben, wenn ich es einfach auf diese Weise genießen könnte? Wenn ich akzeptieren könnte, dass die Dinge ok sind, wie sie sind? Oder sind sie nicht ok? Bin ich nicht ok? Vermutlich. Um das herauszufinden, habe ich noch schätzungsweise 40 Jahre übrig. Mein Opa ist 70 geworden. Mein Uropa 72. Ich hab keine guten Gene.
 
G

Gelöscht 85627

Gast
Soll ich bis zu meinem Lebensende diesen Lebensstil führen?
Möchtest du das gerne?

Ist dieser Lebensstiel grundsätzlich falsch?
Ist er falsch für dich?
Oder
Ist er richtig für dich?

Wäre es nicht ein schönes Leben, wenn ich es einfach auf diese Weise genießen könnte?
Genießt du dein Leben?

Wenn ich akzeptieren könnte, dass die Dinge ok sind, wie sie sind?
Ist dein Leben so ok für dich?
Oder
Wünscht du dir ein anderes Leben?

Nur ich und mein dunkles Zimmer.
Weshalb sitzt du im Dunklen?

Du hast sehr wahrscheinlich Vitamin-D-Mangel, extrem kontraproduktiv.
Hol dir ein Rezept und hochdosiert rein damit.
Und zieh den verdammten Rollo hoch!

Wenn du zu antriebslos bist, lass ihn dann oben! Aber Schluss mit der Dunkelkammer.

Übergewicht von 20 Kilo
In deinem Alter kannst du das noch gut in den Griff bekommen mit Ernährungsumstellung und Bewegung an frischer Luft.
Ich würde sanft einsteigen und viele kleine Zwischenziele stecken statt großer Pläne (unerreichbare Berggipfel).

Perfekt, also noch jung und vieles ist möglich!

dass ich die meiste Zeit des Tages am liebsten vor dem PC verbringe. Ich spiele gerne Videospiele. Oftmals mehrere Stunden am Tag. Oder ich schaue Netflix und YouTube, ohne sonderlich produktiv zu sein.
Klingt trostlos. Langweilig. Bequem. Faul. Öde. Eintönig. Vertraut.

Großes Sicherheitsbedürfnis?
Angststörung?

Meine Ausbildung zum Bürokaufmann mache ich hoffentlich bald zu Ende. Allerdings habe ich die ersten Prüfungen verhauen, weshalb ich meine Ausbildung verlängern lassen musste.
Fast 30, noch kein Abschluss? Wie kommt's?

Ich habe keinen Kontakt zu meiner Familie.
Wird Gründe haben und besser sein so.

Ich habe keine Freunde, weder Online noch im echten Leben, mit denen ich mich treffen könnte. Die meiste Zeit isoliere ich mich.
Warum?
Vermisst du Freundschaften?

Ich leide unter Depressionen. Traumatische Kindheit.
kPTBS?

Und bin seit meinem 17. Lebensjahr in Therapie. Ich hab auch schon Antidepressiva genommen. Valdroxan hieß das Zeug. Hat aber nicht geholfen.
Richtige Therapieform?
Andere Medis testen? Das erste ist selten passend.
Mal Zweitmeinung eines anderen Psychiaters?

Ich habe Angst einer dieser Klischee- Losertypen zu sein, die man in den Medien immer wieder sieht. Ich bin es vermutlich auch.
Bist du.
Musst du aber nicht bleiben.
Das entscheidest du.
 

Amatio

Aktives Mitglied
Es ist mal wieder einer dieser Nächte, an denen ich nachdenklich einen Text in einem Forum schreibe, statt zu schlafen.
Vielleicht hilft es Dir an etwas Schönes zu denken um besser einschlafen zu können.
Kurz zu mir: Ich bin fast 30, habe laut BMI ein Übergewicht von 20 Kilo, hatte in meinem Leben keine romantische Beziehung, die länger als 2 Wochen gehalten hat und bin noch Jungfrau. Noch dazu kommt, dass ich die meiste Zeit des Tages am liebsten vor dem PC verbringe. Ich spiele gerne Videospiele. Oftmals mehrere Stunden am Tag. Oder ich schaue Netflix und YouTube, ohne sonderlich produktiv zu sein.
Gehe ab und zu mal raus. Vielleicht an zwei Tagen pro Woche um unter Menschen zu sein.
Meine Ausbildung zum Bürokaufmann mache ich hoffentlich bald zu Ende. Allerdings habe ich die ersten Prüfungen verhauen, weshalb ich meine Ausbildung verlängern lassen musste.
Hauptsache Du schaffst die Ausbildung.
Ich habe keinen Kontakt zu meiner Familie.
Wahrscheinlich tut sie Dir nicht gut.
Ich habe keine Freunde, weder Online noch im echten Leben, mit denen ich mich treffen könnte. Die meiste Zeit isoliere ich mich.
Da Du gerne Videospiele machst, könntest Du Dich doch einer Gruppe anschließen, die das auch gerne macht und mit denen spielen.
Ich leide unter Depressionen. Traumatische Kindheit. Und bin seit meinem 17. Lebensjahr in Therapie. Ich hab auch schon Antidepressiva genommen. Valdroxan hieß das Zeug. Hat aber nicht geholfen. Mit meinen Neurotransmittern scheint alles ok, zu sein. Mit 18 hatte ich ein MRT, das von meinem Psychiater verordnet wurde.
Probier mal Maca. Das ist eine Wurzelknolle aus Peru. Gibt es in gemahlener Form seit ein paar Jahren auch in Deutschland. Morgens 5 Gramm davon in einen Joghurt einrühren. Sie wirkt unter anderem antidepressiv und stimmungsaufhellend.
Zusammengefasst: Ich habe Angst einer dieser Klischee- Losertypen zu sein, die man in den Medien immer wieder sieht. Ich bin es vermutlich auch.
Sieht stark danach aus. Also lautet Dein Projekt für die nächsten Jahre: Vom Loser zum Gewinner werden.
Zu Hause herumsitzen, masturbieren, eine Freundin ist vollkommenes Wunschdenken und unrealistisch.
Ein bißchen wi*** ist doch ganz normal. Wenn Du mehr rausgehst und zum Gewinner wirst, findest Du auch eine Freundin.
Das Gleiche gilt für Freunde. Nur ich und mein dunkles Zimmer. Und Videospiele.
In Dein dunkles Zimmer kommen die Freunde nicht. Also geh raus.
Soll ich so sterben? Soll ich bis zu meinem Lebensende diesen Lebensstil führen?
Das kannst nur Du selbst entscheiden.
Ist dieser Lebensstiel grundsätzlich falsch?
Wenn Du damit zufrieden bist, dann nicht. Ansonsten ja.
Wäre es nicht ein schönes Leben, wenn ich es einfach auf diese Weise genießen könnte? Wenn ich akzeptieren könnte, dass die Dinge ok sind, wie sie sind?
Das ist eine Möglichkeit. Oder Du änderst Deinen Lebensstil. Akzeptieren oder ändern.
Oder sind sie nicht ok? Bin ich nicht ok?
Das mußt Du selber entscheiden. Mein Tipp: Akzeptiere Dich genauso wie du bist. Und versuche mal eine zeitlang gar nichts zu ändern. Und da das Leben paradox ist, gehen Veränderungen ab dann kinderleicht.
Vermutlich. Um das herauszufinden, habe ich noch schätzungsweise 40 Jahre übrig. Mein Opa ist 70 geworden. Mein Uropa 72. Ich hab keine guten Gene.
Du wirst älter. Und nun akzeptierst Du Dich erst; und dann geht die Post ab!
 
Möchtest du das gerne?

Ich bin mir ehrlich gesagt inzwischen nicht mehr sicher, ob ich überhaupt weiß, was ich will. Und das von einem fast 30 Jährigen Mann.

Ist er falsch für dich?
Oder
Ist er richtig für dich?

Naja, in den Medien und von Erzählungen hört man ja immer wieder, dass man das Leben genießt, indem man Dinge erlebt und herausgeht. Dass das Leben erst durch Interaktionen mit Anderen spannend und lebenswert wird. Aber ehrlich gesagt finde ich das von einem Standpunkt her unsinnig: Wir haben unser Leben und keiner weiß, warum eigentlich. Wenn wir sterben wird niemand da stehen und uns für unser bisheriges Leben verurteilen oder vielleicht doch. Worauf ich hinaus will ist, dass es in der Theorie ja kein Richtig oder Falsch geben kann. Weil es keinen Sinn gibt.

Genießt du dein Leben?

Nicht so, wie ich es jetzt führe. Ich bin immer voll mit Sorge und habe so viel Angst und Blockaden in mir. Vermutlich wäre mein Alltag richtig entspannt und spaßig, wenn diese inneren Ängste nicht wären, dass ich falsch bin oder etwas falsch mache.

Ist dein Leben so ok für dich?
Oder
Wünscht du dir ein anderes Leben?

Das Ding ist, dass ich mir kein anderes Leben vorstellen kann. Unter Leute zu gehen, ist für mich im hohen Maße anstrengend und beängstigend. Deshalb bleibe ich auch lieber zu Hause. Das Problem ist, dass ich davon auf Dauer nicht leben kann.

Weshalb sitzt du im Dunklen?

Weil ich mich sehr viel selbst bemitleide. Häufig auch, weil ich Videospiele mit pornografischen Inhalten spiele oder generell Angst habe gesehen zu werden.

Du hast sehr wahrscheinlich Vitamin-D-Mangel, extrem kontraproduktiv.
Hol dir ein Rezept und hochdosiert rein damit.
Und zieh den verdammten Rollo hoch!

Ich nehme bereits Vitamin D Tabletten. Hat irgendwie keinen Unterschied gemacht. Rollos sind oben.

Wenn du zu antriebslos bist, lass ihn dann oben! Aber Schluss mit der Dunkelkammer.

ok

In deinem Alter kannst du das noch gut in den Griff bekommen mit Ernährungsumstellung und Bewegung an frischer Luft.
Ich würde sanft einsteigen und viele kleine Zwischenziele stecken statt großer Pläne (unerreichbare Berggipfel).

Ich mache tatsächlich seit ungefähr 2 Wochen Intervallfasten und hab dadurch 4 Kilo abgenommen. Außerdem war ich gestern spazieren für 20 Minuten.

Perfekt, also noch jung und vieles ist möglich!

ok

Klingt trostlos. Langweilig. Bequem. Faul. Öde. Eintönig. Vertraut.

Großes Sicherheitsbedürfnis?
Angststörung?

Ja. Ich bin gerne da, wo man mir nicht weh tun kann. Ich bin hochsensibel und habe oft Panikattacken, wenn ich unter Leuten bin.

Fast 30, noch kein Abschluss? Wie kommt's?

Hab zwischendurch ohne gearbeitet und ein Studium angefangen und abgebrochen. Dazu kommt noch, dass ich bis 22 mein Fachabitur gemacht habe. Ich bin jetzt 26.

Wird Gründe haben und besser sein so.

Ja.

Warum?
Vermisst du Freundschaften?

Eigentlich nicht wirklich. Ich habe nur das Gefühl falsch zu sein, weil ich keine habe.

kPTBS?

Möglich. Hab einen Haufen Mist gesehen in meiner Kindheit.

Richtige Therapieform?
Andere Medis testen? Das erste ist selten passend.
Mal Zweitmeinung eines anderen Psychiaters?

Ich mache eine Verhaltenstherapie. Bisher stecke ich da aber fest, weil meine Therapeutin meint, dass ich es selbst in der Hand hätte und die Verantwortung für mich übernehmen muss.

Ein neuer Termin würde ca. 8 Monate hier in der Gegend dauern. Bis dahin wohne ich vermutlich nicht einmal hier.

Bist du.
Musst du aber nicht bleiben.
Das entscheidest du.

Also hälst du mich für einen Loser?
 
X

XXXXXGuest

Gast
Die Frage die du dir stellst - ob du ein 'loser' bist - ist nicht besonders sinnvoll, wenn du darüber nachdenkst.

Man lebt sein Leben und irgendwann stirbt man

Anders als beim Spielen bekommt man schließlich keinen Punktewert o ä. verliehen, im echten Leben.

Die spannendere Frage wäre meiner Meinung nach:
Lebst du das Leben, das Du gerne leben willst?

Vergiss den Unfug aus Hochglanzmagazinen, TV und Social Media...

Was willst du von deinem Leben?
 
D

Demian

Gast
Ich denke, das, was ich dir jetzt erzähle, ist eher eine unpopuläre Sichtweise.

Irgendwie werden wir andauernd von unserem Gehirn verarscht. Das heißt, es fühlt sich wohl, wenn es sich einfach ausruhen darf und mit nichts konfrontiert wird.
Ich beispielsweise vermeide es seit Monaten zu lernen. Warum? Weil es einerseits bequem ist und ich mich hinter meiner angeblichen ADS und schweren Depression verstecke.

Computerspiele, auf der Couch rumliegen usw. geben dir nur kurzfristig ein gutes Gefühl. Langfristig vernachlässigst du wichtigere Dinge. Das geht bei dir schon eine ganze Weile so, weil du dich ebenfalls hinter deinen Diagnosen und der Vergangenheit versteckst. Aus diesem Grund bist du jetzt in deiner Situation.

Ich denke, das Leben stellt einen von Stunde zu Stunde bestimmte Aufgaben. Beispiel:
Du fühlst dich gerade unwohl in deiner Haut. Das heißt nichts anderes, als dass du etwas ändern solltest. Was könntest du Nützliches machen statt am PC zu sein?
Wenn du dich immer wieder am PC erwischst, dann mache es dir schwieriger ihn anzuschalten. Installiere einen Blocker für bestimmte Webseiten... usw.
Du würdest nicht ins Zweifeln kommen, wenn du wirklich zufrieden wärst. Das Leben hat mehr Möglichkeiten als diejenigen, die du momentan nutzt und vielleicht musst du erst verschiedene Dinge ausprobieren und Erfahrung sammeln bevor du mit Sicherheit sagen kannst: "Das ist es!"

Viele Menschen sind so fremdbestimmt, mich eingeschlossen. Wir machen nicht mehr, was uns langfristig gut tun würde, sondern sitzen vor dem PC und lassen das Leben an uns vorbeischweifen - weil alles andere unfassbare Anstrengung verlangen würde. Mit jeder Stunde versacken wir mehr in unserem einsamen Gedankenkarussel - was wiederum die Depression und alles Schlechte in uns weiter antreibt.

Menschen wie wir müssen die Kontrolle über unseren Geist und Körper wiedererlangen, weil unser Leben in eine Richtung abdriftet, die nicht wir selbst gewählt haben, sondern eben die Umstände. Das heißt nicht, dass man sich totarbeiten soll, aber wenn du schon bemerkt hast, dass dir das dunkle Zimmer nicht gut tut, dann mache alle Fenster auf oder gehe raus und genieße die Sonne.
Du weißt nicht, was du möchtest? Dann kaufe dir gute Bücher zu dem Thema. Es gibt genügend Bücher, die einem helfen, die eigene Berufung zu finden.

Soweit von mir. Fange jetzt auch an zu lernen.
 
G

Gelöscht 79650

Gast
Soll ich so sterben? Soll ich bis zu meinem Lebensende diesen Lebensstil führen?
Das ist deine Entscheidung.
Ist dieser Lebensstiel grundsätzlich falsch?
Ich fände es langweilig und leer. Aber es geht darum, wie DU es findest.
Wäre es nicht ein schönes Leben, wenn ich es einfach auf diese Weise genießen könnte?
Einsamkeit genießen? Schwierig.

Einzig wichtige Frage:
MÖCHTEST du so leben?
 

Sadie02

Aktives Mitglied
Hi!

Einige haben schon etwas geschrieben, was aus meiner Sicht auch richtig ist. Nur du selbst kannst und musst die ersten Schritte machen. Dein jetziges Leben bietet Sicherheit in der Hinsicht, dass du nicht enttäuscht werden kannst. Nicht von anderen Menschen. Weil du sie meidest. Das ist verständlich. Allerdings geht es dir nicht gut dabei. Du hast diese Sicherheit, aber eben nur Sicherheit. Du bist einsam.

Naja und klar, es gibt keine Garantie, dass es da draußen sofort total gut für dich läuft. Es kann sein, ist aber nicht wahrscheinlich. Aber wenn du schon überlegst wie es mal sein wird, am Ende des Lebens zu stehen, dann willst du vielleicht doch sagen, dass du es wenigstens versucht hast, oder?

Außerdem sehe ich dich absolut nicht als Verlierer oder Freak. Du hast heftiges erlebt, hast ein Trauma. und du lebst noch. Ganz normal für Leute ohne Trauma, mit Trauma ist das schon mal die erste Leistung. Es ist also keineswegs so, dass du nie kämpfst oder gekämpft hast. Du bist noch hier. Und hast die Möglichkeit, etwas zu versuchen. Im Moment geht es dir nicht gut. Dann denke ich mal, ist es doch einen versuch wert, etwas zu ändern und schrittweise etwas mehr auf Leute zu zugehen, oder?

Alles Gute!
 

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