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Dick

Bob73

Aktives Mitglied
Gerade bei einem solch hohen Übergewicht ist eine Ernährung mit wenig KH ideal. Wenn der Körper die Adaptionsphase überstanden hat kommt er wunderbar mit den von der Leber aus freien Fettsäuren hergestellten Ketonkörpern wunderbar klar. Und je niedriger der Insulinspiegel gehalten wird desto besser funktioniert der Körperfett Abbau. Und Insulin wird nun mal heftig getriggert über KH.

Und das Verzuckern von Eiweißen passiert nur sehr kurzzeitig und ist noch nicht mal als Negativ anzusehen, Stichwort Autophagie. Der Körper kann auf diese Weise sehr effizient Eiweiße entsorgen die falsch zusammengestellt wurden. Also eine Selbstreinigung.

Aus meiner Erfahrung wäre das Beste um von so einem hohen Gewicht runter zu kommen:
- Ernährung umstellen auf LowCarb/Ketogen mit viel Gemüse, Fleisch, kein Obst. Zur Umstellung des Körpers auf die Nutzung vom eigenen Körperfett. Stichwort Zucker Entzug. Das ist hart und kann dauern, spreche da aus eigener Erfahrung.
- dazu Intervallfasten um den Körper auf Pausen bei der Nahrungsaufnahme zu gewöhnen.
- Wenn das alles gut adaptiert ist: Fasten. Keinerlei Nahrungsaufnahme, nur trinken (Kaffee ohne Zucker, Wasser, grünen Tee).
 
Hallo Bob73,

schau mal hier: Dick. Hier findest du was du suchst.
G

Gelöscht 87651

Gast
Um eine langfristige Ernährungsumstellung wirst Du in jedem Fall, nicht herumkommen. Am einfachsten wäre es, wenn Du erstmal Süßwaren und Weißmehlprodukte weglassen würdest. Das ist schonmal viel, wenn man allein das schafft, wenn man sich daran gewöhnt hat. Dann insgesamt die Portionsgröße langsam verringen und irgendwann später nur noch zweimal am Tag essen, solange man abnehmen möchte. Als ich mich daran gewöhnt habe, hat es mir öfter auch gereicht nur einmal am Tag zu essen, das was ich gerne mag, ersetzt durch kalorienreduzierte Produkte. Am schwersten viel es mir auf Zucker zu verzichten, der macht definitiv süchtig. Bei Mäusen wurde im Gehirn nachgewiesen, daß dieses nach Zuckerkonsum genauso reagiert, wie nach Drogenkonsum von Kokain. Das Belohnungszentrum, wird damit trainiert und das einzige was bei mir geholfen hat, war Abstinenz und nichts einkaufen und davon zu Hause haben.

Natürlich geht so ein starkes Gewicht auch auf die Psyche, wenn man sich insgesamt gar nicht mehr wohl fühlen kann in seiner Haut. Gut wäre also erstmal psychologische Unterstützung, um die Seele aufzubauen und daß Du lernst, wie Du Dich dauerhaft zu einer Ernährungsumstellung motivieren kannst.

Wünsche Dir viel Erfolg, damit Du es schaffst!
 

Yado_cat

Aktives Mitglied
Gerade bei einem solch hohen Übergewicht ist eine Ernährung mit wenig KH ideal. Wenn der Körper die Adaptionsphase überstanden hat kommt er wunderbar mit den von der Leber aus freien Fettsäuren hergestellten Ketonkörpern wunderbar klar. Und je niedriger der Insulinspiegel gehalten wird desto besser funktioniert der Körperfett Abbau. Und Insulin wird nun mal heftig getriggert über KH.

Und das Verzuckern von Eiweißen passiert nur sehr kurzzeitig und ist noch nicht mal als Negativ anzusehen, Stichwort Autophagie. Der Körper kann auf diese Weise sehr effizient Eiweiße entsorgen die falsch zusammengestellt wurden. Also eine Selbstreinigung.

Aus meiner Erfahrung wäre das Beste um von so einem hohen Gewicht runter zu kommen:
- Ernährung umstellen auf LowCarb/Ketogen mit viel Gemüse, Fleisch, kein Obst. Zur Umstellung des Körpers auf die Nutzung vom eigenen Körperfett. Stichwort Zucker Entzug. Das ist hart und kann dauern, spreche da aus eigener Erfahrung.
- dazu Intervallfasten um den Körper auf Pausen bei der Nahrungsaufnahme zu gewöhnen.
- Wenn das alles gut adaptiert ist: Fasten. Keinerlei Nahrungsaufnahme, nur trinken (Kaffee ohne Zucker, Wasser, grünen Tee).
Genau, du bringst es auf den Punkt. :daumen:

Fasten ist zwar am Anfang gewöhnungsbedürftig aber irgendwann läufts dann wie im Schlaf.
Keiner stirbt, wenn er mal den ganzen Tag nichts isst.
 

Donna610

Mitglied
Ja klar les ich noch mit. Ich hatte schon bei einigen Abnehmgruppen mal geguckt. Viele haben geschrieben, dass sie nur ein paar Kilo abnehmen wollen oder knapp bei der 100kg Grenze sind. Wo ich mich etwas fehl am Platz gefühkt habe, weil ich mehr als das doppelte der anderen dort wiege.
 

Donna610

Mitglied
Ja ich weiß, es geht nicht um die Kilozahl ansich. Übergewicht ist Übergewicht. Aber 100kg ist etwas anderes als 200kg. Und das man wohl mit noch mehr Gewicht andere Probleme hat
 

toinoi

Mitglied
Essen beruhigt.
Es ist oft ein Suchtmittel, weil etwas anderes fehlt.
Wenn du jetzt eine Diät machst, fehlt das andere und das Essen. Das ist das Schwere. Leichter wird es vielleicht, wenn du erst etwas Positives in dein Leben bringst, das es dir leichter macht, abzunehmen. Ich würde es in einer guten Klinik versuchen. Wo du Ergotherapie hast, Kunsttherapie und dadurch möglicherweise ein positives Erleben. Und dann unter ärztlicher Betreuung das Gewicht reduzieren. So kann weniger passieren.
du wärest auch unter Gleichgesinnten mit dem gleichen Problem. Das hilft dir auch, dich aufgehoben zu fühlen.
Man kann nicht einfach wie beim Rauchen einfach das Suchtmittel ganz weglassen, weil man ja essen muss.

Deshalb ist eine Essstörung nicht einfach zu bewältigen.
Weniger essen und sich bewegen ist ein Ratschlag für jemanden, der 5 kg abnehmen will.
 
Zuletzt bearbeitet:

Empi

Mitglied
Es ist fast erschreckend wie viel Unsinn hier geschrieben wird. Ich glaube fast niemand hier ist sich bewusst in welcher Gefahr sich OP befindet. Sie gibt an 1,54m groß zu sein und dabei über 200kg zu wiegen. Das bedeutet ihr BMI ist jenseits der 80. Das Alter konnte ich jetzt nirgends finden, aber ich würde auf maximal Mitte 20 tippen. Der einzige Grund warum sie vielleicht noch einigermaßen mobil ist, ist ihr Alter. Und das ist auch genau der Grund warum sie überhaupt noch lebt, so deutlich muss man das auch mal sagen. In jungen Jahren ist der Körper oftmals noch in der Lage dieses massive Übergewicht zu bewältigen, aber im Grunde ist es nichts als eine tickender Zeitbombe.

Und diese Zeit läuft schneller ab als man denkt. Jeder weitere Tag mit dem unbehandelten Bluthochdruck, potenziellem Diabetes und weiteren möglichen Erkrankungen (z.B. Schlafapnoe) kann tödlich enden! Das hier ist kein Spiel, sie befindet sich in einem stark lebensbedrohlichem Zustand.

Was für's Abnehmen geeignet ist oder nicht ist völlg irrelevant. Sie muss ihre Ernährung komplett umstellen. Mit irgendwelchen befristeten Diäten wird sie maximal kurzfristige Erfolge erzielen, wenn überhaupt. Ein Kaloriendefizit zu erreichen und der wichtigste Einstieg. Ich würde ebenfalls dazu raten so gut es geht auf Kohlenhydrate zu verzichten bzw. nach Möglichkeit auf langkettige Kohlenhydrate umzustellen. Kurzkettige Kohlenhydrate werden zu schnell in Energie umgewandelt, die in ihrer Situation einfach nur verschwendet sind. Dadurch bekommt man schneller wieder Hunger und den Rest kann sich jeder selbst denken. Ein Kaloriendefizit mit einer ballaststoffreichen (viel Rohkost), proteinreichen (Proteine sind wichtig um beim Abnehmen so viel Muskelmasse wie möglich zu erhalten) Ernährung ist in meinen Augen das Beste für sie.

Und jetzt mal Realtalk. Ich war mit 25 gesundheitlich am Ende. Über 230kg gewogen und als ich ins Krankenhaus kam mit Herzrhythmussstörungen sagte mir der Arzt, dass ich wenn ich so weiter mache das 30. Lebensjahr sehr wahrscheinlich nicht erreiche. Ich konnte nicht mehr gehen, nicht mehr stehen, nicht mal aufrecht im Bett sitzen ohne das mein Herz im wahrsten Sinne des Wortes durchgedreht ist. Ich war auf andere angewiesen, hatte mehrere Monate ne Pinkelflasche am Bett. Nicht mehr unabhängig zu sein ist das schlimmste Gefühl überhaupt!

Ich hätte nie gedacht jemals abnehmen zu können, aber wenn man lebend in der Hölle angekommen ist, dann kriegt man den Arschtritt den man vielleicht auch mal braucht. Ich weiß, dass es trotzdem nur eine kleine Anzahl an Menschen schafft von einem so großen Übergewicht jemals wieder runterzukommen. Dennoch und vor allem trotz aller Umstände und Widrigkeiten muss man es mindestens einmal richtig versuchen. Es gibt so viele Menschen, die einfach nur vor sich hinleben und keine Ahnung haben wie wertvoll das Leben ist. Ist man mal am Tiefpunkt angekommen, sollte man spätestens dann erkennen, dass es sich immer lohnt alles aufzugeben was nötig ist, damit man solange wie möglich die Chance hat das eigene Leben auszukosten.

Ich kann dir eines sagen, versuche schnellstmöglich, in welcher Form auch immer, Hilfe zu bekommen damit du so früh wie möglich damit anfängst Gewicht zu verlieren. Du wirst es zwangsläufig irgendwann bereuen falls du es nicht machst. Ich habe die Erfahrung machen müssen und wünsche dir von Herzen, dass du sie nicht machen wirst. Bei mir musste mehrfach der Krankenwagen kommen und jedes Mal habe ich mich tierisch geschämt meiner Situation wegen. Den Umstand muss man nun mal akzeptieren und ich bin froh damals die Hilfe bekommen zu haben. Also mach dir nicht so viele Gedanken darüber wie andere dich sehen. Und selbst wenn verletztende Wörter fallen, mach dir da nichts draus und lass dich nicht unterkriegen.

An dieser Stelle möchte ich auch noch ein paar persönliche Gedanken bezüglich einer OP mit dir teilen. So eine OP bedeutet nicht automatisch abnehmen bis man dann Normalgewicht erreicht. Du musst MINDESTENS den gleichen Aufwand erbringen um abzunehmen. Dazu kommen viele Faktoren, die so eine OP in meinen Augen einfach nicht gut erscheinen lassen. Die OP bringt ein sehr großes Risiko mit sich. Du wirst danach ggfs. für immer nicht mehr normal essen und trinken können. Du bist ggfs. für immer auf Nahrungsergänzungsmittel angewiesen, weil du nicht genug Nährstoffe über die die Nahrung aufnehmen kannst. Du wirst sehr wahrscheinlich nicht so leistungsfähig sein können, wie jemand der ohne OP abgenommen hat. Der größte Irrtum ist aber dennoch die Tatsache, dass Patienten denken nach der OP ist alles viel leichter und das ist einfach nicht wahr.

Lass dir unbedingt vom Hausarzt eine Überweisung zum Psychiater geben um vllt. u.a. den Tod deiner Eltern und die Gesamt situation aufzuarbeiten. Eine weitere Überweisung zum Ernährungsberater, der dich über deine Essstörung aufklärt und mit dir einen Tagesplan entwickelt um der Störung entgegenzuwirken. Und wie schon einmal vorher erwähnt wirst du direkt medikamentös Hilfe brauchen, denn Bluthochdruck wirst du 100% haben und der führt unbehandelt zum Tod. Der Hausarzt wird aber sicherlich den Ernst der Lage erkennen und dich dementsprechend versorgen.

Mach dir bitte ausreichen Gedanken wie es mit dir weitergehen soll. Du kannst wegen allem fragen. Desweiteren kann man so gut wie alles googlen. Wichtig ist es, dass dich deiner misslichen Situation annimmst, sie akzeptierst und alles dafür tust dem ganzen positiv entgegenzuwirken. Dafür wünsche ich dir alles erdenklich Gute.
 

Donna610

Mitglied
Ja wahrscheinlich wiege ich sogar noch mehr. Ehrlich gesagt ich habe Angst mich zu wiegen wegen der hohen Zahl. Und ja ich habe massive Eibschränkungen, dass ich mich nicht selber waschen und anziehen kann und und und. So viel Gewicht ist nicht gut und nicht gesund. Aber viele Leute sagen einfach nimm ab. Weniger jammern. Nur wenige wissen was wirklich dahinter steckt.
 

Bob73

Aktives Mitglied
Mach dir bitte ausreichen Gedanken wie es mit dir weitergehen soll. Du kannst wegen allem fragen. Desweiteren kann man so gut wie alles googlen. Wichtig ist es, dass dich deiner misslichen Situation annimmst, sie akzeptierst und alles dafür tust dem ganzen positiv entgegenzuwirken.
Da sehe ich den Knackpunkt. Da kommt eine große Umstellung auf sie zu, und dafür muss der Leidensdruck groß genug sein. Klingt vielleicht blöd, aber ich wünsche ihr das sie jetzt an dem Punkt angekommen ist und jetzt bereit ist Verantwortung für sich selbst zu übernehmen, ihre Gesundheit in die eigene Hand nimmt.
 

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