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Deutsche Justiz

Das Ex-Häftlinge Schwierigkeiten haben Arbeit zu finden kann ich mir vorstellen. Warum sollten es Straftäter leichter haben als deren Opfer?

Als Opfer kommen immer wieder die Flashbacks - durch Meldungen der Medien (Gewaltverbrechen) - Gesten von irgendwelchen Leuten - oder zu bestimmten Jahreszeiten (Zeitpunkt der Taten, etc.). Durch die Erinnerung ist man teilweise wie gelähmt - Depressionen, Essstörungen etc. machen Dich oft arbeitsunfähig. Einige Opfer werden Frührentner weil sie durch die Tat psychisch und physisch fertig sind.


Eben Beate sehe ich ebenso. Mir gehts auch als sehr schlecht, besonders wenn ich jemand treffe, der mit ihm Kontakt hat, wenn ich durch die Strasse laufe, alleine, habe ich schon Angst! Schlafstörungen, Alpträume von der Tat, Essstörungen-oh ja, bei jedem Brief vom Anwalt o. Gericht, kann ich tagelang gar nichts essen, von meinen Magen-Darm-Probleme gar nicht zu reden. Da redet keiner davon, wie es den Opfern ergeht. Nein die Armen Täter, kommen sie in den Knast, dann finden sie hinterher nicht mehr in das soziale Umfeld. Soll man nun auch noch mit den *armen Tätern* Mitleid bekommen? Haben sie den Mitleid mit ihrem Opfer? Mit den Taten die sie getan haben? Nein, die meisten machen das doch nur im Gericht *ihre Mitleidstour* damit sie ne kleine Strafe bekommen: Oh guckt mal ich bereue es doch---aber monatelang-ja sogar jahrelang bis zur Verhandlung, hat sich der Täter einen Scheiss um das Opfer geschert!

Mein Mitleid für Täter hält sich in Grenzen!
 
Hey Karola...mit ner Opferhilfe hast Du es versucht?
Du hast doch mal geschrieben das er bei Freunden mit der Tat herumgeprahlt hat.Haben die ausgesagt vor Gericht?


Indo NEIN weil die Verhandlung noch nicht war und das sind seine Drogen-Freunde, denkst Du im Ernst, die würden für mich auf der Verhandlung aussagen (sehr witzig).

Ich habe beim weissen Ring angerufen-muss da nochmals am Oktober anrufen. Meine PKH wurde wieder abgelehnt! Nun geht es vors Landgericht, bin mal gespannt! Super haha...er hat mehr Kohle als ich und bekommt schön seine PKH und ich krieg sie immer abgelehnt!
 
Ah okey...sorry das ich gefragt habe;-)
Du willst das sich der Täter ums Opfer schert.....
Glaubst Du daran....das er sich mal bei Dir entschuldigt?

Wer redet von Mitleid....wenn der Täter gemieden und verpönnt wird und keine Stelle mehr findet.
Oke dann tut es mir leid...hab nur versucht zu überlegen was Du tun könntest.
Dann hast Du alles im Griff find ich gut.
 
Ah okey...sorry das ich gefragt habe;-)
Du willst das sich der Täter ums Opfer schert.....
Glaubst Du daran....das er sich mal bei Dir entschuldigt?

Wer redet von Mitleid....wenn der Täter gemieden und verpönnt wird und keine Stelle mehr findet.
Oke dann tut es mir leid...hab nur versucht zu überlegen was Du tun könntest.
Dann hast Du alles im Griff find ich gut.


Indo, was wäre schlimm, wenn ein Täter sich beim Opfern entschuldigen würde? Nur so wäre es doch ehrlich gemeint, wenn er seine Tat bereut oder? Was bringt es denn dem Opfer, wenn der Täter auf der Verhandlung sein scheinheiliges: Es tut mir leid bringt? Glaubst doch nicht im ernst, das der Täter das dann da tut, weil es ihm leid tut oder? Nein er tut es, das seine Strafe gemildert wird, das das Gericht es anerkennt.

Ich kenne genug Leute die im Knast waren und trotzdem Arbeit gefunden haben, ich meine das eine Bank jemand nicht einstellt, der nen Banküberfall gemacht hat, ist klar!

Ob ich daran glaube, das ER sich bei mir irgendwann entschuldigen würde, sicher würde er das tun, vor Gericht, um beim Richter sich einzuschleimen, sein scheinheiliges Schauspiel dort fortführen! Ob es ihm leid tut, NEIN! Wird es niemals wirklich! Denn hätte es ihm leid getan, dann hätte er in all der Zeit (fast 1 Jahr) nur einmal fragen lassen, wo ich verletzt war, wie ich verletzt war und ob ich Schaden davon getragen habe! Weder hat er das alleine getan, noch über Andere fragen lassen und warum? Weil es ihm scheiss egal ist, weil er sich darüber klar ist, was er getan hat und was passieren hätte können und das juckt ihn keinen Meter. Und ich bleibe bei meiner Meinung, wenn ein Täter sich irgendwann vor Gericht entschuldigt, dann ist es nicht des Opfers wegen, sondern um sich vor Gericht gut hinzustellen! Es gibt genug Momente wo sich ein Täter beim Opfer entschuldigen könnte...z.b. über Anwalt usw. Doch dies passiert so gut wie nie!

Und wieso sollen die Opfer mit nem Täter Mitleid haben, sich über seine Zukunft Gedanken machen? Macht es denn der Täter, fragt er denn danach, wie es dem Opfer geht, ob das Opfer vielleicht ein Leben lang darunter leiden wird? Nein!

Es sind nicht nur die Täter die leiden, es sind auch die Opfer, die *vielleicht* ein Leben lang leiden.

Und liebe Indo, ich renne seit fast einem Jahr von einem Arzt zum Anderen, von Gericht zu Gericht und mit dem Lesen der Anwaltsbriefe komme ich manchmal schon gar nicht mehr hinterher! Und ebenso war ich wochenlang, ja tagelang am rumtelefonieren, zwecks Opferhilfe (weisser Ring, Frauenberatungsstellen Gewalt gegen Frauen usw). Ja ich habe mich auch im Internet umgesehen, gelesen, beraten usw! Und das habe ich nicht nur aus Spass gemacht, sondern um zu lernen, um mir Hilfe zu suchen und hätte mir vielleicht die Polizei einen Tipp gegeben, bzw. was das Thema Häusliche Gewalt betrifft, dann hätte ich mir so manche Suche ersparen können! Nein die haben die Anzeige aufgenommen und dann war es ihnen egal! Dabei ist das Thema Häusliche Gewalt, ein sehr starkes Thema, wo die Polizei eigentlich auch den Opfern Ratschläge geben könnte!
siehe: Ihre Polizei - Häusliche Gewalt

und hier: Häusliche Gewalt ? Wikipedia lese dir das mal durch und dann siehst du mal wie man als Opfer Häuslicher Gewalt dasteht!

In diesem Sinne
Ela

PS: Und mein Mitleid für Täter hält sich noch immer in Grenzen!
 
Karola....Du verstehst alles falsch.
Ich wollte Dir damit sagen das derTäter bestraft wird.

Karola ich bin Opfer von häuslicher Gewalt 5 fach gebrochene Schulter.3 Operationen......ich kenn das alles.Hatte nen guten Job
Den ich mit dem Arm nicht mehr ausüben kann.

Mir haben hier viele geholfen ich war auch in so einem hasserfüllten
Zustand ich war bei Opferhilfen bin in Therapie.
Das meinte ich wenn Du häusliche Gewalt kennst weiss Du das doch das er sich nie entschuldigen wird.
Da liegt doch auch ein Wiederspruch drin....Du gehst vor Gericht
Er hat Dich die Treppe heruntergeschleift....und Du hoffst auf eine Entschuldigung???
Das passt doch nicht zusammen.
Schiess ihn innerlich ab.

Du machst Dich so fertig....
Bau Dich auf...zieh die Gerichtsverhandlungen durch....aber arbeite
an Dir...lass den Täter Täter sein Dein Leben ist wichtig.
Sowas brauchst Du nicht.

Machst Du Therapie?
 
Karola....Du verstehst alles falsch.
Ich wollte Dir damit sagen das derTäter bestraft wird.

Karola ich bin Opfer von häuslicher Gewalt 5 fach gebrochene Schulter.3 Operationen......ich kenn das alles.Hatte nen guten Job
Den ich mit dem Arm nicht mehr ausüben kann.

Mir haben hier viele geholfen ich war auch in so einem hasserfüllten
Zustand ich war bei Opferhilfen bin in Therapie.
Das meinte ich wenn Du häusliche Gewalt kennst weiss Du das doch das er sich nie entschuldigen wird.
Da liegt doch auch ein Wiederspruch drin....Du gehst vor Gericht
Er hat Dich die Treppe heruntergeschleift....und Du hoffst auf eine Entschuldigung???
Das passt doch nicht zusammen.
Schiess ihn innerlich ab.

Du machst Dich so fertig....
Bau Dich auf...zieh die Gerichtsverhandlungen durch....aber arbeite
an Dir...lass den Täter Täter sein Dein Leben ist wichtig.
Sowas brauchst Du nicht.

Machst Du Therapie?


Liebe Indo,
ich erwarte *keine* Entschuldigung *mehr* von ihm! Diese hatte ich in den ersten Wochen nach der Tat erwartet, mir erhofft, doch heute-NEIN! Ich weiss, das es ihm nicht leid tut, nie leid tat und niemals leid tun würde...es hat ihm in der ganzen beziehung nie etwas leid getan, egal was es war, also und nun weiss ich das es ihm nicht leid tun wird, es ihm nicht leid tut.

Ich kenne ihn und ich weiss genau, sollten seine Lügen vor Gericht auffliegen, wird er sich damit retten wollen, den scheinheiligen, verlogenen Schauspieler zu spielen, der er ist, in dem er sich vor Gericht entschuldigt, diesen vorspielt, wie leid ihm alles tun würde (wenn es dazu kommen sollte). Darauf verzichte ich, ich möchte nichts mehr mit ihm zu tun haben, weder jetzt noch irgendwann und mich widert es jetzt schon an, an der Verhandlung in seiner Nähe zu sein! Nein liebe Indo, ich hasse ihn nicht, in Wirklichkeit, gebe ich offen zu, das er meine grosse Liebe war und es immer bleiben wird, doch das was er mir angetan hat, hält mich davon ab, mit ihm Kontakt zu haben, etwas mit ihm zu tun haben zu wollen. Ja Liebe Indo, ob Du es glaubst oder nicht, ich habe eines in der Zeit gelernt, das er nicht nur mit meinem Herzen, meiner Seele, meinen Gefühlen gespielt hat, nein sondern auch mit meiner Gesundheit und meinem Leben und ich habe mich tausendmal gefragt, was mir wichtiger ist, ein ruiniertes Leben mit ihm, bei dem ich nichts zu lachen haben werde, bei dem ich vielleicht irgendwann totgeschlagen werde oder ein Leben ohne IHN und ich habe mich dazu entschlossen, ein Leben ohne ihn zu führen, egal wieviel Sehnsuchtsanfälle mich irgendwann überkommen werden!

Ich denke Du weisst von was ich rede!

Ich möchte einfach, das er für das was er mir angetan hat, bestraft wird, wenn es dafür überhaupt eine gerechte Strafe gibt, ob es überhaupt möglich ist, mir all die Schmerzen, all die Leiden zu nehmen, die ich erlitten habe! Ich glaube es nicht...aber meine ANzeige gegen ihn war vollkommen richtig, denn ich hoffe sehr, das er zumindest draus lernt und sowas wie mir nie wieder einer anderen Frau antun wird!

In diesem Sinne liebe Indo
Karo
 
Das hab ich fast vermutet....das da noch Gefühle sind.(Oder zumindest waren).
Prüf das mal die müssen alle weg.

Du musst Dich innerlich ganz vom Täter trennen.
Das wollen das er sich entschuldigt muss ganz weg das gehört in die Täter-Opferspirale.

Das musst Du Dir merken...so einer muss weg aus Deinem Leben.
Davon musst Du Dich ganz trennen.(Gewalt-Liebe)
Es geht dabei nicht um die Gerichtsverhandlung oder ob er verurteilt wird.Nehmen wir mal an Du kannst es nicht beweisen.
Es geht darum das Deine Angst verschwindet....wenn Du sagen kannst er ist der Täter.(Mehr ist er nicht.)Und das gehört nicht in mein Leben.
Mir sagte der Psychologe...das ist nicht der richtige Weg wenn Sie jetzt ne Anzeige machen.
Das ist nicht vorbei mit der Verurteilung....(der hat gemerkt das würde mir nicht reichen)

Sie müssen aus der Täter-Opferbeziehung raus.
Und er hat recht.
Ich wünsch Dir von Herzen das Du alles beweisen kannst.Das er verurteilt wird.
Aber die ganze Zeit die du mit dem Typen verbracht hast schmeiss aus Deinem Kopf.




Dann ist die Gefahr innerlich weg.Du trennst Dich davon.Wenn du Dich gedanklich immer wieder an die Tat erinnerst verbindest Du Dich immer wieder mit Ihm...Deiner Verletzung Der Bedrohung
Angst Hass Wut.
Das sagt mir mein Psychologe immer.Die Verarbeitung findet nicht statt.Wenn man sich immer wieder involviert.


Bist Du Dir sicher das es DIR besser geht wenn er im Knast ist.
(Ich bin kein Lamm....vor 2 Monaten hätte ich den noch umgebracht).
Ist es dann verarbeitet.(Ich rede nur von Dir....wie es Dir geht was brauchst Du unabhängig von der Tat , dass es Dir gut geht).
Die Wunden hast Du....aus der Sache....genau wie ich auch.Und die sind beträchlich.

Nur wir selbst können und da rausholen.
Frag Dich was Du brauchst damit Du glücklich bist.
Es gibt ein Leben nach der Tat.....DEIN LEBEN.
Wenn Du selbstbewusst und glücklich bist dann hast Du gewonnen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Du behauptest wir leben in keinem Rechtsstaat mehr da gebe ich dir Recht, aber die Unterscheidung Lautet immer noch wer ist denn Opfer oder Täter?

Wie oft werden Strafanzeigen getätigt da irgend jemand gekränkt ist und einen Los werden will oder jemand einem anderem eins Auswichen will.

Willst du aufgrund einer Falschen Behauptung irgendeiner Person für 10 Jahre in den Bau, Dir den *rsch vergolden lassen?

Wo ist da der Unterschied zwischen Täter und Opfer wer ist den da wer?

Ach ja nur am Rande ich habe wegen einem Richter Gnadenlos am Trierer Amtsgericht von meinem 14 Lebensjahr bis zu meinem 29 Lebensjahr in der Psychiatrie verbracht, (Verurteilt vom JG wegen Körperverletzung) also du möchtest mir Sagen das das Fähr ist?

Dann habe den Mut und Sage es mir, meiner Familie, meinen Geschwistern, meinen Eltern und Angehörigen ins Gesicht denn die hatten auch gewaltig darunter zu leiden über das Urteil.



Es Schreibt


Ein Hoch auf Justiziar
 
Mich erstaunt doch immer wieder, wie sicher Laien sich in der Urteilsfindung geben, wenn es um die Beurteilung des gesamten Rechtssystems geht.

Meistens entstehen Missverständnisse daraus, dass die Kommunikation zwischen Mandant und Anwalt, oder Laie und Jurist nicht funktioniert.
Warum, sei mal dahingestellt. Oftmals, weil bestimmte Erwartungen unbedingt erfüllt werden sollen. Auch wenn das juristisch einfach nicht geht. Dann versteht man schnell gerne das Falsche. Beispielsweise wird ein "wir haben für Sie, nach ausführlicher Prüfung der Rechtslage Klage eingereicht, weisen Sie jedoch daraufhin, dass ein Prozessrisiko immer besteht" schnell dahingehend ausgelegt; Der Anwalt reicht Klage ein, also werden wir gewinnen. Denn sonst würde er ja nicht Klage einreichen.

Was schlichtweg falsch ist. Denn der Anwalt tut nur, was der Mandant ihm aufträgt. Egal wie hoch das Prozessrisiko ist. Er sichert sich eben zuvor ab und weist auf dieses hin.

Ganz haarsträubend sind die Bewertungen des Ablaufs von Strafprozessen. Ohne näher hierauf eingehen zu wollen.

Wie kann man sich denn anmaßen, etwas zu beurteilen, wofür andere circa 10 Jahre studiert haben?!
Und dann sind diese oftmals haltlosen Kritiken auch noch mit Rechtschreibfehlern nur so gespickt.
Ich zitiere nur: "Totesstrafe" oder „ein Hoch auf Justiziar“ (auf wen??) als Beispiel.

Mehr mag ich nicht schreiben.
Da sich ja alle Laien und Kritiker so gut auskennen. Ein Blick ins Gesetz erleichtert bekanntlich die Rechtsfindung. Voilà die Lösung zu den PKH-Fragen.
Ergibt sich einwandfrei aus dem Gesetz.
Wer ihn nicht versteht: Anwalt fragen:
§ 397a [Rechtsbeistand[1] ]

(1) Dem Nebenkläger ist auf seinen Antrag ein Rechtsanwalt als Beistand zu bestellen, wenn er
  • 1.durch ein Verbrechen nach den §§ 176a, 177,179, 232 und 233 des Strafgesetzbuches verletzt ist,
  • 2.durch eine versuchte rechtswidrige Tat nach den §§ 211 und 212 des Strafgesetzbuches verletzt oder Angehöriger eines durch eine rechtswidrige Tat Getöteten im Sinne des § 395 Absatz 2 Nummer 1 ist,
  • 3.durch ein Verbrechen nach den §§ 226, 234 bis 235, 238 bis 239b, 249, 250, 252, 255 und 316a des Strafgesetzbuches verletzt ist, das bei ihm zu schweren körperlichen oder seelischen Schäden geführt hat oder voraussichtlich führen wird, oder
  • 4.durch eine rechtswidrige Tat nach den §§ 174 bis 182, 221, 225, 226, 232 bis 235, 238 Absatz 2 und 3, §§ 239a, 239b, 240 Absatz 4, §§ 249,250, 252, 255 und 316a des Strafgesetzbuches verletzt ist und er bei Antragstellung das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet hat oder seine Interessen selbst nicht ausreichend wahrnehmen kann.
(2) 1Liegen die Voraussetzungen für eine Bestellung nach Absatz 1 nicht vor, so ist dem Nebenkläger für die Hinzuziehung eines Rechtsanwalts auf Antrag Prozesskostenhilfe nach denselben Vorschriften wie in bürgerlichen Rechtsstreitigkeiten zu bewilligen, wenn er seine Interessen selbst nicht ausreichend wahrnehmen kann oder ihm dies nicht zuzumuten ist. 2§ 114 Satz 1 zweiter Halbsatz und § 121 Absatz 1 bis 3 der Zivilprozessordnung sind nicht anzuwenden.
(3) 1Anträge nach den Absätzen 1 und 2 können schon vor der Erklärung des Anschlusses gestellt werden. 2Über die Bestellung des Rechtsanwalts, für die § 142 Absatz 1 entsprechend gilt, und die Bewilligung der Prozesskostenhilfe entscheidet der Vorsitzende des mit der Sache befassten Gerichts. 3In den Fällen des Absatzes 2 ist die Entscheidung unanfechtbar.
 
Tip: Die Lösung zur PKH im Nebenklageverfahren ergibt sich aus Absatz 1.
Absatz 1 = I
Wenn Absatz 1 nicht greift, sagt Absatz 2 (= II) wie's dann weiter geht 😉
 

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