beihempelsuntermsofa
Sehr aktives Mitglied
Das kindliche / fragile Fundament. Ich hätte mal nachlesen sollen, bevor ich antwortete. Na ja, dann jetzt hier als Nachtrag: Dass Du, wenn Du inwändig Dich noch als Kind erlebst, Deinen Geist/Intellekt zur misstrauisch schützenden Schutzinstanz herangezüchtet hast, das ist nicht verwunderlich und ein Überlebensmechanismus.
Diese Mechanismen können sich jedoch selbst überleben, was bei Dir vermutlich der Fall sein dürfte. Du bist eine erwachsene, gestandene Frau mittlerweile. Aber tief in Dir ist dieses Wesen, das das noch nicht (er)fassen kann. Hast Du mal über eine Gesprächstherapie nachgedacht? Bei einem vernünftigen Therapeuten könntest Du lernen mit dieser inneren Instanz in Kontakt zu treten, sie reifen zu lassen und den Geist/Intellekt wieder zu dem werden zu lassen was er ist, ein nützliches Werkzeug, jedoch nicht der Anführer des inneren Verbandes.
Meine mutter war mit 80 noch innerlich ein kind.
Frueher wollt ich ganz anders werden...heute waere ich gern so wie sie. Und bin es zum teil auch.
Tierlieb, grosszuegig, freundlich, gutmuetig, nett...
Sie hat zeitlebens sich als "minderwertiger" als alle anderen gesehen...mich allerdings glaub ich auch...obwohl ich es ihr auch nicht leicht gemacht habe. Rueckblickend waere nich gern eine bessere tochter gewesen...
Ja. Ueber gespraechstherapie denke ich in letzter zeit immer oefter nach. Und werde noch lange nachdenken, bis ich mal handle...
Mein groesstes problem (und das habe ich hier schon oefter geschrieben) ist meine fehlende ursprungsfamilie. Eltern tot...keine geschwister. Das ist es denke ich auch, was mein ganzes leben so fragil erscheinen laesst...
Ja. Ich braeuchte jemanden zum reden...warum nicht im rahmen einer therapie^^