G
Gelöscht 52329
Gast
Hallo allen,
habe überlegt, ob ich das unter Freundschaft oder hier einstellen soll.
Mich quälen da gerade Gedanken, Erinnerungen an einen bestimmten Menschen.
Kennt Ihr das Gefühl, dass Ihr eine Chance vertan habt, vielleicht den Menschen, der für Euch bestimmt war?
Ich muss seit ein paar Tagen wieder ständig an IHN denken. Vielleicht, weil ich vermehrt mit seinem eigentlichen Heimatland zu tun hatte (bzw. mit dem seiner Eltern, er wuchs in D auf).
Wir haben zusammen Abitur gemacht und einige Jahre als wir dann studierten (unterschiedliche Fächer, aber in derselben Stadt), waren wir sehr dick miteinander. Wir konnten unglaublich gut miteinander sprechen, wir telefonierten auch schon mal drei Stunden miteinander. Bei vielen Menschen bin ich mir immer unsicher, aber bei ihm konnte ich mir zu hundert Prozent sicher sein, dass er mich wirklich lieb hat, mich als Mensch. Wir kuschelten auch miteinander, aber ansonsten blieb es platonisch. Er hat es mir nie gesagt, aber da stand schon im Raum, dass er eigentlich auch mehr für mich empfand. Indizien waren bspw., dass das auch andere so empfanden, es wurde mir auch zum Vorwurf gemacht, dass ich das so laufen ließ, obwohl er in mich verliebt sei. Einmal als wir abends zusammen unterwegs waren, stand er auf einmal mit roten Rosen da (was mich eher erschreckte), in dieser Bar waren halt Rosenverkäufer unterwegs......alles war also sowohl sehr vertraut als auch sehr verklemmt zwischen uns. Ich muss dazu sagen, dass ich insgesamt große Ängste hatte, mich auf Beziehung und Sexualität einzulassen. Da gab es immer nur kurze Geschichten damals. Als ich mal auf einer Party betrunken mit einem anbändelte und rumknutschte, verließ dieser besagte Freund wütend die Party - jedenfalls so, dass es für diejenigen, die uns nicht so gut kannten, so aussah, als
sei er der eifersüchtig und mein eigentlicher Partner. Das hat mich jedenfalls so beschäftigt, dass ich noch mitten in der Nacht bei ihm anrief, weil ich nicht wolle, dass er böse auf mich ist.
Naja, es kam wie es kommen musste: ich wog mich halt in Sicherheit, dass ich wenigstens diesen Stand bei ihm auf ewig so halten könne, aber natürlich trat dann irgendwann auch eine andere Frau in sein Leben und ich existierte von diesem Zeitpunkt an überhaupt nicht mehr für ihn. Auch ein Indiz dafür, dass das für ihn mehr war als eine platonische Freundschaft zwischen uns, sonst hätte er mich ja nicht fallen lassen müssen wie eine heiße Kartoffel. Das hat mich unglaublich verletzt. Wir sahen uns kaum noch......einmal waren wir zu mehr und auch er mit seiner Frau. Bei der Verabschiedung sagte er mir in ihrer Anwesenheit wie schön es gewesen sei, mich wieder zu sehen. Da war es als könnte man zwischen uns Strom gewinnen.......
Dann kam es zu einem Wochenende mit vielen alten Bekannten wo wir zusammen übernachteten - auch er mit seiner Frau. Da war ich dann mal richtig entsetzt: er war bissig und aggressiv zu mir, jedenfalls habe ich es so empfunden und mich dann so ziemlich mit jedem Menschen dort mehr abgegeben als mit ihm. Das ist jetzt status quo. Nicht dass Ihr meint: ich akzeptiere natürlich, dass der Zug abgefahren ist, aber manchmal kommt das sehr wuchtig wieder hoch. Ich empfand auch wirklich sowas wie Eifersucht auf seine Frau.
Kennt Ihr sowas?
habe überlegt, ob ich das unter Freundschaft oder hier einstellen soll.
Mich quälen da gerade Gedanken, Erinnerungen an einen bestimmten Menschen.
Kennt Ihr das Gefühl, dass Ihr eine Chance vertan habt, vielleicht den Menschen, der für Euch bestimmt war?
Ich muss seit ein paar Tagen wieder ständig an IHN denken. Vielleicht, weil ich vermehrt mit seinem eigentlichen Heimatland zu tun hatte (bzw. mit dem seiner Eltern, er wuchs in D auf).
Wir haben zusammen Abitur gemacht und einige Jahre als wir dann studierten (unterschiedliche Fächer, aber in derselben Stadt), waren wir sehr dick miteinander. Wir konnten unglaublich gut miteinander sprechen, wir telefonierten auch schon mal drei Stunden miteinander. Bei vielen Menschen bin ich mir immer unsicher, aber bei ihm konnte ich mir zu hundert Prozent sicher sein, dass er mich wirklich lieb hat, mich als Mensch. Wir kuschelten auch miteinander, aber ansonsten blieb es platonisch. Er hat es mir nie gesagt, aber da stand schon im Raum, dass er eigentlich auch mehr für mich empfand. Indizien waren bspw., dass das auch andere so empfanden, es wurde mir auch zum Vorwurf gemacht, dass ich das so laufen ließ, obwohl er in mich verliebt sei. Einmal als wir abends zusammen unterwegs waren, stand er auf einmal mit roten Rosen da (was mich eher erschreckte), in dieser Bar waren halt Rosenverkäufer unterwegs......alles war also sowohl sehr vertraut als auch sehr verklemmt zwischen uns. Ich muss dazu sagen, dass ich insgesamt große Ängste hatte, mich auf Beziehung und Sexualität einzulassen. Da gab es immer nur kurze Geschichten damals. Als ich mal auf einer Party betrunken mit einem anbändelte und rumknutschte, verließ dieser besagte Freund wütend die Party - jedenfalls so, dass es für diejenigen, die uns nicht so gut kannten, so aussah, als
sei er der eifersüchtig und mein eigentlicher Partner. Das hat mich jedenfalls so beschäftigt, dass ich noch mitten in der Nacht bei ihm anrief, weil ich nicht wolle, dass er böse auf mich ist.
Naja, es kam wie es kommen musste: ich wog mich halt in Sicherheit, dass ich wenigstens diesen Stand bei ihm auf ewig so halten könne, aber natürlich trat dann irgendwann auch eine andere Frau in sein Leben und ich existierte von diesem Zeitpunkt an überhaupt nicht mehr für ihn. Auch ein Indiz dafür, dass das für ihn mehr war als eine platonische Freundschaft zwischen uns, sonst hätte er mich ja nicht fallen lassen müssen wie eine heiße Kartoffel. Das hat mich unglaublich verletzt. Wir sahen uns kaum noch......einmal waren wir zu mehr und auch er mit seiner Frau. Bei der Verabschiedung sagte er mir in ihrer Anwesenheit wie schön es gewesen sei, mich wieder zu sehen. Da war es als könnte man zwischen uns Strom gewinnen.......
Dann kam es zu einem Wochenende mit vielen alten Bekannten wo wir zusammen übernachteten - auch er mit seiner Frau. Da war ich dann mal richtig entsetzt: er war bissig und aggressiv zu mir, jedenfalls habe ich es so empfunden und mich dann so ziemlich mit jedem Menschen dort mehr abgegeben als mit ihm. Das ist jetzt status quo. Nicht dass Ihr meint: ich akzeptiere natürlich, dass der Zug abgefahren ist, aber manchmal kommt das sehr wuchtig wieder hoch. Ich empfand auch wirklich sowas wie Eifersucht auf seine Frau.
Kennt Ihr sowas?