Der Typ aus der Friendzone

Waingro meinte:

Verstehe ich das richtig

- du hast ihn gefriendzoned, trotz der Tatsache dass er offensichtlich mehr wollte und du anscheinend irgendwo ja auch aber nicht so wirklich?
- dann kam das, was irgendwann kommen musste, er lernt eine andere Frau kennen, mit der er allem Anschein nach glücklich ist und jetzt bereust du das alles und bist eifersüchtig?

Du fühlst dich vielleicht fallen gelassen wie eine heiße Kartoffel, aber er wollte wohl auch nicht ewig bei niedriger Stufe köcheln. Betrachte das Ganze mal so.

Die Chance war da und du hast sie mit Ansage ins Meer geschmissen als du mit dem anderen Kerl rumgemacht hast. Deinem (ehemaligen) Kumpel da jetzt den schwarzen Peter zuzuschieben klingt für mich auch nicht so richtig.

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Auch wenn sich das wenig schmeichelhaft für mich anhört: ja, im Grunde ist das sehr gut zusammengefasst. Allerdings steckte da kein geplantes, absichtliches Schlechtbehandeln dahinter. Er war mir wirklich (!) wichtig. Und ich habe auch niemals gedacht, dass es mir zustand, ihm vorzuwerfen, dass da dann halt eine andere war, die nicht solange überlegt hat, weil sie halt erkannt hat, was für ein wertvoller Mensch er ist.

Ich möchte ihm sicherlich auch nicht alleinige die Schuld geben (außer für wirklich unfreundliches Verhalten bei diesem einen Treffen in größerer Gruppe), habe ihm sicher oft genug weh getan. Es wäre nur schön gewesen, das Gefühl zu behalten, dass ich für ihn als Mensch soviel gezählt hätte, dass es da etwas gegeben hätte jenseits von "alles oder gar nichts".

goyang-i meinte:

Oder aber er brauchte den Notbehelf nicht mehr.

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Ob Du es glaubst oder nicht: für mich wäre es weniger schmerzhaft, zu wissen, dass ich doch nur sowas für ihn gewesen wäre, wie Du es mir oben vorwirfst (er als mein Wuffi).

Postman meinte:

Aus solchen Gründen gehe ich ungern Freundschaften mit Frauen ein - irgendwer will dann womöglich doch mehr und am Ende ist man verletzt.

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Verstehe ich gut. Allerdings denke ich nach meinen und beobachteten Erfahrungen, dass Frauen das besser können. Wie oben geschrieben: für mich ist eine Freundschaft nichts Minderwertiges. Und mir ist es lieber, ich habe ihn "nur" zum Freund als gar nicht.

Bandit meinte:

Hallo Sarah,

oh ja, so was ähnliches kenne ich auch.
Ich habe eine Frau kennen gelernt mit der ich ein super gutes platonisches Verhältnis hatte.
Da ich vergeben war konnte aus uns kein Paar werden.
Was auch besprochen wurde zwischen uns.
Es endete leider damit, denn sie wollte kein Störfaktor sein und hätte gerne mehr gehabt.

Ich denke noch heute öfters an sie, ist schon über 20 Jahre in der Vergangenheit.

Liebe Grüße
Bandit

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Ja, das ist traurig.......das gibt es so selten eigentlich, dass man mit Menschen so wirklich in die Tiefe kommt, nicht wahr? Wenn Du nach 20 Jahren noch so an sie denkst.....und dann ist das nichts mehr wert wegen aktuellem oder anderem Partner, wegen zu lange "1000 Male berührt".....Ich finde auch gerade wenn man sich schon sehr lange kennt, ist das jetzt auch nicht so eine kleine Sache, das auf einmal auf eine Liebesbeziehung zu befördern. Wenn wir ein Paar geworden wären und die Beziehung wäre vielleicht gescheitert, hätte ich vielleicht später auch gedacht, dass ich so - wegen ein bisschen Sex - jetzt gar nichts mehr von ihm habe.

Sarah_2014 meinte:

Und mir ist es lieber, ich habe ihn "nur" zum Freund als gar nicht.

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Schon möglich, aber offenbar sieht er das genau andersrum, und das gilt es halt auch zu respektieren.

Weißt du, ich persönlich verstehe auch nicht, warum man außerhalb einer Beziehung jemanden braucht, mit dem man in die Tiefe kommt. Wenn das nicht innerhalb einer Beziehung passiert, wäre es für mich eh die Falsche.

Postman meinte:

Schon möglich, aber offenbar sieht er das genau andersrum, und das gilt es halt auch zu respektieren.

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Bleibt mir ja nichts anderes übrig. Habe ihm ja nie Vorwürfe gemacht welche Art auch immer. Er kennt alle diese Gedanken gar nicht, ist damit nicht belastet.

Das wäre eine Frau gewesen wo eine dauerhafte Partnerschaft vielleicht gut möglich gewesen wäre.
Aber das weiß man halt nie ob es tatsächlich gehalten hätte.
Du hast recht es gibt selten solche Menschen mit denen man sich so verbunden fühlt.
Glück:
Ich habe eine bzw. meine beste Freundin, mit ihr ist es eine sehr tiefe Verbundenheit.
Da ist es so, wenn wir uns mal länger nicht gesehen, oder sonstigen Kontakt hatten und dann wieder, ist es als ob wir uns erst Gestern gesehen hätten. 💕

Postman meinte:

Weißt du, ich persönlich verstehe auch nicht, warum man außerhalb einer Beziehung jemanden braucht, mit dem man in die Tiefe kommt. Wenn das nicht innerhalb einer Beziehung passiert, wäre es für mich eh die Falsche.

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Verstehe den Einwand nicht ganz, glaube ich. Mir ist Tiefe in verschiedenen Beziehungen wichtig bzw. ich nehme das gerne als Geschenk an, nicht nur eine Paarbeziehung. So ja auch also Heterofrau wenn ich mit anderen Frauen befreundet bin.....wenn man sich gegenseitig vertraut, so dass man sich auch Unangenehmes anvertrauen mag, hat das doch einfach eine andere Qualität als "hast Du nen neuen Pullover"-Gespräche?

Postman meinte:

Weißt du, ich persönlich verstehe auch nicht, warum man außerhalb einer Beziehung jemanden braucht, mit dem man in die Tiefe kommt. Wenn das nicht innerhalb einer Beziehung passiert, wäre es für mich eh die Falsche.

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Du kannst aber auch innerhalb der Beziehung in die Tiefe kommen und trotzdem manchmal jemanden sehr mögen mit dem du in andere Tiefen abtauchen kannst... ist einfach so just my #2cents