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Depressiv und schon wieder gefeuert worden

tonytomate

Sehr aktives Mitglied
Was soll man da therapieren. Wenn man immer nur Mißerfolg im Leben hat, gefeuert wird von irgendwelchen Typen, die einen auf dicke Hose machen und auf der Überholspur leben, dann hat man irgendwann keinen Bock mehr aufs Leben. Mir ging das ähnlich. Mir mir ging das so weit, daß der Klopapierverbrauch der Bürosachbearbeiter gezählt und die Klopausen analysiert sowie öffentlich diskutiert wurden. Irgendwann setzte man einen Mitarbeiter samt Schreibtisch vors WC, der Strichlisten gemacht hat. Zu guter Letzt mußte man sich den Schlüssel abholen und bescheid geben, ob großes oder kleines Geschäft. Irgendwann wars mir zu blöd, ich bin dann ausgeschieden. Hiesiger Vorzeigebetrieb, nach außen ist der Chef der Held der Arbeit der Obermacker. Hatte ein Verhältnis mit diversen Azubienen. Bester Mann im Lager hatte mal einen Witz über ihn losgelassen, wurde am nächsten Tag einfach entlassen. In Wirklichkeit der größte A., der mir je begegnet ist. Ein Kollege, der wurde psychisch krank, der hatte seinerzeit Suizid gemacht.

Geh zum Amtsleiter, führ die ganzen Punkte auf, die gegen Deine Entlassung sprechen und dass es eine Willkür Entscheidung von xy war. Hauptsache dem A. ans Bein pissen. Dein Nachfolger, dem gehts vermutlich genauso.
 
Zuletzt bearbeitet:

Werniman

Mitglied
Was soll man da therapieren. Wenn man immer nur Mißerfolg im Leben hat, gefeuert wird von irgendwelchen Typen, die einen auf dicke Hose machen und auf der Überholspur leben, dann hat man irgendwann keinen Bock mehr aufs Leben.
Da hast du schon Recht. Irgendwann gibt man auf und entwickelt eine "Hat doch eh keinen Zweck!"-Haltung. Das ist das, was ich in einem der letzten Postings schrieb: man erwartet gar nicht mehr, dass sich noch je irgendwas verbessern könnte, sondern sucht eigentlich gezielt die Punkte, weswegen man es schon von vornherein vermeiden sollte, zuviel Energie in eine Sache zu stecken, weil es sowieso in die Hose geht. Sprich: man wird ein unverbesserlicher Pessimist.

Mir ging das ähnlich. Mir mir ging das so weit, daß der Klopapierverbrauch der Bürosachbearbeiter gezählt und die Klopausen analysiert sowie öffentlich diskutiert wurden. Irgendwann setzte man einen Mitarbeiter samt Schreibtisch vors WC, der Strichlisten gemacht hat. Zu guter Letzt mußte man sich den Schlüssel abholen und bescheid geben, ob großes oder kleines Geschäft.
Wow,das ist heftig. Ganz so schlimm wars damals bei mir im Callcenter nicht, zumindest nicht so offensichtlich. Aber auch da wurde einem schonmal vorgehalten,dass man zu oft aufs Klo gehen würde...auch wenn man eigentlich nur in der Teeküche war, um sich heißes Wasser zu holen. Aber fragt nicht, was los war,wenn man mal erwähnte, wie oft die Raucher (zu denen auch die Meckerer zählten) am Tag zum Qualmen verschwinden.

Bester Mann im Lager hatte mal einen Witz über ihn losgelassen, wurde am nächsten Tag einfach entlassen.
Mein letzter Chef (bei einer Sozialorganisation) war ein Autokrat. Der feuerte von heute auf morgen ein Vorstandsmitglied, weil der es wagte, ihm klipp und klar zu sagen, dass die Meinung der anderen beiden Vorstandsmitglieder vollkommen egal seien, da letztendlich ja doch nur gemacht wird, was der Chef (und damit Vorstandsvorsitzende) sagt, egal wie dumm es auch ist.


Hauptsache dem A. ans Bein pissen. Dein Nachfolger, dem gehts vermutlich genauso.
Ich habe einige Tage darüber nachgedacht, ob ich das tun sollte. Speziell deswegen, weil sich für mich dadurch ja nichts ändert. Auch nicht, wenn ich mich bei der Landrätin direkt beschwere und die mich wieder einstellen würde..ich hätte sofort am nächsten Tag die nächste Kündigung auf dem Tisch. Aber je länger ich drüber nachdenke, so komme ich doch immer wieder zu dem Schluss, dass ich es trotzdem tun sollte. Schon allein deshalb, um zu zeigen, dass es Leute gibt, die mit seinen Entscheidungen NICHT einverstanden sind. Und nicht zuletzt, um der Landrätin zu zeigen, dass es offenbar massiven Verbesserungsbedarf in Sachen Personalführung gibt. Und natürlich deswegen, weils für mich natürlich ein Mittel zum Frustabbau wäre. Ich hab echt keinen Bock mehr, immer nur das Opfer zu sein, mit dem alle machen können, was sie wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Werniman

Mitglied
Mal ein kurzes Update. Gott sei Dank habe ich in dem Laden dort noch einen jungen Kollegen, den es fast noch mehr wurmt als mich, dass ich praktisch grundlos rausgeschmissen wurde. Der nimmt ab und an mal den Sachgebietsleiter in die Mangel bezüglich der Gründe für meinen Rauswurf. Und momentan stellt sich alles so dar, als tobe zwischen dem Sachgebietsleiter und dem Amtsleiter so eine Art Kleinkrieg, die torpedieren sich gegenseitig.

Das Ganze ist wohl nach aktuellem Stand so gekommen: Diese Behörde schreibt die offenen Stellen mehrfach pro Jahr aus und hat dann auch meist einige Bewerber. So wars auch bei mir, im April 2022 hatte ich das Vorstellungsgespräch und hatte eigentlich schon die Ablehnung bekommen, weil ein anderer Bewerber den Zuschlag bekommen hatte. Der sagte aber kurz vor Dienstantritt doch wieder ab, weswegen der Amtsleiter die Stelle gleich erneut ausschreiben wollte. Doch der Sachgebietsleiter wusste, wie dringend Personal gebraucht wird und hat beim Personalrat selbst erwirkt, dass die Stelle nicht erst neu ausgeschrieben wird, sondern einfach einer der Bewerber von der letzten Ausschreibung eingestellt wird. Dabei fiel die Wahl auf mich.
Sprich: Der Sachgebietsleiter hat den Amtsleiter übergangen, weswegen diesem Amtsleiter vom Personalrat quasi jemand vor die Nase gesetzt wurde, den er nicht wollte: ich. Und da er meine Einstellung nicht verhindern konnte, hat er zumindest versuchte, meine Arbeit zu erschweren, indem er beispielsweise Anweisungen zur Einrichtung nötiger IT-Accounts absichtlich verschleppte. Auf die Art sollte ich quasi selbst Gründe liefern, mich rausschmeißen zu können. Als das nicht funktionierte, versuchte er dann die Nummer, dass er einfach Lügen erfand (z.B. die Sache mit den angeblichen Beschwerden). Und weil das natürlich sofort wieder Zoff mit dem Sachgebietsleiter gegeben hätte, hat er sogar noch absichtlich mit der Kündigung gewartet, bis dieser in Urlaub war...genau am 1.Tag des Sommerurlaubs es Sachgebietsleiters hat der Amtsleiter meine Kündigung geschrieben. Im Grunde war ich also das, was man gemeinhin "Bauernopfer" nennt...weil sich zwei zoffen, muss ein Dritter drunter leiden.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Mal ein kurzes Update. Gott sei Dank habe ich in dem Laden dort noch einen jungen Kollegen, den es fast noch mehr wurmt als mich, dass ich praktisch grundlos rausgeschmissen wurde. Der nimmt ab und an mal den Sachgebietsleiter in die Mangel bezüglich der Gründe für meinen Rauswurf. Und momentan stellt sich alles so dar, als tobe zwischen dem Sachgebietsleiter und dem Amtsleiter so eine Art Kleinkrieg, die torpedieren sich gegenseitig.

Das Ganze ist wohl nach aktuellem Stand so gekommen: Diese Behörde schreibt die offenen Stellen mehrfach pro Jahr aus und hat dann auch meist einige Bewerber. So wars auch bei mir, im April 2022 hatte ich das Vorstellungsgespräch und hatte eigentlich schon die Ablehnung bekommen, weil ein anderer Bewerber den Zuschlag bekommen hatte. Der sagte aber kurz vor Dienstantritt doch wieder ab, weswegen der Amtsleiter die Stelle gleich erneut ausschreiben wollte. Doch der Sachgebietsleiter wusste, wie dringend Personal gebraucht wird und hat beim Personalrat selbst erwirkt, dass die Stelle nicht erst neu ausgeschrieben wird, sondern einfach einer der Bewerber von der letzten Ausschreibung eingestellt wird. Dabei fiel die Wahl auf mich.
Sprich: Der Sachgebietsleiter hat den Amtsleiter übergangen, weswegen diesem Amtsleiter vom Personalrat quasi jemand vor die Nase gesetzt wurde, den er nicht wollte: ich. Und da er meine Einstellung nicht verhindern konnte, hat er zumindest versuchte, meine Arbeit zu erschweren, indem er beispielsweise Anweisungen zur Einrichtung nötiger IT-Accounts absichtlich verschleppte. Auf die Art sollte ich quasi selbst Gründe liefern, mich rausschmeißen zu können. Als das nicht funktionierte, versuchte er dann die Nummer, dass er einfach Lügen erfand (z.B. die Sache mit den angeblichen Beschwerden). Und weil das natürlich sofort wieder Zoff mit dem Sachgebietsleiter gegeben hätte, hat er sogar noch absichtlich mit der Kündigung gewartet, bis dieser in Urlaub war...genau am 1.Tag des Sommerurlaubs es Sachgebietsleiters hat der Amtsleiter meine Kündigung geschrieben. Im Grunde war ich also das, was man gemeinhin "Bauernopfer" nennt...weil sich zwei zoffen, muss ein Dritter drunter leiden.
Mensch, Werniman, das war im August! Ja, du warst Bauernopfer, aber was bringt dir das jetzt? Hast du wieder eine neue Stelle?

Ich habe mich auch mal auf was beworben, das Gespräch lief einigermaßen gut, mir wurde kommuniziert, dass man schon alles mit der Personalabteilung klärt, ich hatte echt gedacht, nachdem was so rüberkam, dass ich gute Chancen habe, aber dann kam noch eine Nachfrage wegen meiner Kündigungsfrist und dann kam die Absage.

Was bringt mir das jetzt, dass sie mich eigentlich genommen hätten, wenn die Kündigungsfrist nicht so lange gewesen wäre und sie eigentlich "Ab sofort oder später" jemanden wollten?

Sowas ist ärgerlich, bei dir noch schlimmer. Aber du schreibst ja "schon wieder gekündigt", heißt, irgendwas läuft bei dir Grundsätzlich schief.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
In dem Fall wäre ich froh, die Stelle los zu sein und hätte Mitleid mit den verbliebenen Mitarbeitern, die unter solchen Bedingungen weiterarbeiten müssen.

Ich würde solche Aussagen von den Kollegen lediglich dazu nutzen, mich nicht mehr so schlecht zu fühlen. Denn so wie es sich liest, war deine Kündigung geplant noch ehe du deinen ersten Arbeitstag hattest und du hättest schon Übermenschliches leisten können, um dableiben zu können.

Folglich lohnt es sich nicht, der Stelle nachzutrauern. Konzentriere dich stattdessen darauf, es bei der nächsten Stelle (wo man dich dieses Mal hoffentlich wirklich will) besser zu machen als bei den alten Stellen.
 

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