Ist Dein Mann Arzt? Vielleicht sogar Psychiater oder Facharzt für Psychotherapie?
Wenn ja, würde ich seine fachliche Meinung in Betracht ziehen.
Wenn nein, würde ich mir verbitten, daß er Diagnosen stellt, für die er nicht ausgebildet ist.
Du mußt zur Kenntnis nehmen, daß Dein Mann dich auf Deinem Heilungsweg offenbar nicht unterstützen wird. Vielleicht ist er sogar Teil Deiner Erkrankung.
Aus Verantwortung für Dich selbst und aus Verantwortung für Deine Kinder, für deren Entwicklung und Seelenheil eine gesunde Mutter sehr wichtig ist, solltest Du Dich mit aller Kraft, die Du im Moment zur Verfügung hast, auf Deine Heilung oder zumindest die Linderung Deiner Symptome konzentrieren.
Dazu gehören auf jeden Fall konsequente Arztkonsultationen. Laß Dich nicht einfach mit Medikamenten abspeisen.
Außerdem würde ich mir an Deiner Stelle dringend psychotherapeutiche Hilfe suchen. Schon um mit den Folgen Deiner Krankheiten umgehen zu können, aber auch um an psychischen Ursachen arbeiten zu können. Und ganz nebenbei um in der persönlichen Entwicklung soweit zu wachsen, daß du Deinem Mann eine ebenbürtige und gleichberechtigte Partnerin auf Augenhöhe sein kannst, bei der er sich solche Frechheiten gar nicht rausnimmt.
Das alles funktioniert aber nur, indem Du aktiv wirst, Ärztemarathon auf Dich nimmst, bei KK vorsprichst, Dich bei Psychologen und Psychotherapeuten auf die Warteliste setzen läßt und regelmäßig in Erinnerung bringst bis ein Platz frei wird.
Ich wünsche Dir die nötige Ausdauer und Hartnäckigkeit, um für Deine Genesung zu kämpfen.