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Depressionen und Selbstmordgedanken

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Gelöscht 119712

Gast
Mittlerweile laufe ich einfach über die Straße ohne auf Autos zu achten. In der Hoffnung, dass mich eins überfährt. Nur leider halten sie rechtzeitig an und im Geiste verfluche ich all diese vorsichtigen Autofahrer.
Das würde ich lassen, es ist sehr viel wahrscheinlicher, dass du im Rollstuhl landest oder in der Psychiatrie und obendrauf noch Schulden hast die nächsten 30 Jahre …
 
G

Gelöscht 77808

Gast
Ich denke jetzt einfach mal eben zurück.

Anderes bleibt mit ja nicht übrig, da ich "älter bin".

Ich sehe auch jeden Tag die jungen hübschen Mädchen, die zur Schule gehen. Klar - die sehen gut aus, das gebe ich zu.
Würde ich sie fragen, müssten sie zugeben, dass sie Stunden damit zubringen, gut auszusehen. Fingernägel, Schminke, Klamotten aussuchen kostet Zeit. Viel Zeit.
Ich sehe allerdings auch ziemlich oft junge hübsche Mädchen an der Kasse im Supermarkt.
Auch die haben vermutlich echt Zeit damit verbracht, sich möglichst hübsch zu machen. Was sie aber übersehen haben ist, dass Schönheit Zeit braucht. Und zwar genau die Zeit, die man in Weiterbildung investieren könnte.
Vergleichsweise kannst du bei google "kleine Männer" eingeben.
Also Männer, die unter 1.70 sind.
Die haben aber außer Holzbalken unter den Füßen keine Chance größer zu werden, und richten daher ihre Energie darauf aus, erfolgreich zu werden.
Das Ergebnis kannst Du Dir selbst suchen: Helmut Schmidt, Kanzler Schröder, Napoleon, Tom Cruise und etliche andere mehr.
Also wäre mein Rat, dass Du ein bisschen mehr Deinen Fokus auf Weitsicht lenkst.
Damit meine ich, dass Du den aktuellen Zustand mal eine Zeit lang deaktivierst und die Zeit nutzt.

Zu Selbstmordgedanken.
Derartige Gedanken entwickeln sich in einem Gedankenkarussell.
Man dreht sich im Kreis, stemmt sich gegen die Fliehkraft und endet in der Mitte wie die Badegäste im Trichter auf der Rutsche.

Es gibt aber auch Leute, die die "Rutsche abwärts" nicht im Griff haben und aus der Bahn fliegen.
Man schüttelt sich, schaut, wo man denn grad ist - und dann orientiert man sich neu.
Die Neu-Orientierung ist aber kein Rutschen - sprich dahin gleiten mehr, sondern man geht zu Fuß und sucht sich einen Weg neben den Büschen, die angepflanzt wurden.

Mit jetzt 16 bist Du eher in einem guten Alter.
Wie Stifte funktionieren weißt Du ja, dazu kommt aber, dass Du die Umwelt beginnst zu begreifen. Da liegt es nahe, dass Du keine Kinderkritzeleien ablieferst, sondern kunstverdächtige Gemälde.

So etwa ist es auch mit Anderem.
Du beginnst, Handwerk zu beherrschen und wirst - wenn Du Dich denn einem Handwerk anvertraust, dessen Fertigkeiten kennen lernen.
Mit den Kenntnissen kannst du gute Sachen erschaffen, bessere als der Durchschnitt, der mit Schmink-Gedanken vor dem PC abhängt.

Es wird also jetzt Zeit, dass Du Dich selber neu erfindest, tatsächlich neu definierst und in eine Richtung entwickelst, die Dir Freude macht.
Dazu musst Du aber widerwillig ausprobieren - NEIN - nicht das, was Du möchtest, sondern das was du zu 100% ablehnen würdest.

Der Gedanke hat eine Weisheit: Was Du ( im Job) "ertragen " könntest, kannst Du tun.

Was Du nicht ertragen könntest, richtet Dich hin.
Drum musst Du zuerst erforschen, was Du nicht ab kannst und unter dem Erträglichen bestenfalls das finden, was Du ohne Ende tun könntest. Auch länger tun könntest.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Sternstunde

Mitglied
Hallo Nastayaa,
ich finde es schön, dass Du hier bist und möchte Dir dafür danken, dass Du dieses Forum als Möglichkeit nutzt, etwas für Dich zu verbessern und für das Vertrauen, das damit verbunden ist.

Aus Deinen Zeilen klingt für mich eine tiefe Schwere und der Eindruck, durch ein dunkles Grau zu laufen, umgeben von kalten Schatten. Die, die Dich umgeben, scheinen Dir fremd und kalt... gleichgültig, im Falle Deines Onkels sogar bedrohlich. Oder sie zeigen Dir das, was für Dich unerreichbar scheint, was den Schmerz noch vergrößert.
Das Aufstehen am Morgen fällt bereits schwer, weil es da nichts gibt, auf das Du Dich freust. Keinen Lichtschimmer, nur dieses Grau.
Von dem, was ich bislang gelesen habe, scheinen die Schulstunden für Dich gerade das einzige zu sein, das Dir erträglich scheint.
Kommt das so hin?
Viele liebe Grüße,
Julia
 

Regaina

Mitglied
Guten Morgen,

freiwillig in Todesansicht vor ein Auto laufen??
Trotz deiner Sorgen und Einsamkeit und Weltschmerz - DAS ist sicherlich nicht die Lösung.

Der arme Autofahrer, der dich dann anfährt, fühlt sich womöglich noch dafür verantwortlich.
Von dem Schreck und Schock, den er erleidet, gar nicht zu denken

Ich hab für manches Verständnis.
Aber so leichtfertig mit seinem Leben umgehen ( wenn auch nur in Gedanken )..?

Vielleicht ist es aber‚nur‘ eine Metapher um hier zu zeigen, wie schlecht es dir geht?

Wünsche dir Menschen, die mit dir gut umgehen und einen lieben Freund/-in.
 

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