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Depressionen - brauche ich schon Hilfe?

MaxS11

Neues Mitglied
Guten Abend liebe Leute,
mein Name ist Max und ich bin 20 Jahre alt. Eigentlich habe ich in meinem Leben viel erreicht - habe ein gutes Abi (oberer 1, Bereich), mache gerade eine top Ausbildung und habe vor einer Woche die Zusage für eine Top-Uni bekommen.
Klingt alles toll, was? Nur leider befinde ich mich seit fast einer Woche in einer solchen Krise, dass ich heftige Suizidgedanken habe, mich wieder Ritze und mir nichtmehr weiterhelfen kann.
Alles hat damit begonnen, dass ich letzte Woche einen gravierenden Fehler in meiner Ausbildung gemacht habe. Ich arbeite in einem Hotel und habe einen Brief für einen Gast entgegengenommen und ihn für ihn hinterlegt obwohl ich ihn (im Nachhinein) hätte abgeben sollen.
Lange Rede kurzer Sinn - es waren Karten für ein Event drin und jetzt habe ich 1500€ in den Sand gesetzt und einen Gast extrem unglücklich gemacht. Alleine das zu schreiben löst in mir solch einen Stress aus, dass ich mich übergeben könnte aber es tut auch irgendwie gut es einfach mal zu schreiben.
Meine Eltern stehen mir auch zur Seite und meinen das alles gut werden würde aber dieses Mal glaube ich einfach nicht dran.
Ich kann nichts essen, mein Herz schlägt seit mindestens 48 Stunden auf 180, der Drang mich selbst zu verletzten ist so groß wie noch nie und bin kurz davor einfach wieder zu weinen.
Ich finde gerade keinen Weg aus dieser Spirale, Kapsel mich von meinen Freunden ab und antworte wenn überhaupt nur noch meinen Eltern.

Habt ihr einen Tipp, was ich machen kann? Mit meinen Freunden kann ich mental einfach nicht persönlich reden und meine Familie wohnt 700km weit weg.
Ich glaub zwar nicht, dass ich mir tatsächlich was antun könnte - allein schon wegen meinen Eltern nicht - aber ich habe Angst, dass die Verzweiflung einfach zu groß wird.

Ich bin für jede Meinung dankbar!
 

Wiarka

Mitglied
Ja, es erschüttert uns sehr und erschreckt, wenn wir unabsichtlich jemanden einen Schaden zufügen, dass wir durch unsere menschliche Unvollkommenheit dazu fähig sind, dass wir uns nicht immer ausreichend kontrollieren können...

Das ist die erste Reaktion darauf, doch danach, um nicht an unserer Schuld zu verzweifeln, müssen wir, soweit es geht, es wieder gut machen, dann uns den Fehler verzeihen - durch annehmen dessen, dass wir nicht immer "top" sein können und zum Schluss erkennen, dass wir durch diese so bewältigte Krise erfahrener, erwachsener und reifer geworden sind. Und darüber froh werden.

Gib dir diese Chance :)
 
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