Depression meines 16-jährigen Sohnes

nimmt der Drogen - oft sind das so anfängliche Kifferfasen , also nicht falsch verstehen, einem Kollegen ging es ähnlich, der vertraute sich mir an , der ist katholischer Pole aus Überzeugung und hat die sauberste Wohnung, die ich kenne, aber der hat keinen Plan von 16 Jungen in Westdeutschland, also mit dem stimmt was nicht war klar - schau ihn Dir doch mal bitte an , vielleicht findest Du ja einen Zugang.

Kam ins Zimmer ich sagte Hallo, schau mich an wenn ich mit Dir rede- und da war klar der ist breit bekifft wie ne Natter. ........

Drogen schließe ich mal aus, dazu ist er zu ängstlich, was mögliche gesundheitliche Folgen angeht (er trinkt nicht mal Bier).

Hier vielleicht noch ein anderer Ansatzpunkt. Gibt es bei euch ein (erwachsenes) Familienmitglied oder Mitglied aus eurem Freundeskreis, dem euer Sohn besonders vertraut? Vielleicht könnte es diese Person versuchen an ihn ran zu kommen. Bei mir war es zum Beispiel mein Onkel, der oftmals besser Zugang zu mir gefunden hat, als meine Eltern. Und bevor es zu Missverständnissen kommt: Das hat natürlich nichts mit den elterlichen Qualitäten zu tun.

Bist Du Rechtsmedizinischer Analytiker ???
Zitat te
Drogen schließe ich mal aus
Zitat Ende

Ich sags mal so - Rechtsmedizinisches Institut Haarprobe Drogenanalyse - Kostenpunkt 200 Euro-
würde ihn vor die Wahl stellen rede oder dahin - heute , wenn keine Drogen ,

das kannst Du erst ausschließen wenn Du es weißt, denn bei jungen Anfängern Bier und Kiffen = Kotzen , kein + Kiffen = rumliegen , Musik hören, staunen, müde, still, introvertiert - Schutzraumsuche ( hier Angst ) = alles da

dann hat es psychische oder krankheitsbedinge Hintergründe, dann gesundheitlich abklären, Herz , Blut ...auch Herzrhythmusstörungen können so etwas bewirken ,




Ich an Deiner Stelle würde auf Nummer sicher gehen, da wäre mir das Leben des Kindes zu schade , um mich da zu vertun ....wenn nur die Psyche bleibt - Psychologe .

Du scheinst ja keinen Zugang zu finden, so dass er Dir sagt was los ist.

Jenny Jensen meinte:

Drogen schließe ich mal aus, dazu ist er zu ängstlich, was mögliche gesundheitliche Folgen angeht (er trinkt nicht mal Bier).

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Mein Sohn hatte bis er 15 war nicht mal Cola trinken wollen,weil er die Kohlensäure nicht mochte.
Dann hatten sich die Freunde geändert und plötzlich trank er Bier,fing an zu rauchen,was er bei seinem Vater immer kritisiert hatte....
Manchmal ändern sich solche Sachen ganz schnell...

Knirsch meinte:

Nimmt einen fetten Lautsprecher. Entert das Zimmer, wenn es nicht versperrt ist. Und dann hüpft man bei richtig heftiger Musik solange auf dem Bett herum, indem er liegt bis irgendeine Reaktion kommt. In der Regel kommt eine Reaktion.

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Da würde sogar ich, das Lamm, gewalttätig...

Jenny Jensen meinte:

Er spricht nicht , abgesehen davon, dass er sagt, das bringe alles nichts, und verweigert jegliche Kommunikation, weder meiner Frau noch mir gegenüber spricht er; er vergräbt sein Gesicht im Kissen und vermittelt mit jeder Faser seines Körpers Hoffnungslosigkeit.

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Hat er einen guten Freund?
Es ist schwer, aus der Ferne etwas zu raten in diesem Fall, ich vermute aber, dass er eine Existenzkrise durchläuft, die sich über Weihnachten und Sylvester aufbaute und nun ihren Höhepunkt findet.
Jugendliche heute haben es schwer, weil sie sich ständig nit Plastikmenschen auf Insta und Co. vergleichen. Vielleicht ist er gekorbt worden, vielleicht gedemütigt. Vielleicht erwartet er ein schlechtes Halbjahrszeugnis. Das wird sich alles herausstellen.
Ich würde aufhören, ihn auf seinen Zustand anzusprechen. Habt ihr einen Hund? Wenn nicht, sucht mit ihm zusammen einen aus und holt ihn. Suche dir eine Tierschutzseite aus, zeig sie ihm, sag: "Kai, ich muss die ganze Zeit an diese Welpen denken. Was meinst du? Hätten wir Platz? Hilfst du mir ?"
Ich kenne kein besseres Therapeutikum als die Hege von Tieren. Rede nicht über seinen Zustand.
Er braucht die Erfahrung, sinnhaft zu sein und zu genügen, so, wie er ist.

Jenny Jensen meinte:

Guten Abend,
ich bin neu hier - unser Sohn ist 16 Jahre alt und liegt seit einigen Tagen (zuvor gab’s das auch immer wieder mal) in seinem
Bett - er ist schwer depressiv und lässt niemanden an sich ran.
Er spricht nicht , abgesehen davon, dass er sagt, das bringe alles nichts, und verweigert jegliche Kommunikation, weder meiner Frau noch mir gegenüber spricht er; er vergräbt sein Gesicht im Kissen und vermittelt mit jeder Faser seines Körpers Hoffnungslosigkeit.
Kennt jemand diese Situation und hat vielleicht eine Idee?

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Hallo Jenny Jensen,
erstmal tut es mir sehr Leid, dass es deinem Sohn und damit auch euch so schlecht geht.
Mich erinnert das an einen Film, da kam der Sohn auch nicht mehr aus dem Zimmer,
es konnte auch niemand rein, es war traurig.
Wenn er sich allem verweigert, kannst du immer wieder nur probieren, ihm signalisieren,dass ihr für ihn da seid, wenn er reden möchte, ihm immer zur Seite steht, ihm aber auch sagen, dass ihr euch Sorgen macht. Nur in keinster Weise vorwurfsvoll. In einer Depression hält man sich selbst für den größten Versager und hat null Selbstwertgefühl.
Wichtig ist, dass er genug isst und trinkt, was bei Depressionen auch ganz schwer sein kann.
Und wichtig: Es ist nicht euer Sohn, der so ist, sondern es ist seine Erkrankung, es ist der Depressionsanteil.
Könnt ihr mit einem Arzt sprechen? Habt ihr einen Hausarzt?
Hier noch mal eine ganz gute Website, auch für Angehörige und viele weitere Informationen.
Da wird auch eine Tel-Nr. genannt:

Alles Gute und viel Kraft Euch!

Jenny Jensen meinte:

weder meiner Frau noch mir gegenüber spricht er

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Kurze Verständnisfrage :
Du bist auch eine Frau? Wegen dem weibl. Nick?

Hallo Jenny,
habt ihr denn wirklich gar keine Idee, um was es geht? Fehlen ihm Freunde? Ist er unglücklich verliebt? Wird er gemobbt? Geht es um Schulleistungen?
Unser Sohn ist auch 16, er hat ADS, war auch jahrelang depressiv. Glücklicherweise hat er sich helfen lassen und war sehr kooperativ, hat mit uns und auch den Therapeuten viel über seine Probleme gesprochen. Bei ihm ging es hauptsächlich um die fehlende Akzeptanz durch Gleichaltrige. Mit ADS hat man es leider schwerer und wird oft ausgegrenzt, was in dem Alter natürlich das Schlimmste ist... man will ja nichts mehr, als Teil einer Gruppe zu sein, irgendwo dazuzugehören. Deshalb sind Jugendliche mit ADS oder ADHS ja auch so gefährdet, in schlechten Umgang zu geraten... sie tun oft alles, um Anerkennung zu bekommen.
Hat denn euer Sohn Freunde? Die ihr ggf. auch kontaktieren könnt?
Habt ihr mit Lehrern gesprochen, wie er sich in der Schule verhält?