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Depression meines 16-jährigen Sohnes

Jenny Jensen

Neues Mitglied
Guten Abend,
ich bin neu hier - unser Sohn ist 16 Jahre alt und liegt seit einigen Tagen (zuvor gab’s das auch immer wieder mal) in seinem
Bett - er ist schwer depressiv und lässt niemanden an sich ran.
Er spricht nicht , abgesehen davon, dass er sagt, das bringe alles nichts, und verweigert jegliche Kommunikation, weder meiner Frau noch mir gegenüber spricht er; er vergräbt sein Gesicht im Kissen und vermittelt mit jeder Faser seines Körpers Hoffnungslosigkeit.
Kennt jemand diese Situation und hat vielleicht eine Idee?
 

cucaracha

Urgestein
Er wird Gründe für seine Depression haben.

Was sagt er denn warum es ihm schlecht geht ?

Ich würde ihn zu einem guten Kinder- und jugendpsychotherapeuten schicken.
 

ChrisR76

Mitglied
Hallo Jenny Jensen,
kannst Du einschätzen, ob irgendwas in den letzten Tagen vorgefallen ist (Ärger mit der Freundin, den Kumpels usw...)? Weißt Du, was die Gründe bei den letzten Malen waren, als er dieses Verhalten an den Tag gelegt hat?
Aus eigener Erfahrung weiß ich (auch wenn es schon lange her ist bei mir), dass sich Jungs öfter mal völlig zurück ziehen, aber dafür gibt es eben Gründe, die man erstmal rausfinden muss. Nicht einfach, wenn die Kommunikation nicht richtig klappt. Im Moment kommuniziert er auch mit euch, wenn auch nicht verbal. Er kommuniziert über sein Verhalten und sagt euch damit: Mir gehts nicht gut, und ich will nicht mit euch (darüber) sprechen....
Ohne jetzt wirklich viel über die Situation zu wissen, würden mir folgende Punkte einfallen:
1. Zeigt eurem Sohn, dass ihr für ihn da seid und er zu euch kommen kann, wenn er reden will.
2. Baut keinen/nicht zu viel Druck auf, sonst könnte das das Gegenteil bewirken.
3. Vermittelt ihm das Gefühl: Egal was für ein Problem Du hast, wir können gemeinsam eine Lösung finden.
4. Falls noch nicht geschehen: Nehmt Kontakt mit eurem Kinder-/Hausarzt auf und schildert diese Probleme. Er kann dann ggf. auch zu einem Kinder-/Jugendpsychologen vermitteln/überweisen.

Wünsche euch alles Gute!
 

57-55

Aktives Mitglied
Zumindest bei einem Bekannten hat sich Folgendes bewährt: Man kauft das Lieblingsessen der Person. Nimmt einen fetten Lautsprecher. Entert das Zimmer, wenn es nicht versperrt ist. Und dann hüpft man bei richtig heftiger Musik solange auf dem Bett herum, indem er liegt bis irgendeine Reaktion kommt. In der Regel kommt eine Reaktion. Wenn die abgeklungen ist, dann muss das Essen rein.
Das geht aber nur, wenn er nicht zu Gewalt neigt.
Das kann aber gewaltig nach hinten losgehen.
Ich würde ausrasten, wenn ich meine Ruhe möchte und auf diese Weise gestört würde.
Die Depression ist nichts, was man einfach ein- oder ausschalten kann.
Wenn es überhaupt keinen Fortschritt gibt, wendet Euch an einen Arzt und lasst ihn im schlimmsten Fall in eine Psychiatrie einweisen.
Es gibt spezielle Einrichtungen für Kinder und Jugendliche.
Nimmt er Medikamente?
 

Leere?Zukunft

Sehr aktives Mitglied
Hallo!

Ich denke auch,ihr solltet euch unbedingt Hilfe holen.
Ist irgendetwas vorgefallen?
Hat euer Sohn Freunde,oder einen besten Freund,der vllt was wissen könnte?Schildert ihm die Notsituation oder bietet ihm an,dass er vllt mal zu Besuch kommt.
zuvor gab’s das auch immer wieder mal) i
Wie ist es denn bei den anderen Malen besser geworden?

Ansonsten finde ich die Ratschläge von ChrisR76 gut.
 

Jenny Jensen

Neues Mitglied
Zunächst einmal vielen Dank für Euer Mitgefühl und Eure Unterstützung.
Leider können wir ihn nicht dazu bewegen, zu einem Arzt oder einem Therapeuten zu gehen („Das bringt alles nichts!“).
Deswegen ja auch unsere Hilflosigkeit.
Er kann seine Situation ja nur ändern und verbessern, wenn er mitmacht.
Ihn leiden zu sehen und nicht helfen zu können, ist sehr schlimm für uns.
Er hat sich noch nie wirklich geöffnet und über seine Gefühle gesprochen.
Auch in der Vergangenheit, als wir mit ihm wegen anderer Dinge Hilfe gesucht hatten (ADHS, Aggression etc.), hat er nie wirklich mitgemacht.
 

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