Den Spieß umdrehen

Gast meinte:

Ist dir eigentlich aufgefallen dass Männer für Frauen zunehmend unbedeutender werden?
Mir fallen spontan so viele Nachteile ein, dass ich mich fragen muss wozu?
Frauen haben schon immer entschieden ob eine Beziehung begangen wird und Männer haben immer geworben. Männer können sowieso Frauen immer weniger bieten und dann kommst du mit deinem Plan daher der deshalb nicht funktionieren kann.

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Es ist nur gut so, dass Frauen sich weniger auf Männer verlassen (können). Als Mann will ich eine verlässliche Partnerin und dazu gehört auch, dass wir uns gegenseitig finanziell absichern können. Für Frauen sollte das auch so schon erstrebenswert sein, denn ein Mann ist keine Rentenversicherung.

Gast meinte:

Ist dir eigentlich aufgefallen dass Männer für Frauen zunehmend unbedeutender werden?

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Eben drum, deshalb mein Vorschlag für einen Rollentausch.

Gast meinte:

Mir fallen spontan so viele Nachteile ein, dass ich mich fragen muss wozu?

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Dann lassen wir die Menschheit jetzt aussterben? Naja, für die Erde wäre es eine Wohltat.

Gast meinte:

Frauen haben schon immer entschieden ob eine Beziehung begangen wird und Männer haben immer geworben. Männer können sowieso Frauen immer weniger bieten und dann kommst du mit deinem Plan daher der deshalb nicht funktionieren kann.

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Genau das ist die Frage. Deine Antwort? - kann ich mir denken, will's aber von Dir lesen.

Viele Grüße

Ist dir eigentlich aufgefallen dass Männer für Frauen zunehmend unbedeutender werden?

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ich erstetze mal das Wort unbedeutend durch: Weniger nötig!
Dann wird ein Schuh draus: Eine Frau hat es heute gesellschaftlich, finanziell und auch sonst nicht unebedingt nötig, sich an einen Mann zu binden. Sie kann für sich selber sorgen und wird auch nicht komisch angeschaut, wenn sie alleine ist. Auch ein Haushalt und Kinder lassen sich heute im Grunde mit dem Beruf vereinbaren (denkt nur mal daran, das früher die Wäsche für eine Familie einen ganzen Tag Arbeit bedeutet hat- das geht nicht, wenn man "nebenher" einen Beruf hat- aber heute geht das!
Das hat natürlich zur Folge, dass eine Frau sich einen Mann nach ANDEREN Gründen aussucht: Dabei ist viel mehr Freiwilligkeit im Spiel.
Da passt der satz: "Echte Liebe sagt: Ich brauche Dich, weil ich dich liebe und nicht ich liebe Dich, weil ich dich brauche"
Wir sind heute frei, aus liebe eine Beziehung zu führen. Noch vor 50 Jahren spielten andere Dinge mit eine Rolle. Auch Männer können eine Frau heute nach ganz anderen Gesichtspunkten auswählen. Das vergessen viele Männer nur ganz gerne: Auch eure Ansprüche sind gestiegen, bzw haben sich verschoben!
Neue Bedingungen, neue Vorraussetzungen, neue Chancen! Dumm nur, wenn man damit nicht klarkommt und sich auf diese neuen Bedingungen nicht einstellen mag!Dann hat man ein Problem. Ein Mann, der für mich interessant sein könnte, sieht aber sowieso nicht die globalen Umstände und die "Frau an sich", wenn er mit mir "anbandeln" will: Dann möchte ich schon, dass er MICH als Person sieht! Genauso, wie ich ihn als Person sehen will!

Klar lassen sich Beruf und Kind+Haushalt heute vereinbaren ... aber ohne Partner ist das n Knochenjob. Das gilt für Männer ebenso, wie für Frauen. Es gibt auch alleinerziehende Männer. Vielleicht nicht ganz so Viele, aber schon genug. Mich stört an Statements in dieser Richtung bissl, dass Frauen glauben oder besser "medial verbreitet" wird, Frauen hätten diese Probleme ganz allein für sich gepachtet.

Auch der Blick auf diese Dinge ist schief und falsch. Eine Single-Frau gilt als starke Frau ... ein Single-Mann gilt irgendwie als Versager. Irre ich mich in diesem Eindruck? Wieso ist das so? Warum scheinen Bedürfnisse von Frauen in der Gesellschaft schwerer zu wiegen, als die der Männer? Also jetzt aus gesellschaftlicher/politischer Sicht.

Das treibt heute echt seltsame Blüten, die nicht in Ordnung sind. In vielen Unis z.B. gibt es jetzt eine "Gleichstellungsbeauftragte" ... explizit für Frauen! Ähm ... okayyy ... scheinbar interpretieren wir Kerle "Gleichstellung" etwas anders. Das ist nur ein Beispiel. Ich denke wir Kerle haben einfach keine Lobby, die sowas wieder gerade rückt.

Was das andere angeht, ja Frauen heute sind nicht mehr abhängig vom Mann. Das war aber nun nicht unbedingt die Schuld der ganzen Männer. Das gesellschaftliche Gefüge funktionierte damals so. Männer verdienten soviel, um Frau+Kind+Haus zu unterhalten ... die Frauen kümmerten sich um die sozialen und familiären Dinge. Heute geht das gar nicht mehr. Einer allein kann einfach nicht alles finanzieren und einen guten Lebensstandard aufrechterhalten. Es bedarf dsbei 2 Gehälter ... die Gesellschaft hat sich gewandelt.

V.V. hat absolut recht ... auch die Ansprüche von uns Männern haben sich geändert. Oder will jemand hier mit seinem Gehalt eine Familie+Haus allein finanzieren? Wir brauchen eine Frau an unserer Seite, die beruflich auf festen Füßen steht und dahingehend auch Ambitionen hat ... also zumindest für mich wäre das eine Grundvoraussetzung.

Auch der Blick auf diese Dinge ist schief und falsch. Eine Single-Frau gilt als starke Frau ... ein Single-Mann gilt irgendwie als Versager. Irre ich mich in diesem Eindruck?

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Ja, mit dem Eindruck irrst Du Dich ganz gewaltig! Wirlich- Ich kenne einige alleinerziehende Väter und die genießen teilweise sogar viel höreren respekt: Weil es ist halt doch ungewöhnlich, dass ein Mann das macht und alle sagen dann: Wow Du bist ein toller Vater und ein mutiger Mann!
Männer die Kinder allein erziehen finden meist auch sehr viel schneller eine neue Frau (vermutlich gibt es auch deswegen weniger alleinerziehende Männer- weil die eben nicht so lange allein bleiben)
Es gibt dazusogar Zahlen (weiß aber icht mehr, wo ich die gelesen habe).
Jedenfalls finden Männer in der Regel wieder eine Frau,denn die meisten Frauen finden es toll, wenn ein Mann dieser Herausforderung durchzieht und es beeindruckt sie, umgekehrt: Männer schrecken oft vor Alleinerziehenden Müttern zurück, weil sie ihnen unterstellen, sie würden nur einen Ernährer suchen!
Wie gesagt: Ich kenne viele Alleinerziehende: Kaum eine Frau hat wieder einen Mann gefunden- zumindest nicht so bald! Und alle Männer die ich kenne, sind recht schnell wieder unter die Haube gekommen!

V.V. hat absolut recht ... auch die Ansprüche von uns Männern haben sich geändert. Oder will jemand hier mit seinem Gehalt eine Familie+Haus allein finanzieren? Wir brauchen eine Frau an unserer Seite, die beruflich auf festen Füßen steht und dahingehend auch Ambitionen hat ... also zumindest für mich wäre das eine Grundvoraussetzung.

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Genau- alles andere wäre doch langweilig! Ich würde auch keinen Mann wollen, der einfach nur Ernährer sein will und sich ZB nicht für die Kinder interessiert und nur Wochenendpapa ist. Ich finde es toll, wenn ein Mann auch mal putzt und im Haushalt patent ist. Und die meisten Männer finden es unglaublich cool, wenn sie erfahren, dass ich zB handwerkliche Dinge selber kann. Es ist einfach spannender, wenn man nicht in starren Rollenmustern rumläuft!
Genauso habe ich doch als Frau mal Bock, zB einen Typen, der mir gefällt auf nen Drink einzuladen! Aber ich lasse mich auch gern einladen! Bunt eben- mir ist es lieber, wenn es lebendig ist, als starr vorgegeben.
In den USA gibt es ja sog. Datingregeln: Also ziemliche genaue Vorschriften: Er muss sie abholen, zahlen, Sex nach dem dritten Date und nach einem Jahr der Antrag, Verlobungsring kostet ein Monatsgehalt usw.
Wie ätzend ist das denn? Mir wäre das als Frau zu blöd, immer dazusitzen und zu warten, dass ER was tut. Ist doch scheiße.

Will da jmd. den "Spieß" selbst umdrehen?

Violetta Valerie meinte:

Ja, mit dem Eindruck irrst Du Dich ganz gewaltig! Wirlich- Ich kenne einige alleinerziehende Väter und die genießen teilweise sogar viel höreren respekt: Weil es ist halt doch ungewöhnlich, dass ein Mann das macht und alle sagen dann: Wow Du bist ein toller Vater und ein mutiger Mann! Männer die Kinder allein erziehen finden meist auch sehr viel schneller eine neue Frau (vermutlich gibt es auch deswegen weniger alleinerziehende Männer- weil die eben nicht so lange allein bleiben) Es gibt dazusogar Zahlen (weiß aber icht mehr, wo ich die gelesen habe). Jedenfalls finden Männer in der Regel wieder eine Frau,denn die meisten Frauen finden es toll, wenn ein Mann dieser Herausforderung durchzieht und es beeindruckt sie, umgekehrt: Männer schrecken oft vor Alleinerziehenden Müttern zurück, weil sie ihnen unterstellen, sie würden nur einen Ernährer suchen! Wie gesagt: Ich kenne viele Alleinerziehende: Kaum eine Frau hat wieder einen Mann gefunden- zumindest nicht so bald! Und alle Männer die ich kenne, sind recht schnell wieder unter die Haube gekommen!

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Violetta Valerie meinte:

Genau- alles andere wäre doch langweilig! Ich würde auch keinen Mann wollen, der einfach nur Ernährer sein will und sich ZB nicht für die Kinder interessiert und nur Wochenendpapa ist. Ich finde es toll, wenn ein Mann auch mal putzt und im Haushalt patent ist. Und die meisten Männer finden es unglaublich cool, wenn sie erfahren, dass ich zB handwerkliche Dinge selber kann. Es ist einfach spannender, wenn man nicht in starren Rollenmustern rumläuft! Genauso habe ich doch als Frau mal Bock, zB einen Typen, der mir gefällt auf nen Drink einzuladen! Aber ich lasse mich auch gern einladen! Bunt eben- mir ist es lieber, wenn es lebendig ist, als starr vorgegeben. In den USA gibt es ja sog. Datingregeln: Also ziemliche genaue Vorschriften: Er muss sie abholen, zahlen, Sex nach dem dritten Date und nach einem Jahr der Antrag, Verlobungsring kostet ein Monatsgehalt usw. Wie ätzend ist das denn? Mir wäre das als Frau zu blöd, immer dazusitzen und zu warten, dass ER was tut. Ist doch scheiße.

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Welch versöhnliche Antworten, Respekt.

Einhorn_das_echte meinte:

Will da jmd. den "Spieß" selbst umdrehen? Welch versöhnliche Antworten, Respekt.

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Ja, V.V. ist schon korrekt 🙂 Tritt für Frauenrechte ein, behält aber den Blick für die Realität. Da können sich einige hier ne Scheibe abschneiden ... wie man so schön sagt.

Im Prinzip ist das hier im Thread n Kampf, der eigentlich nicht nötig ist. Dennoch, entgegen der "versöhnlichen" Antwort, besteht ein Konflikt innerhalb der Gesellschaft. Viellieicht nicht hier zwischen uns gerade, aber dieser Konflikt besteht. Das ist schon ein Problem, das wir hier aber nicht lösen können.

Das Ganze spielt sich schon mittlerweile auf politischer Ebene ab, die Feministen sitzen im Bundestag und machen Gesetze, die eine männliche Sicht ausschliessen ... ich meine damit, es dient nicht der Gleichstellung, sondern der Bevorzugung des weiblichen Geschlechts. Es gibt momentan keine Institution der Gleichstellung, die das Ganze aus objektiver Sicht beurteilt ... es gibt keine männliche politische "Lobby", die den Feministen sagt "Stopp, das ist Bullshit" ... das täte aber sowas von Not!

Bestes Beispiel aktuell wäre z.B. die politische Debatte "Nein heißt Nein!" ... resultierend aus dem Gina-Lisa Lohfink Prozess. Wer sich tatsächlich juristisch mit diesem Sachverhalt auseinandergesetzt hat, kommt unweigerlich zum Schluss, dass diese Frau eine Straftäterin ist! Das ist laut Urteil auch belegt. Das alles war ne Lüge! Wen interessiert das jetzt eigentlich noch? Das Gesetz ist verabschiedet, trotz verfassungswidrigen Inhalten den Männern gegenüber ... sry, das kann man nicht verargumentieren, es ist einfach nur falsch. Aber wer rückt das jetzt gerade? ...

Ich musste mich noch nie für einen Mann abstrampeln und werde es auch nie tun.
Allerdings habe ich mich auch noch nie leichtfertig getrennt.
Ich glaube auch, dass unsere Gesellschaft ganz andere Probleme hat...

Gast meinte:

Ich musste mich noch nie für einen Mann abstrampeln und werde es auch nie tun.
Allerdings habe ich mich auch noch nie leichtfertig getrennt.
Ich glaube auch, dass unsere Gesellschaft ganz andere Probleme hat...

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Unser Problem ist, dass wir bei jedem Problem sagen "es gibt andere Probleme"!!!!
Das ist das Resultat der gezielten "Meinungspolitik" unserer Regierung. Habt ihr gewußt, dass mindestens 40% der Artikel in den Medien von privaten PR-Agenturen stammen, die regierungsnah einzuordnen sind?

Unser eigentliches Problem ist, dass wir die Dinge nicht so sehen können, wie sie eigentlich sind, weil die Mehrzahl der Menschen die Dinge nicht hinterfragen, die sie präsentiert bekommen.