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Das Modell Familie am Ende?

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den absatz mit "...die dann nicht mal den realschulabschluss schaffen, bestenfalls landschaftsgärtner oder so was werden..." find ich klasse🙄
ich finde landschaftsgärtner einen klasse beruf! und auch mit hauptschulabschluss kann man leben. vielleicht sogar glücklicher als so mancher akademiker...wenn man sich einige beiträge hier anschaut.

du hast...wie viele kinder noch mal?🙄
es läuft tatsächlich was falsch, wenn man die kinder an dritte abgeben muß, weil man sonst "keine 40-45 beitragsjahre vollbekommt und mit 450€ jobs kaum oder wenig rente bekommt."
genau. es gibt ja noch den feierabend oder den urlaub, den man für die kindererziehung nutzen kann...was machst DU eigentlich in der zeit? dich langweilen?
ne...wer so dumm ist kinder zu bekommen ist ja auch selbst schuld.
ich frage mich schon lange mit was für einer art gehirnwäsche so vielen leuten glaubhaft gemacht wurde, dass erwerbsarbeit so viel besser und mehr wert ist, als familienarbeit?
an dem im eingangspost erwähnten zitat von nicholas rockefeller steckt zumindest ein funken wahrheit. oder auch mehr. wer das nicht sieht/sehen will muß schon blind sein.

kannst du von familienarbeit leben? ich mein bekommst du davon geld, sodass du dich und die kinder ernähren kannst?

reicht bei dir 1 einkommen aus, sodass alle mit dem notwenigen und auch ein bisschen mehr versorgt sind?

traurig aber wahr, es geht nciht mehr mit 1 gehalt. deine einstellung die kinder erziehen dritte ist verkehrt, das tun berufstätige sehr wohl auch noch, die kinder haben nur einen spielplatz unter beaufsichtigung, wo sie unterhalten werden und aufgepasst wird auf sie nicht mehr und net weniger.... des weiteren, was ist wirklich wenn dann der ernährer stirbt, wo bekommste dann das geld her? meinst du du bekommst dann pension. lol ne, da muss ich dich enttäuschen, von dem was du da bekommst, kannst du nicht mal miete zahlen.
 
es läuft tatsächlich was falsch, wenn man die kinder an dritte abgeben muß, weil man sonst "keine 40-45 beitragsjahre vollbekommt und mit 450€ jobs kaum oder wenig rente bekommt."
genau. es gibt ja noch den feierabend oder den urlaub, den man für die kindererziehung nutzen kann...was machst DU eigentlich in der zeit? dich langweilen?
ne...wer so dumm ist kinder zu bekommen ist ja auch selbst schuld.
ich frage mich schon lange mit was für einer art gehirnwäsche so vielen leuten glaubhaft gemacht wurde, dass erwerbsarbeit so viel besser und mehr wert ist, als familienarbeit?
an dem im eingangspost erwähnten zitat von nicholas rockefeller steckt zumindest ein funken wahrheit. oder auch mehr. wer das nicht sieht/sehen will muß schon blind sein.



Andere Sichtweise: bei Tieren, die in Sozialverbänden leben, ist es durchaus üblich, daß die Ollen jagen gehen und der Nachwuchs derweil den Schutz der Herde/des Rudels genießt, das ist u.a. der Sinn von sozialen Verbänden.

Bei "Naturvölkern" wird's ähnlich gehandhabt, diejenigen, die nicht mehr auf'm Feld oder der Jagd mithalten können kümmern sich halt um den Nachwuchs der Fitteren und tragen so zum Erhalt der gesamten Gruppe bei usw.

Nicht arbeiten, um sich "voll und ganz" als autarke Kleinfamilie hauptsächlich um die Kinder kümmern zu können ist ein ziemliches Luxusmodell, daß es in dieser Form noch nie gegeben hat, eine neumodische Erscheinung.

Wenn von der ach so "traditionellen Familie" geredet wird, wird ein sentimentales Bild hochbeschworen, das es in dieser idealisierten Form nie gab - es hatte seine Vorteile (Stichwort Großfamilie, mehrere Generationen unter einem Dach, aber auch: Druck, eingeschränkte Möglichkeit, sich selbst zu verwirklichen, Abhängigkeiten auch dahingehend, daß Kinder/Enkel für die Alten aufzukommen hatten, sowohl was Pflege wie auch Lebensunterhalt anging, umgekehrt dann eben: gemacht wurde, was innerhalb der Familienverbände eben vorgegeben wurde - freie Berufswahl, Bildung usw. konnte sich kaum jemand leisten).


Was die zitierten Frauen aus dem Eingangsbeitrag angeht: kenn ich nicht, vielleicht sollte ich mal öfter zum Friseur gehen und 'einschlägige Literatur' lesen. 😀

Ob das "Modell Familie" am Ende ist? Nö, glaube ich nicht. Es gilt in der Form als "kleinste Zelle der Gesellschaft" nur nicht mehr als alleine selig machendes Modell.
 
Die Befürchtungen, die hier geschildert weden, sind völlig übertrieben und nur dazu gedacht, Frauen ein schlechtes Gewisssen zu machen und sie in hochgradig riskanter Abhängigkeit von einem Versorger zu halten.
Neee, ich habe damit schon beide Elternteile gemeint.
Oder hat da gerade nur ein Urinstinkt mitgemischt? Nein, kleiner Scherz. 😉

Eigentlich müsste ich dir im Bezug auf die Versorgung recht geben. Aber spätestens seitdem sogar mittlerweile offiziell zugegeben wird warum man die Rente nicht mehr ernst nehmen kann, sieht das etwas anders aus: Brandbrief : - Nachrichten Wirtschaft - DIE WELT
Alle, die weniger als 2500 Euro verdienten, müssten "mit dem Tag des Renteneintritts den Gang zum Sozialamt antreten".
Dabei ist noch die Frage ob man überhaupt die Möglichkeit hat die Arbeitszeiten so einzuteilen, sodass 1 Elternteil immer zu Hause ist. Oftmals wird man in einigen Jobs überraschenderweise kurz vor Feierabend doch noch gefragt, ob man etwas länger machen möchte. Bei anderen wird das auch vorrausgesetzt, selbst so erlebt. Da kann man sich nicht immer darauf verlassen. Und selbst wenn man sich für ein Babysitter oder ähnliche Betreuung entscheiden sollte, wird man dabei wieder etwas Geld los. Ja, ich habe in meinem vorherigen Beitrag auch eher an Kinder/Kleinkinder gedacht, nicht an Jugendliche.

bestenfalls Landschaftsgärtner oder so was werden
Hättest du das nicht gebracht könnte ich dir noch glauben, das du dieses Thema neutral behandelst. Aber spätestens hier solltest du vielleicht mal nachdenken, ob du alles nicht nur aus der Sicht einer erfolgreichen Geschäftsfrau siehst.
Wenn ich nur aus meiner persönlichen Sicht die Lage betrachte, brauche ich z.B. gar nicht darüber zu diskutieren ob beide Elternteile arbeiten sollen. Denn mit meinem Monatsverdienst wird das wohl oder übel darauf hinauslaufen.

Ostergesetz meinte:
nichts ist schlimmer als eine Mutter, die dauernd nur um die Kinder rumläuft.
Nur weil ein Elternteil zu Hause bleibt, heißt das doch nicht gleich, das dieser auch ständig an den Kindern kleben bleibt. 😉

Godsangel meinte:
traurig aber wahr, es geht nciht mehr mit 1 gehalt. deine einstellung die kinder erziehen dritte ist verkehrt, das tun berufstätige sehr wohl auch noch, die kinder haben nur einen spielplatz unter beaufsichtigung, wo sie unterhalten werden und aufgepasst wird auf sie nicht mehr und net weniger....
Moment, meinst du die Eltern gehen zur Arbeit und bringen das Kind kurz vorher in einer von der Firma bereitgestellten Einrichtung für die Kinder, wo die Betreuung gesichert ist?
Aber selbst wenn ich da jetzt nur allgemein darauf eingehe: Ich kann mir schon vorstellen wie sowas ausschauen könnte. Ein großer Fernseher wird bestimmt in diesem Raum stehen...


Hm, ich sehe schon das man zu diesem Thema eigentlich noch zusätzlich über die heutige allgemeine finanzielle Situation reden müsste. Warum es vor Jahrzehnten geklappt hat und heute nicht mehr. Leider ist dieses Thema zu komplex...
 
du hast...wie viele kinder noch mal?🙄
Da haben wir's wieder mal. Das Totschlags"argument" schlechthin für alle, die in diesem Bereich keine überzeugenden Argumente für ihre unhaltbaren Thesen aufbringen können. 🙄 Unsachlich und ebenso polemisch wie der Rest deines Beitrags. Sollten das die intellektuellen Folgen einer einseitigen Konzentration auf die Kindererziehung sein? 😀

Muss ein Arzt auch alle Krankheiten selbst gehabt haben, die er kurieren darf? Oder muss ein Fachanwalt für Familienrecht selbst Familie haben oder selbst geschieden sein, um einen Scheidungskläger betreuen zu dürfen?

Was hältst du eigentlich berufstätigen Müttern von gut erzogenen, beruflich erfolgreichen Kindern entgegen, die immer berufstätig waren, auch als ihre Kinder noch klein waren?

Bei vielen Frauen ist ihre angebliche Aufopferung für die Kinder nur vorgeschoben, weil sie es viel bequemer finden, jahrelang zu Hause zu bleiben, als sich dem täglichen beruflichen Konkurrenzkampf und Stress zu stellen. Kinder sind halt das beste Alibi. Ich kenne diesen Frauentyp. Der arbeitet auch noch Teilzeit, wenn die Kinder längst erwachsen und aus dem Hause sind. Irgendein Grund, weshalb man gar nicht oder höchstens ein paar Stündchen pro Woche arbeiten kann, findet sich immer...
 
Zuletzt bearbeitet:
@yamik mete kindergarten oder schülerhort. da steht kein Fernseher.nur riesengarten mit allen bi ba bo, Turnsaal, basteln, spielen und singen 😉 bei schülerhort auch Hausaufgaben machen 😉 also ganz ehrlich. ich bin froh, dass ich bald wieder Vollzeit arbeiten gehen kann, es wird mir zwar im groben nur ca. 200 euro mehr bleiben als jetzt mit 30 stunden, weil der kindergarten nach einkommenstarif kostet. sprich das wird ca. EURO 100 mehr kosten als jetzt. aber wir haben 200 euro mehr. dh für mich persönlich, kein rumrechnen mehr, wie sich was ausgehen soll. ja mit den 200 euro mehr kann ich mir ausflüge leisten mit meinem kleinen, was ich bisher nicht konnte. und ja ich verbringe gerne meine zeit mit meinem Kind, möchte ihm aber auch etwas bieten können und nicht immer sagen müssen, schatzi nein heute kein eis, das geht nicht.
 
Ein sehr schwieriges Thema, wie ich finde. Besonders für mich.

Nein, solche Leute sind für mich absolut kein Vorbild. Es entspricht auch eigentlich nicht meinem Weltbild.

Ich wurde so erzogen, dass monogame Beziehungen und auch die Ehe etwas sehr starkes und wertvolles sind. Etwas, das für das Leben gelten sollte, etwas, das man nicht einfach so wegwirft oder abschreibt.

In meinem Arbeitsumfeld sind viele glücklich verheiratet und das schon seit Jahrzehnten. Auch diese Kollegen glauben an die Ehe oder eheähnliche Lebenspartnerschaften und wenn ich mit ihnen über solche gesellschaftlichen Entwicklungen und Wertevorstellungen rede, sagen die meisten, dass mittlerweile viele einfach dazu neigen, weniger an Beziehungen zu arbeiten oder schneller abschreiben. Ich weiß nicht, ob das stimmt und ob das etwas damit zu tun hat, dass wir angeblich mittlerweile immer mehr eine Konsum- und Spaßgesellschaft sind. Konsumiert haben wir aber schon immer, der Mensch will Spaß, aber ich habe das Gefühl, es gibt heutzutage einfach viel mehr Möglichkeiten, zu konsumieren und Spaß zu haben und das kann gut sein, oder auch schlecht.

Ich fände es sehr schön, wenn ich eines Tages einen Mann kennen lerne, mich in ihn verliebe, er sich in mich und wir immer weiter zusammenwachsen. Ich würde es sehr tröstlich und schön finden, wenn es wirklich so etwas wie eine monogame Bindung gibt, die nicht nur ein paar Jahre, sondern ganze Jahrzehnte, ein ganzes Leben anhalten kann, ohne dass man sich irgendwann gegenüber sitzt und nichts mehr zu sagen hat, oder nur die falschen Dinge und der andere einen eigentlich nur noch unglaublich nervt oder frustriert. Eine Bindung, in der man ohne Betrug und Fremdgehen sein kann. Ich würde sehr gerne daran glauben, aber kann es irgendwie nicht so richtig. Ich wünsche es mir sehr, daran glauben zu können.

Ich weiß nur nicht, ob es das wirklich gibt und ob es vielleicht auch Wertevorstellungen sind oder der Gedanke "das muss so sein", was dafür sorgt, dass besagte Arbeitskollegen seit Jahrzehnten nach eigenen Angaben glücklich verheiratet sind. Ich kenne die dazugehörigen Ehepartner von den meisten und ja, sie machen mir einen glücklichen Eindruck. Die Frage ist nur, was eben dann in Wahrheit in den Leuten vor sich geht und hinter verschlossenen Türen.

In Medienethik habe ich damals noch gelernt, dass dieser "Jede zweite Ehe wird geschieden"-Sache eine Statistik ist, die in den USA damals erhoben wurde und das zu einer Zeit, in der Feminismus eine wichtige Rolle gespielt hat und viele Frauen selbstbestimmter werden wollten, was natürlich die Scheidungszahlen beeinflusst hat. Das durchschnittliche Heiratsalter ist in den USA auch zumindest früher wesentlich jünger gewesen, als in Deutschland, was diverse Scheidungen erklären könnte. Ich bekomme es nicht mehr richtig zusammen. Irgendwie sowas in der Art war es. Auf jeden Fall weiß ich noch, dass die Zahlen nicht ganz so astrein waren, bzw. bestimmten Einflüssen unterworfen waren. Ob es stimmt, keine Ahnung, ich habe es damals in der Richtung nur gelernt.

Übrigens wurden im Jahr 2010 11 von 1000 Ehen in Deutschland geschieden. So heftig schlimm hört sich das gar nicht mehr an.

Feminismus spielt mit Sicherheit eine wichtige Rolle bei mehr Scheidungsraten, bzw. dass angeblich immer weniger Leute heiraten. Frauen brauchen eigentlich keinen Versorger mehr und Kinder in die Welt zu setzen ist nicht mehr das einzige Lebensziel vieler Frauen. Zumindest in westlichen Ländern.

Vielleicht bekommen auch einige viel zu früh Kinder, bzw. binden sich zu früh fest an jemanden, mit dem sie noch nicht so lange zusammen sind und setzen mit diesem Kinder in die Welt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Heute kam ein neuer Vorschlag des Berlin-Instituts für Bevölkerung und Entwicklung: Es fordert Rente mit 70.

Berlin-Institut fordert Rente mit 70

Prost, gute Nacht.
Es ist ja bereits in der Gesetzgebung eingebaut, daß junge Leute sich in jungen Jahren Auszeiten nehmen können - ja klar, wenn man bis zum Ende arbeiten muß, ist die Einstellung zur Arbeit eine ganz andere als bisher....

Wie schon geschrieben, wir müßten prinzipiell unsere Arbeitsorganisation total ändern - von staatswegen -, aber der Staat kanns ja gar nicht, weil er nur Geld kassieren und ausgeben kann, nicht aber über Produktionsmittel verfügt und da auch nur begrenzt Einfluß hat. Der Lobbyismus hat ein Mäntelchen an: Demokratie.

Was haben "die" für ein Interesse an uns als Arbeistkraft, als Volk? Es gibt genug von der Sorte, die arbeiten, fällt der eine aus, kommt der nächste. Und verdienen "wir" nicht genug, gehen "wir" dahin, wo man mehr verdienen kann. Kann man das von einem Staat oder einer Region wirklich steuern?
 
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Natürlich kann man nicht von Familienarbeit leben, aber ohne Familienarbeit kann keine Gesellschaft leben.
 
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