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Das Modell Familie am Ende?

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Warum an was festhalten, was nicht funzt.

Never change a running system...aber wenns doch nicht läuft...

Man kann auch etwas schlimmer reden, als es eigentlich ist.

Wenn die Van der Vaarts im Fernsehen sind, schalt ich immer um, interessiert mich nicht.
 
Ich persönlich bin froh, dass ich keine Familie gegründet habe, ich empfinde eine ungeheure Erleichterung darüber. Genau dasselbe habe ich von vielen Leuten in meinem Alter gehört. Das hat aber alles ganz andere Gründe und mit denen vom TE erwähnten Damen habe ich nichts Gemeinsames und finde bei ihnen auch nichts Nachahmenswertes.
 
Hallo,

ich denke einfach das unsere Zeit so schnellebig geworden ist, dass viele einfach keine Lust mehr haben auch mal schwerere Seiten durchzumachen.

Eines verstehe ich nicht.

Dieses rumhacken auf Alice Schwarzer.

Ist eigentlich den Frauen bewusst was Alice Schwarzer unter anderem für Frauen erreicht hat?
Hat irgendwer ihre Bücher gelesen?

Das erste Frauenhaus wurde auf ihre Initiative gegründet. Obwohl es hiess man brauche sowas nicht war es binnen weniger Tage VOLL.

Vergwaltigung in der Ehe war lange (viel zu lange) straffrei.l

Auch die Abtreibung hat sie überhaupt straffrei gemacht.

Zudem dürfen Frauen seit den 70 ern (glaube ich) arbeiten. Auch wenn es dem Mann nicht recht ist. Und jetzt haben wir dieselben Rechte Männer und Frauen was die Arbeitswelt angeht überall. Ausser der gläsernen Decke..

Wenn man dies alles hat, dann ist es leicht die Menschen zu verunglimpfen die einem das gebracht haben....

Gerade Frauen, nur weil sie Männern gefallen wollen, hacken auf denen rum die erst die Rechte für sie heute erkämpft haben..

Ich denke mal nicht, dass sie etwas gegen gute Ehen hatte. Sie hatte etwas gegen Misshandlung oder Unterdrückung...

Ich denke das wichtige Credo war ja, dass man Menschen nicht als Mann und Frau sondern als Menschen sehen muss.

Wer möchte schon wieder in den 50 ern leben? Wo man sich die Erlaubnis zum arbeiten holen muss? Bei Gewalt und Vergewaltigung nicht weg kann? Man quasi Eigentum ist?

Sehr sehr schade--

Rascas
 
Wer möchte schon wieder in den 50 ern leben? Wo man sich die Erlaubnis zum arbeiten holen muss? Bei Gewalt und Vergewaltigung nicht weg kann? Man quasi Eigentum ist?

Sehr sehr schade--

Rascas

Für manche hier war das die gute alte Zeit...😉



Wie kommt man darauf, dass für eine funktionierende Familie Vater und Mutter zusammen sein müssen, muss man das wirklich?

Wer sagt das, wo steht das?

Nur weil unser System darauf bis dato basiert hat, muss es nicht heißen, dass es so auch richtig ist.

Richtig ist individuell, manche Kinder erleiden Schäden in einer Familie, andere mit nur einem Elternteil, es kommt immer darauf an, was man aus den Gegebenheiten macht und wie die Gesellschaft darauf reagiert.
 
So ein Unsinn.
Und nur ganz nebenbei zu deinem Beispiel, unlimited:
Du hast vergessen, dass Rafael seiner Frau eine geknallt hat. DAS wäre auch für mich ein Grund zu sagen "auf Wiedersehen, Herr Ehemann", denn Gewalt geht garnicht und das kann man auch dann nicht irgendwie wieder grade bügeln.
Trotzdem, ich glaube, dass jeder das selbst entscheiden muss mit der Familie. Du tust gerade so als wären alle Scheidungskinder für ihr Leben geschädigt, aber das ist ja nicht so. Es ist nicht ideal, das stimmt, aber es ist besser als andere Konstellationen mit zwei Elternteilen.
 
Die Gesellschaft ist verkorkst. Und bestimmte Leute, die gerne die Yellow-Press lesen, hören gerne von verkorksten Promis (boah, die ist schon viermal verheiratet, die Tussi!). Mit Skandalen macht man Quote, nicht mit Anstand und wertigem Verhalten.

Den Gedanken, dass sich sogenannte "Oligarchen" der Medien bedienen zum Zwecke der Ehezerstörung, halte ich doch für etwas stark abwegig. Ein wenig wirkt das auf mich, als wolle man die Schuld für eigenes Fehlverhalten auf die Medien schieben. Wer nicht so faul ist, sich selbst seines Verstandes zu bedienen, verfällt diesen Medien kaum. Er liest sie nicht mehr oder nur noch zur seltenen Belustigung aus einer gewissen distanzierten Perspektive.
 
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Ähm Familie bzw. verheiratet zu sein ist Arbeit. Das ist so, als würde man sich zumindest für einige Zeit verpflichten, es mit einem bestimmten Menschen zu versuchen.
Es ist viel einfacher, ungebunden zu sein und jederzeit alles hinschmeissen zu können. Haut mich nicht, aber ich glaube, viele Leute wollen diese Verantwortung einfach nicht mehr tragen heutzutage.

Alles muss kurzlebig sein wie die neuesten Elektrosachen, nach einiger Zeit ist es uncool, das neueste muss her.
Aber ja, Kinder "passieren", wenn überhaupt, meist nur durch "Unfälle".

Ich glaube in ihren Herzen sehnen sich die meisten nach Familie und Stabilität, aber es gibt keine wirklichen Vorbilder, um sich bewusst dafür zu entscheiden. Irgendwie ist es auch uncool, zumindest für die Männer, zu heiraten. Man wird von den Freunden eher bemitleidet als dass sich jemand freut ... Treue ist auch uncool, die Werte müssten mal wieder überarbeitet werden ...

Ich finde da stellt sich die Gesellschaft gerade selbst ein Bein ...
viele sind einsam, finden aber nicht zueinander, da ist gesellschaftlich irgendwas auf der Strecke geblieben ...
 
Mit Feminismus im wohlverstandenen Sinne hat das Ganze nichts zu tun. Wie viele Männer wollen heute von vornherein keine Verantwortung mehr für eine Familie tragen, sondern betreiben Beziehungs-Hopping bis zum Abwinken? Wie viele trennen sich in der Mitte des Lebens von ihrer ach so überzeugt altruistischen, eigene Interessen zugunsten des vermeintlichen Wohls "ihrer" Familie zurückstellenden Frau, die ihnen dann nicht mehr "knackig" genug ist, und legen sich die "Zweitausstattung" (neue, wesentlich jüngere Frau, neue Kinder) zu? Wer als Frau meint, diese bedenkliche Entwicklung durch ein Hausmütterchendasein abwenden zu können, bei dem die Frau sich dem Mann unterordnet und sich auf die finanzielle Versorgung durch ihn verlässt, schadet sich nur selbst.

Familie hat früher nur scheinbar funktioniert, weil die Frauen mangels qualifizierter Berufsausbildung finanziell von den Männern abhängig waren. Heute müssen wir die Familie neu in einem partnerschaftlichen Sinne definieren, indem beide Partner sowohl die finanzielle als auch die sozial-menschliche Verantwortung für alle Familienmitglieder übernehmen und sich die Hausarbeit aufteilen - oder das Modell Familie wird über kurz oder lang "auslaufen".
 
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