Anzeige(1)

Das Modell Familie am Ende?

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Die Vorstellung nur Frauen wollten Verantwortung tragen ist vermutlich genauso falsch.
Das Modell Ehe auf Lebenszeit ist bereits zu 50% am Ende - nur der Gesetzgeber reagiert noch nicht.
 
Bitte um eine ehrliche Antwort:

Sind Sylvie und Sabia ein Vorbild für euch?
Nein

Sind die Zeiten, in denen man gemeinsam mit dem Ehepartner alle Höhen und Tiefen bzw. Entbehrungen überstand, vorbei?
Denke nicht

Ist das Modell Familie in diesem Land endgültig Geschichte?
Nein

Habt ihr wirklich einen SOLCHEN Feminismus gewollt?
Der war schon da als ich geboren wurde.

Eine Gesellschaft, in der Kinder nur bei einem Elternteil wohnen?
Das ist doch nicht immer so.

Eine Gesellschaft aus Egoisten, die gegeneinander ausgespielt werden?

Deutschland ist das Land der Heuler.

Nicholas Rockefeller (ein Superreicher, dessen Stiftung die ganze Bewegung seiner Zeit organisiert und finanziert hat) hat mal gesagt:



Haben die Oligarchen und ihre Medien die Bevölkerung jahrelang manipuliert und als Ergebnis haben wir jetzt eine Scheidungsquote über 50 %, Tendenz steigend?

Drum prüfe wer sich ewig bindet ob sich nicht was besseres findet.
 
Solange die Gleichberechtigung mit Feminismus in Verbindung gebracht wird, bleibt das Missverständnis bestehen. Im Feminismus wird unter anderem die völlige Gleichsetzung der Geschlechter angestrebt, nicht die Gleichberechtigung. Ein Idealismus gegen die Natur des Menschen, der in der gängigen Praxis nicht funktioniert.
Vielleicht sollten wir darüber nachdenken, was Gleichberechtigung wirklich bedeutet.

KoreFe meinte:
Es wäre für alle Parteien, auch für Männer vom Vorteil, wenn in Deutschland eine Gleichberechtigung der Geschlechter erreicht wäre. Beide könnten sich freier zwischen der Arbeit und der Familie bewegen. In Akademikerfamilien, die ja in der Regel gut bezahlt sind, funktioniert es doch auch. Beide gehen arbeiten, beide kümmern sich in ihrer Freizeit um die Kinder, erledigen gemeinsam den Haushalt.
primavera7 meinte:
Heute müssen wir die Familie neu in einem partnerschaftlichen Sinne definieren, indem beide Partner sowohl die finanzielle als auch die sozial-menschliche Verantwortung für alle Familienmitglieder übernehmen und sich die Hausarbeit aufteilen
Unter anderem wird genau diese Einstellung die Familien kaputt machen. Nicht mehr die Eltern erziehen das Kind, sondern Dritte. Warum sollen eigentlich überhaupt beide Elternteile arbeiten?
"Akademikerfamilien" sollte man bei diesem Thema aber nicht als Vergleich nehmen.
 
Ich habe mal eine Frage an alle Frauen hier im Forum.
Bitte um eine ehrliche Antwort:

Sind Sylvie und Sabia ein Vorbild für euch?

Hallo Unlimited,
diese beiden Frauen sind kein Vorbild für mich. Warum auch anderen Personen nacheifern? Ich kümmere mich lieber um meine eigenen Angelegenheiten. Zudem kann man nicht das (identische) Leben eines anderen leben.

Sind die Zeiten, in denen man gemeinsam mit dem Ehepartner alle Höhen und Tiefen bzw. Entbehrungen überstand, vorbei?

Nein, das glaube ich nicht. Das "normale" Alltagsleben wird nur nicht mehr so hervorgehoben wie damals weil das Blickfeld lieber auf die "dramatischen" Probleme anderer gerichtet wird..

Ist das Modell Familie in diesem Land endgültig Geschichte?

Was ist Familie?
(Traditionell) Mutter, Vater Kind oder
Mutter und Mutter mit Kind oder
Vater und Vater mit Kind?
Patchworkfamilie?
Großfamilie oder
zwei Paare ohne Kinder?

Jeder definiert Familie anders und diese Vielfalt macht es so interessant. Daher ist das Modell Familie garantiert nicht nur noch eine Geschichte
.

Habt ihr wirklich einen SOLCHEN Feminismus gewollt?

Ich lebe so wie ich es für mich selbst als richtig erachte bzw. wie meine eigenen Wertvorstellungen sind. Ich lege keinen großen Wert auf Vorgaben von Medien oder anderen Personen.
Wer sagt denn das ich ein ähnliches Leben wie z.B. Sylvie führen muss? Niemand. Ich bestimme selbst. Und das können wir dem Feminismus verdanken. Was wir daraus tun steht auf einem anderen Blatt Papier.


Eine Gesellschaft, in der Kinder nur bei einem Elternteil wohnen?

Solange keinerlei Nachteile für das Kind entsteht und beide das Sorge bzw. Umgangsrecht (vorrausgesetzt es handelt sich um keinerlei gewalttätigen Elternteile etc.) haben, ist es ok. Viel schlimmer ist wenn die Eltern sich ums Kind reissen und diese für den eigenen Vorteil ausnutzen und das Kind dadurch geschädigt wird (emotional, psychisch). Dann lieber einigen und beide Elternteile haben etwas davon. Dem Kind kann man vermitteln das beide Elternteile ihr Kind lieben. Auch wenn die Eltern sich getrennt haben.

Eine Gesellschaft aus Egoisten, die gegeneinander ausgespielt werden?

So Egoistisch ist die Gesellschaft nicht wie es oftmals über die Medien vermittelt wird.
Ausnahmen gibt es, klar. Aber wenn es so ist, muss ich nicht das Bild einer solchen Gesellschaft teilen..


Nicholas Rockefeller (ein Superreicher, dessen Stiftung die ganze Bewegung seiner Zeit organisiert und finanziert hat) hat mal gesagt:

"Der Feminismus ist unsere Erfindung aus zwei Gründen ... wurde damit die Familie zerstört und wir haben dadurch die Macht über die Kinder erhalten. Sie sind unter unserer Kontrolle mit unseren Medien und bekommen unserer Botschaft eingetrichtert, stehen nicht mehr unter dem Einfluss der intakten Familie. In dem wir die Frauen gegen die Männer aufhetzen und die Partnerschaft und die Gemeinschaft der Familie zerstören, haben wir eine kaputte Gesellschaft aus Egoisten geschaffen, die arbeiten (für die angebliche Karriere), konsumieren (Mode, Schönheit, Marken), dadurch unsere Sklaven sind und es dann auch noch gut finden."

Haben die Oligarchen und ihre Medien die Bevölkerung jahrelang manipuliert und als Ergebnis haben wir jetzt eine Scheidungsquote über 50 %, Tendenz steigend?

Eine Heirat sollte generell immer gut überlegt sein. Eine gewisse Skepsis tut allen Beteilligten gut.
Aber ich denke nicht unbedingt das es an einer Manipulation liegt. Oftmals sind Paare nicht gewillt an ihren Problemen zu arbeiten oder sie leben sich schlichtweg auseinander. Zudem ist es heute deutlich einfacher sich scheiden zu lassen als z.b. in den 60ern. Dadurch ist unter anderem natürlich die Scheidungsrate gestiegen, logisch.
Aber mal ehrlich: Lieber sich scheiden lassen können als bis zum bitteren Ende zu leiden und gefangen in Gewalt oder in einer generellen Unzufriedenheit leben zu müssen. Eine Heirat ist der freie Wille beider Partner. Warum das Gleiche nicht auch für eine Scheidung?

Eine Ehe ist nunmal nicht immer eitelsonnenschein. Es bedeutet Arbeit und ein großes Maß an Liebe, Vertrauen, vielen Kompromisslösungen, Respekt dem Partner gegenüber und ab und an auch mal Rückschläge und Probleme. Es ist ein gemeinsamer Weg. Positiv wie auch negativ.

Auf jedem Weg liegen Steine die man manchmal umgehen muss. So wird es nie langweilig. Wenn beide Partner bereit sind diesen Weg zu gehen, dann "fluppt" das auch.


Liebe Grüße
SchwarzeSeele
 
Zuletzt bearbeitet:
Mal so rein grundsätzlich:

Falls das System Familie tatsächlich hauptsächlich dadurch scheitern sollte, dass die Gleichberechtigung der Frau eingeleitet worden ist, dann wäre das schon sehr bedenklich.
Das würde nämlich bedeuten, dass das bisherige System Familie rein auf der Unterdrückung der Frau basierte.
Und dann wäre es tatsächlich eine Überlegung wert, ob so etwas nicht schon grundsätzlich abgeschafft gehörte - so rein aufgrund der Menschenrechte.

Aber zum Glück gibt es ja noch moderatere Formen der Familie, nicht wahr? 😉

Du bist mir zu undifferenziert, unlimited, zu sehr auf eine Schiene fixiert in deinem Denken. Auch hier herrscht Ursache und Wirkung. Die Emanzipation kann man nicht alleine für alles verantwortlich machen.

Was hat im übrigen das Zitat mit den Medien damit zu tun?
Die heutige Generation von Kindern und Jugendlichen entzieht sich zu einem großen Teil dem Medium Fernsehen und hat sich dem Computer und seinen vielfältigen Möglichkeiten zugewandt.
 
Unter anderem wird genau diese Einstellung die Familien kaputt machen. Nicht mehr die Eltern erziehen das Kind, sondern Dritte. Warum sollen eigentlich überhaupt beide Elternteile arbeiten?
"Akademikerfamilien" sollte man bei diesem Thema aber nicht als Vergleich nehmen.
Das ist eine reichlich unbedarfte und unbedachte Einstellung, vor der nicht eindringlich genug gewarnt werden kann. Weshalb beide Elternteile arbeiten sollten? Vor allem, damit - abgesehen von der Erhöhung des Familieneinkommens, Kinder kosten nun mal viel Geld! - die Frau nicht, wenn der Mann vor ihr stirbt oder sich frühzeitig scheiden lässt, ohne eigene Versorgung dasteht und nach mehrjähriger Pause beruflich nicht mehr den Anschluss findet bzw. bestenfalls noch als Putzfrau Arbeit bekommt. Hast du dich mal informiert, wie gering Witwenrenten sind? Wie wenig Rente man bekommt, wenn man bei weitem keine 40-45 Beitragsjahre voll hat oder so dumm war, nur in 450 €-Jobs zu arbeiten?

Eltern haben, auch wenn beide berufstätig sind, genügend Zeit, die Kinder zu erziehen. Es ist lächerlich und reine Demagogie, es so darzustellen, als gäben sie damit die Erziehung komplett an Dritte ab. Meist ist einer der beiden Elternteile bei kleineren Kindern doch ohnehin nur teilzeitbeschäftigt. Außerdem gibt es noch Feierabende (oder -nachmittage 😉), Wochenenden, Urlaube, Telearbeit und was nicht alles. Wenn die Kinder älter werden, muss man sie sowieso nach und nach loslassen können. Die Befürchtungen, die hier geschildert weden, sind völlig übertrieben und nur dazu gedacht, Frauen ein schlechtes Gewisssen zu machen und sie in hochgradig riskanter Abhängigkeit von einem Versorger zu halten. Ich kenne jede Menge wohlgeratener junger Menschen, deren Eltern beide berufstätig waren. Und andererseits maßlos verwöhnte Kinder von Gluckenmüttern (Lebensmotto: "Das Kind geht vor!"), die dann nicht mal den Realschulabschluss schaffen, bestenfalls Landschaftsgärtner oder so was werden und ihre Freizeit mit "Chillen" und Saufen verbringen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke, Primavera7!
Genauso sehe ich das auch und seien wir ehrlich, nichts ist schlimmer als eine Mutter, die dauernd nur um die Kinder rumläuft. Wir hatten sowas in unserem Freundeskreis, ein Junge aus meiner Klasse hatte so eine Übermutter...er konnte nichts alleine machen, sie war auf Klassenfahrt dabei, auf Fahrt mit der Kirche, hat ihn zum Training gefahren, war Aufpasserin beim Sportfest usw. Das gipfelt dann darin, dass die Kinder entweder total fixiert werden auf die Mutter und ohne sie nichts mehr können oder (wie im Fall dieses Jungen) irgendwann sehr deutlich werden und sagen "Mama, geh bitte, ich mach das alleine".
Auch für kleine Kinder halte ich die Sozialisierung im Kindergarten usw. für sehr wichtig.
 
Zitat unlimited:

Welche Gesetze erwartest du z.B. in der nächsten Legislaturperiode?
----------------------------------------------------------------------------

Keine. Wenn ich mir diese Regierung ansehe.
Der Staat hat, genau die die Kirchen, ein großes Intresse daran, daß in alten Strukturen verharrt wird. Na ja, ein bißchen ( Schwulenehe etc. ) bewegt sich ja was.....
 
Das ist eine reichlich unbedarfte und unbedachte Einstellung, vor der nicht eindringlich genug gewarnt werden kann. Weshalb beide Elternteile arbeiten sollten? Vor allem, damit - abgesehen von der Erhöhung des Familieneinkommens, Kinder kosten nun mal viel Geld! - die Frau nicht, wenn der Mann vor ihr stirbt oder sich frühzeitig scheiden lässt, ohne eigene Versorgung dasteht und nach mehrjähriger Pause beruflich nicht mehr den Anschluss findet bzw. bestenfalls noch als Putzfrau Arbeit bekommt. Hast du dich mal informiert, wie gering Witwenrenten sind? Wie wenig Rente man bekommt, wenn man bei weitem keine 40-45 Beitragsjahre voll hat oder so dumm war, nur in 450 €-Jobs zu arbeiten?

Eltern haben, auch wenn beide berufstätig sind, genügend Zeit, die Kinder zu erziehen. Es ist lächerlich und reine Demagogie, es so darzustellen, als gäben sie damit die Erziehung komplett an Dritte ab. Meist ist einer der beiden Elternteile bei kleineren Kindern doch ohnehin nur teilzeitbeschäftigt. Außerdem gibt es noch Feierabende (oder -nachmittage 😉), Wochenenden, Urlaube, Telearbeit und was nicht alles. Wenn die Kinder älter werden, muss man sie sowieso nach und nach loslassen können. Die Befürchtungen, die hier geschildert weden, sind völlig übertrieben und nur dazu gedacht, Frauen ein schlechtes Gewisssen zu machen und sie in hochgradig riskanter Abhängigkeit von einem Versorger zu halten. Ich kenne jede Menge wohlgeratener junger Menschen, deren Eltern beide berufstätig waren. Und andererseits maßlos verwöhnte Kinder von Gluckenmüttern (Lebensmotto: "Das Kind geht vor!"), die dann nicht mal den Realschulabschluss schaffen, bestenfalls Landschaftsgärtner oder so was werden und ihre Freizeit mit "Chillen" und Saufen verbringen.


den absatz mit "...die dann nicht mal den realschulabschluss schaffen, bestenfalls landschaftsgärtner oder so was werden..." find ich klasse🙄
ich finde landschaftsgärtner einen klasse beruf! und auch mit hauptschulabschluss kann man leben. vielleicht sogar glücklicher als so mancher akademiker...wenn man sich einige beiträge hier anschaut.

du hast...wie viele kinder noch mal?🙄
es läuft tatsächlich was falsch, wenn man die kinder an dritte abgeben muß, weil man sonst "keine 40-45 beitragsjahre vollbekommt und mit 450€ jobs kaum oder wenig rente bekommt."
genau. es gibt ja noch den feierabend oder den urlaub, den man für die kindererziehung nutzen kann...was machst DU eigentlich in der zeit? dich langweilen?
ne...wer so dumm ist kinder zu bekommen ist ja auch selbst schuld.
ich frage mich schon lange mit was für einer art gehirnwäsche so vielen leuten glaubhaft gemacht wurde, dass erwerbsarbeit so viel besser und mehr wert ist, als familienarbeit?
an dem im eingangspost erwähnten zitat von nicholas rockefeller steckt zumindest ein funken wahrheit. oder auch mehr. wer das nicht sieht/sehen will muß schon blind sein.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Anzeige (6)

Ähnliche Themen

Anzeige (6)

Anzeige(8)

Regeln Hilfe Benutzer

Du bist keinem Raum beigetreten.

      Du bist keinem Raum beigetreten.

      Anzeige (2)

      Oben