Das Leben hat keinen Sinn

Ja, ich weiß was du meinst Freezy93.
Bei mir ist es jedoch zumindest in letzter Zeit so gewesen, dass ich plötzlich wieder diese Energie hatte und sie auch eingesetzt habe. Jedoch war es wohl jedes Mal die falsche Entscheidung.

Mich macht es einfach fertig, dass ich nun jemanden verloren habe, der mir immer wichtig war.
Ich weiß nicht, ob tatsächlich alles meine Schuld ist oder er es vielleicht falsch sieht.
Ist jedenfalls nicht schön wenn man einen "Freund" (in Anführungsstrichen, weil ich mir nicht mehr sicher bin, ob ich ihn noch als solchen bezeichnen sollte) wie aus heiterem Himmel verliert wegen einem dämlichen Streit.
Und genau da habe ich dann meine Energie reingesteckt, ich dachte ich könnte es wieder gutmachen.
Aber irgendwie habe ich es mit jedem Wort, das ich schrieb, nur noch schlimmer gemacht..

Also manchmal scheißt einem das Schicksal so richtig ins Gesicht..
Und wo wir bei Reinkarnation und was nach dem Leben sein wird sind.
Ich habe schon oft darüber nachgedacht, ob das Leben vielleicht vorbestimmt ist.
Das Leben als Drehbuch so zu sagen. Und weiß man im Unterbewusstsein vielleicht bereits was einem im
Leben noch erwartet, wie Situationen ausgehen werden usw.?

Freezy93 meinte:

aber nach dem Tod ein Schwarzer Bildschirm bis in alle Ewigkeit bestimmt nicht.

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Naja, da muss man wieder differenzieren was für uns das Vorstellbare ist und wo die Grenzen sich befinden. Wir haben ein sehr kleines Vorstellungsvermögen und die Grenzen belaufen sich in dem Rahmen, das wir kennen. Einen "schwarzen Bildschirm" bis in alle Ewigkeit können wir uns nicht vorstellen, weil wir erstmal natürlich Zweifel haben, dass wir uns so lange mit uns selbst beschäftigen oder auch der Glauben an die Seele darin dann noch Bestand hat. Das kann schon sein, dass wir danach nichtsmehr "sehen" und in unserem Körper gefangen sind. Aber dann wäre die Frage WAS darin gefangen wäre, unser Charakter, Menschlichkeit, das Gehirn oder unsere Seele. Vielleicht brauch die Seele auch keinen Raum und deswegen bewegen wir uns dann in einer Art schwebendem Bildschirm, ... was auch immer ich damit sagen will. Es gibt viele Glaubensrichtungen und Wissenschaften dazu was denn der Tod ist. Wir haben niemals die Möglichkeit das herauszufinden und einen klaren Punkt zu setzen nach dem Motto "So ist es". Aber jeder hat die Möglichkeit sich seine eigene Theorie zu entwickeln mit der er leben kann.

Vanitas meinte:

Ja, ich weiß was du meinst Freezy93.
Bei mir ist es jedoch zumindest in letzter Zeit so gewesen, dass ich plötzlich wieder diese Energie hatte und sie auch eingesetzt habe. Jedoch war es wohl jedes Mal die falsche Entscheidung.

Mich macht es einfach fertig, dass ich nun jemanden verloren habe, der mir immer wichtig war.
Ich weiß nicht, ob tatsächlich alles meine Schuld ist oder er es vielleicht falsch sieht.
Ist jedenfalls nicht schön wenn man einen "Freund" (in Anführungsstrichen, weil ich mir nicht mehr sicher bin, ob ich ihn noch als solchen bezeichnen sollte) wie aus heiterem Himmel verliert wegen einem dämlichen Streit.
Und genau da habe ich dann meine Energie reingesteckt, ich dachte ich könnte es wieder gutmachen.
Aber irgendwie habe ich es mit jedem Wort, das ich schrieb, nur noch schlimmer gemacht..

Also manchmal scheißt einem das Schicksal so richtig ins Gesicht..
Und wo wir bei Reinkarnation und was nach dem Leben sein wird sind.
Ich habe schon oft darüber nachgedacht, ob das Leben vielleicht vorbestimmt ist.
Das Leben als Drehbuch so zu sagen. Und weiß man im Unterbewusstsein vielleicht bereits was einem im
Leben noch erwartet, wie Situationen ausgehen werden usw.?

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Nun ja, ganz so falsch ist es nicht für das zu kämpfen an das man glaubt. Aber es ist wie viele Dinge im Leben, man kann sie nichtmehr selbst beeinflussen und je mehr man es versucht desto mehr entfernt es sich. Das ist die Tragödie des Lebens, die stetige Ohnmacht.
Aber ob das Leben ein Drehbuch ist, da muss man entweder an Zufall oder Schicksal glauben. Aber ich glaube, dass es einem erst viel später bewusst wird, dass man "Schreiber" seines Lebens war/ist. Hin und wieder kommen Momente, die dein ganzes Leben danach bestimmen. Ich kann zum Beispiel von einer Situation erzählen, dass ein eigentlich nicht so eng mit mir befreundeter Kollege eines nachts an meinem Fenster stand, so aus dem Nichts heraus, und fragte ob ich rausgehen möchte, weil er gerade in der Nähe war. Ich ging raus und dann wurden wir richtig gute Freunde, er lud mich auf eine Party ein auf der ich ein Mädchen kennenlernte, die meine beste Freundin wurde. Durch sie habe ich noch viele andere Menschen kennengelernt, bin mit zwei von diesen beiden Menschen zusammengezogen, weil ich aus meinem Elternhaus raus wollte. Jetzt leb ich zwar in einer eigenen Wohnung, aber ich habe dennoch, nur weil er damals an meinem Fenster stand, so viele Erfahrungen sammeln können, so viel erlebt. Ich wäre heute nicht hier, sondern ganz wo anders. Ich hätte bestimmt mein Abitur gemacht, wäre noch bei meinen Eltern, die wären vielleicht sogar dann noch verheiratet, hätte ein ganz anderes Leben geführt. Drehbuch würde ich nicht sagen, aber der Lauf ändert sich immer wieder, je nachdem wie man entscheidet und das Resultat daraus bemerkt man meist erst viel später.

Freezy93 meinte:

Naja wenn es nur eine Person ist sehe ich da keinen Grund die Mine zu verziehen.

Ich habe meine 2 besten Bro's (kumpel) verloren ... und das wegen Drogen "Grund=Ich habe aufgehört Gras zu rauchen" ... diese beiden Bro's waren über 10 Jahre meine besten Kumpel und wir haben jeden Tag ohne ausnahme zsm gechillt.

Dann ging es bei mir drunter und drüber und seid dem ich Zuhause bin habe ich Freunde Status 0.
Natürlich sind da draußen noch viele Leute die mit mir befreundet sind ich aber nicht mit denen.

Meine beiden besten Kumpel überhaupt mit denen ich viele Jahre durch dick und dünn gegangen bin ...haben sich gegen mich verfreindet weil ich kein Zeug mehr rauche ... und haben Morddrohungen gemacht. Sachen wie wir kriegen dich schon Gamer Over du wirst sehen und so weiter.

Also zerbrech dir wegen dieser 1nen Person nicht die Rübe ^^ es werden neue Freunde kommen.
Und durch diesen Schlag ins Gesicht wirst du bei der nächsten bindung ein wenig mehr achten.

Das Leben geht weiter...

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Auf jeden Fall. Es geht immer weiter. Ob man es als Spiel ( 😉 ) oder als Pfad mit vielen Windungen und Abzweigungen sieht. "Einfach schwimmen, schwimmen, schwimmen. Einfach schwimmen, schwimmen, schwimmen."

Für mich war er aber nicht nur irgendeine Person.
Ich habe ihm Dinge anvertraut, die ich meinen Freunden, die ich teilweise mehr als 10 Jahre kenne, nicht anvertrauen würde..da war so eine ganz bestimmte Vertrautheit, die ich vorher nie hatte bei jemand anderes.
Ständig träume ich von ihm und kann nur noch schlecht schlafen..tagsüber bin ich schlecht gelaunt,
reagiere sehr gereizt. Er fehlt mir..es ist fast als sei er gestorben. Und mit ihm
ist auch ein Teil von mir gestorben.

Jeder verliert in seinem Leben Freunde, bei denen man dachte ohne sie würde man selbst nichtmehr funktionieren, niemand stellt da eine Ausnahme dar. Jedem ist das passiert und das hört sich jetzt kacke an aber nimm dich nicht zu wichtig deswegen. Klar tut es weh, aber das passiert nunmal. Das kann man manchmal nicht ändern, manchmal hat es sogar selbst seinen Sinn. Eigentlich zeigt das nur, dass dein Freund zu schwach war um dafür zu kämpfen. Wenn beide Seiten nicht aufgeben wollen, dann wird es immer irgendwie funktionieren. Aber ein einseitiger Kampf bringt nur Verluste. Wie auch bei allem anderen "Zeit heilt alle Wunden". Wobei die Zeit relativ ist. Nun ja. Natürlich darfst du traurig sein und verletzt, wer wäre das nicht, aber der Punkt ist, dass du damit kein Ausnahmefall bist, jeder würde sich wegen sowas beschissen fühlen.