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Das Glück, das ihr erwartet habt...

Kirschblüte

Aktives Mitglied
Hat es das je in eurem Leben gegeben, etwas, was ihr euch ausgemalt und vorgestellt habt, auf das ihr euch gefreut habt und was dann auch tatsächlich so gekommen ist?
Ich hatte nie eine Erwartungshaltung und sehr selten Glück. Eine kleine eigene Familie war immer mein Wunsch, der sich recht spät erfüllte und mich mit Glück erfüllte. Auch wenn die Familie nicht hielt, ist mir zum Glück noch mein Sohn geblieben.
 

57-55

Aktives Mitglied
Ja, mehrfach!
Aus meiner Sicht liegt es auch daran, wie realistisch man sich seine Ziele/Wünsche setzt.
Ferner sollte man sich bewusst sein, dass es in jedem Leben Rückschläge gibt.
Wenn man diese nicht unbedingt als persönliches Unglück und als Niederlagen wertet, sondern als Erfahrung, aus der man lernt, kann man auch diesen positives abgewinnen.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Als ich jünger war, klappte es. Schulabschluss problemlos hinbekommen, Tanzausbildung im Ausland angefangen, da musste man erst mal akzeptiert werden (Audition), es klappte.

Ab etwa 26 dann nicht mehr. Dann begannen die grossen Probleme. Ich verstand intuitiv, dass ich meine Erwartungen zurück schrauben muss. Das tat ich , Jahr für Jahr. Ich liess sehr viele Träume und Vorstellungen los, bis ich merkte, dass es nur noch etwas loszulassen gibt, mein eigenes Leben. Ich erwartete vom Leben nichts mehr als überleben zu dürfen, in einer Hütte im Wald, egal. Einfach dem Suizid zu entkommen und ohne Drogensucht leben zu dürfen (ich war nie süchtig, aber ich war am Punkt zu verstehen, warum andere z.B Herion abhängig wurden. Es hätte meine Zustände bestimmt kurzfristig erträglicher gemacht. Und es war ein weiteres Argument für den Suizid, denn die Hölle durch harte Drogen ist ja allzubekannt).

Dann lernte ich meinen jetzigen Ex-Freund kennen und wir hatte viele gemeinsame Träume. Keine grossen, aber wir wollten einen gemeinsamen Hund und eine Katze, ein ruhiges, naturnahes, friedliches Leben leben.
Leider kam es nicht dazu.
Ach Enie,
du hattest sehr schöne Träume, finde ich! Tanzt du denn noch, kannst du noch tanzen? Und lebst du jetzt in der Natur, oder zumindest naturnah?
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Ich glaube, wenn die Träume sich erfüllen, sind die doch auch nicht langfristig so, wie man sich das erträumt hatte? ;)

Ich habe anderer Leute Träume gelebt, die waren schön zum Teil, zum Teil auch nicht. Aber ich habe Erfahrungen mitgenommen, Geschichten, die mich ausmachen, beschäftigen, erfüllen, tatsächlich langfristig.

Und trotz fortgeschrittenen Alters habe ich noch Träume, die sich sicher nicht mehr so erfüllen lassen, wie das vielleicht vor Jahren noch möglich gewesen wäre, aber ich bleibe dran. Etwas realistischer nun vielleicht, aber trotzdem würde ich sagen: Weiterträumen, Leute! :)
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Hat es das je in eurem Leben gegeben, etwas, was ihr euch ausgemalt und vorgestellt habt, auf das ihr euch gefreut habt und was dann auch tatsächlich so gekommen ist?
Ja, aber das Glück wurde mir nach relativ kurzer Zeit genommen (ich möchte aber nicht näher darauf eingehen!).
Ich muss mir treu bleiben, sonst wird das nix mit dem Glück.

Mein Traum-Beruf. Der war alternativlos. Ich wusste schon mit Neun das ich Möbelschreiner werden wollte. 😍 Für mich war das immer wie ein bezahltes Hobby. 😀🥰 Deswegen fällt mir das bis heute schwer, nicht mehr arbeiten zu können. Ich war ja immer mit dem Herzen dabei. Was für ein Glück. :)

Und ich war 20 Jahre als Weihnachtsmann unterwegs. Erst bei der eigenen Familie, dann bei Freunden, Kollegen, in Schulen und Kindergärten und sogar mal in einem Kaufhaus. Deswegen... nichts macht mich glücklicher als strahlende Kinderaugen. 😍Auch wenn ich nur als Figur unterwegs war. Mir liegen sie immer am Herzen.

Meiner Erfahrung nach spielt das Leben nicht so, bei mir war es nie so, und bei den Menschen, die ich kenne, auch nicht.
Das tut mir aufrichtig leid. :(
Ich kann mir gut vorstellen, dass einem damit sehr viel fehlt. So als fehlten einem Orchester die Hälfte der Instrumente.
Niemand da an den man sich anlehnen kann.

Aber vielleicht ist es ja doch manchmal anders.
Nicht nur manchmal. Leider viel zu oft.
Zitat:
Wenn wir Glück als Abwesenheit von Unglück verstünden, könnten wir viel öfter glücklich sein.​


Wenn dem so wäre, wäre ich dauerglücklich. Nur leider kommt immer irgendetwas Ungutes dazwischen. Aber ich möchte mich nicht beschweren. Glück ist sowieso relativ. Das Gemeinsame Glück ist vermutlich am schönsten.
 

Soul-Sister

Aktives Mitglied
Ja, aber das Glück wurde mir nach relativ kurzer Zeit genommen (ich möchte aber nicht näher darauf eingehen!).
Ich muss mir treu bleiben, sonst wird das nix mit dem Glück.

Mein Traum-Beruf. Der war alternativlos. Ich wusste schon mit Neun das ich Möbelschreiner werden wollte. 😍 Für mich war das immer wie ein bezahltes Hobby. 😀🥰 Deswegen fällt mir das bis heute schwer, nicht mehr arbeiten zu können. Ich war ja immer mit dem Herzen dabei. Was für ein Glück. :)

Und ich war 20 Jahre als Weihnachtsmann unterwegs. Erst bei der eigenen Familie, dann bei Freunden, Kollegen, in Schulen und Kindergärten und sogar mal in einem Kaufhaus. Deswegen... nichts macht mich glücklicher als strahlende Kinderaugen. 😍Auch wenn ich nur als Figur unterwegs war. Mir liegen sie immer am Herzen.


Das tut mir aufrichtig leid. :(
Ich kann mir gut vorstellen, dass einem damit sehr viel fehlt. So als fehlten einem Orchester die Hälfte der Instrumente.
Niemand da an den man sich anlehnen kann.


Nicht nur manchmal. Leider viel zu oft.
Zitat:
Wenn wir Glück als Abwesenheit von Unglück verstünden, könnten wir viel öfter glücklich sein.​


Wenn dem so wäre, wäre ich dauerglücklich. Nur leider kommt immer irgendetwas Ungutes dazwischen. Aber ich möchte mich nicht beschweren. Glück ist sowieso relativ. Das Gemeinsame Glück ist vermutlich am schönsten.
Sehr schöner Beruf, Schreiner! Da träumt man doch manchmal davon als Büromensch, kreativ (und mit den Händen) arbeiten zu können. Beneidenswert. :)
 

°°°abendtau°°°

Sehr aktives Mitglied
Sehr schöner Beruf, Schreiner! Da träumt man doch manchmal davon als Büromensch, kreativ (und mit den Händen) arbeiten zu können. Beneidenswert. :)
Danke. Das habe ich schon oft gehört. Ich wiederum wäre am Schreibtisch völlig deplatziert. Ich war mal für 2 Jahre Kundendienstleiter in einem größeren Möbelhaus. Glück für die Kundschaft, "Pech" für meine Stellvertreter. Denn ich war meistens beim Kunden. Ich baue oder restauriere eben lieber Schreibtisch. 😇
Aber es gibt ja auch Menschen denen liegen die Zahlen im Blut. Das kann ich auch nur bewundern.(y)

"Schuld" ist ein Hausmeister aus meiner Kindheit. Der konnte sehr gut mit Kindern und für mich, Zaubern. Denn er hat alles reparieren können und er war ein unermüdlicher und ruhiger Erklärbär. Auch bei den Erwachsenen. Ein sehr wertschätzender Mann. So wurde er zu meinem Vorbild.
All das wollte ich auch können. Er war natürlich Schreiner, was sonst. 😁
 

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