Cousine Cousin? Interesse

Heinrich_ meinte:

Wieso verwechselst Du dann Nichte/Neffe mit Cousine/Cousin?

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Na die Vorstellung mein Neffe (der der Cousin meiner Tochter ist) hätte was mit meiner Tochter... da wird mir (persönlich) übel.

In irgendeinem asiatischen Land (China?) dürfen nicht mal Leute mit gleichem Nachnamen heiraten, obwohl sehr oft nicht mal eine entfernte Verwandtschaft vorhanden ist, wenn da beide Partner aus einer Familie Li oder Wong kommen ist nix mit Heirat, das ist so als würden in Deutschland keine zwei Schmidt oder Müller heiraten dürfen - Namen die typische Massen-Namen sind und (als frühere Berufsbezeichnungen, die immer wieder völlig unabhängig voneinander vergeben wurden) absolut keine Aussage über mögliche Verwandtschaftsverhältnisse machen.
Da macht man den Bock (die Angst vor zu engen Verwandtenehen mit dem Ergebnis erbkranken Nachwuchses) zum Gärtner.

Maya111 meinte:

Na die Vorstellung mein Neffe (der der Cousin meiner Tochter ist) hätte was mit meiner Tochter... da wird mir (persönlich) übel.

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Liegt das am Neffen persönlich oder am Grundprinzip? 😀
Vielleicht würden sich auch andere Leute Deinen Neffen nicht als Partner ihrer Tochter wünschen... 🙄

Daoga meinte:

Liegt das am Neffen persönlich oder am Grundprinzip? 😀

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Das könnte man als Spass werten.

Daoga meinte:

Vielleicht würden sich auch andere Leute Deinen Neffen nicht als Partner ihrer Tochter wünschen... 🙄

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Das zeigt, dass deine komplette Aussage einfach nur unverschämt ist.

Ich kann deine Meinung so stehen lassen, Maya, auch wenn ich sie dermaßen vehement nicht vertreten kann.

Ich finde es nicht verwerflich, wenn sich Cousin und Cousine im Erwachsenenalter begegnen und Anziehung verspüren. Das kann passieren, wenn man nicht eng miteinander aufgewachsen ist. Eklig finde ich das nicht.

Was ich aber definitiv kritisch sehe, ist die Möglichkeit, bei Nachwuchs das Erbgut zu schädigen und würde deshalb dringendst appellieren, das auf keinen Fall zu riskieren.

fantastfisch meinte:

Ich kann deine Meinung so stehen lassen, Maya, auch wenn ich sie dermaßen vehement nicht vertreten kann.

Ich finde es nicht verwerflich, wenn sich Cousin und Cousine im Erwachsenenalter begegnen und Anziehung verspüren. Das kann passieren, wenn man nicht eng miteinander aufgewachsen ist. Eklig finde ich das nicht.

Was ich aber definitiv kritisch sehe, ist die Möglichkeit, bei Nachwuchs das Erbgut zu schädigen und würde deshalb dringendst appellieren, das auf keinen Fall zu riskieren.

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Auch Geschwister können eine gewisse Anziehung verspüren, wenn sie nicht miteinander aufgewachsen sind. Die Möglichkeit des geschädigten Erbguts bei Nachwuchs umso mehr.

Ich beurteile und verurteile andere Menschen nicht, wenn sie anderer Ansicht sind. Deswegen sagte ich, wenn ein Mensch mit etwas aufwächst was völlig normal ist, dann wird er/sie es als normal empfinden.

Genauso finde ich es verwerflich, wenn da eine Anziehung zwischen engem Verwandten ausgelebt wird. Eine Anziehung zu spüren, gerade wenn man nicht zusammen aufgewachsen ist, ist nachvollziehbar, sie aber ausleben wäre falsch.

Mir persönlich geht es mehr darum zu sagen, dass ein Cousin/Cousine 1. Grades jemand ist, welcher zur engeren Familie gehört. Nicht jemand, der ohne Bedeutung ist.

Wie schon erwähnt, in früheren Zeiten waren in europäischen Familien "von und zu" Cousinenehen durchaus normal und z. T. sogar erwünscht, aber auf die Dauer führten auch sie zur Blutverarmung und Zunahme von Erbkrankheiten.

Im Hochadel war eh alles engstens verschwippschwägert, da blieb quasi alles in der Familie, solange man kein frisches "bürgerliches" Blut dulden wollte. (1936 Abdankung von Eduard VIII, weil er eine - geschiedene - Bürgerliche heiraten wollte, ist gerade mal so 80 Jahre her!) Inzwischen sind zum Glück auch die etwas lockerer geworden, aber irgendeinen alten Titel sollte ein Ehekandidat möglichst immer noch mitbringen.

Maya111 meinte:

Genauso finde ich es verwerflich, wenn da eine Anziehung zwischen engem Verwandten ausgelebt wird. Eine Anziehung zu spüren, gerade wenn man nicht zusammen aufgewachsen ist, ist nachvollziehbar, sie aber ausleben wäre falsch.

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Solche Kommentare kriegen auch Schwule immer wieder zu hören. Anziehung gerne, ausleben falsch. Weil irgendwer ganz andere "Moral"vorstellungen hat.

Aber solange keine akute Gefahr besteht - für mögliche Nachkommen, nämlich bei engem Verwandtschaftsgrad wie Geschwister bzw. Eltern/Kinder - ist es vom Gesetz her erlaubt.

Und heutzutage muß nicht mehr jede Partnerschaft automatisch zu Nachwuchs führen. Entweder Verzicht, oder wenn es unbedingt sein muß, kann man sich auch zur Sicherheit eine dritte Partei als "gesunde" Samenspende ins Boot holen.

... außerdem geht es im konkreten Beispiel nicht mal darum. So weit sind die beiden noch nicht, und werden es vielleicht auch nie sein. Only time will tell ....

Ich bin mir sicher, dass der Gesetzgeber eine Heirat und auch Nachwuchs nicht legal sehen würde, wenn es Hinweise auf genetische
Schäden geben würde.
Anders sieht es tatsächlich bei Geschwistern aus.

Für mich ist entscheidend, ob man wie Geschwister zusammen aufgewachsen ist oder nicht. Das wäre soziokulturell problematisch.
Aber so wie hier, steht weder einer Beziehung etwas im Weg, noch wäre Nachwuchs unmöglich.