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Chefin ist nicht ehrlich zu mir. Oder wie seht ihr das?

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
Für mich hört sich das wirklcih so an, als ob der Chef nicht möchte, dass Du mehr arbeitest, weil es nicht so läuft,
wie er sich das vorstellt. Evtl. hätte er am liebsten, dass Du gar nicht mehr bei ihm arbeitest, aber da Du ja das Geld brauchst und auch keine Fehler machst, die er nicht auffangen kann,
lässt er Dich im Vertrag.
Aber noch mehr von Dir in seinem Betrieb?
nein, das möchte er wohl nicht.
 

dr.superman

Sehr aktives Mitglied
r fragte mich, ob ich verheiratet sei, was ich verneinte. Daraufhin hat er mir gesagt, war er von mir hält. Seiner Meinung nach sei ich ein sehr weicher und selbstunsicherer Mensch, der nicht aus sich herausgehen könne und in sich gefangen sei. Ich sei wohl jemand, der Anderen alles recht machen wolle und null Durchsetzungsvermögen habe. Er habe sogar den Eindruck, dass ich regelrecht um Anerkennung und Zuneigung bettele! Warum ich überhaupt ins Zimmer komme und freundlich frage, ob er sich eine CD anhören möchte. Wenn er mir sagen würde "Verschwinden Sie einfach", würde ich - seiner Vermutung nach - sofort verängstigt das Zimmer verlassen. Warum ich nicht einfach mit dem CD-Player kommen würde mit der Ansage "Wir hören jetzt Musik".
Darauf antwortete ich ihm, dass ich Rücksicht auf das Befinden oder die Interessen der Bewohner nehmen möchte. Ich fände es falsch, ihnen einfach etwas aufzudrücken, woran sie keinen Spaß hätten.

alleine, dass Du Dich auf die Psychoanalyse eines Kunden einlässt,
ist schon unprofessionell .

Reflektiere gerne das feedback - aber für Dich selbst oder mit Freunden (nicht Kollegen!!!) , nicht mit ihm.
 

liner12

Aktives Mitglied
Für mich hört sich das wirklcih so an, als ob der Chef nicht möchte, dass Du mehr arbeitest, weil es nicht so läuft,
wie er sich das vorstellt. Evtl. hätte er am liebsten, dass Du gar nicht mehr bei ihm arbeitest, aber da Du ja das Geld brauchst und auch keine Fehler machst, die er nicht auffangen kann,
lässt er Dich im Vertrag.
Aber noch mehr von Dir in seinem Betrieb?
nein, das möchte er wohl nicht.
Wie kommst du darauf das der Chef nicht möchte das sie hier arbeitet?
 

Dalmatiner

Aktives Mitglied
Das ist doch eine super Einrichtung. Die Mitarbeiter arbeiten alle Teilzeit weil man mit Vollzeit zusammenbricht. Sie nehmen also Rücksicht. Und der 80jährige Greis als Bufdi hält den Laden am Laufen. Gelebtes Soziales Engagement.
Und jetzt ernsthaft: Dort ist nichts zu holen und man kann nichts erwarten. Kündigen oder die Arbeit so machen wie es eben geht. Ich rate der TE sich das alles nicht zu Herzen zu nehmen.
 
A

Aljona

Gast
@ Dalmatiner

Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen.

Meine Kollegin und ich schaffen die Arbeit zu zweit nicht, dennoch nimmt man mein Angebot, 30 Studen wöchentlich zu arbeiten, nicht an. Es ist nicht einmal möglich, die Anzahl der Stunden befristet für drei Monate zu erhöhen. Dabei hatten zwei Betreuungskräfte aus einem anderen Wohnbereich letztes Jahr einen befristeten Vertrag für 30 Stunden. Bei mir aber wurde gesagt: "Es bringt Ihnen doch nichts, nur drei Monate mehr Stunden zu haben". Dann lieber weiterhin die Mitarbeiterinnen unter Druck setzen bis eine weitere Betreuungskraft gefunden ist. Nur wer weiß, wann das sein wird.

Vorgestern wurde ich schon wieder vom Wohnbereichsleiter darauf hingewiesen, wieviele Betreuungsangebote bei uns nicht stattgefunden haben. Ich habe geantwortet, dass meine Kollegin und ich einfach nicht hinterherkommen. Er meinte daraufhin, er wisse, dass wir unterbesetzt sind und unsere Arbeit machen. Nur könne es Probleme mit dem MdK geben.

Meine Kollegin ist genauso frustriert wie ich. Letzte Woche machte sie mir zum Vorwurf, dass sie drei Bewohner mehr zu betreuen habe als ich. Auch mir ist das vor kurzem aufgefallen, aber ich habe sie nicht darauf angesprochen. Dazu war sie schon viel zu egoistisch, hat sich z.B. immer nur die Frühdienste rausgepickt. Außerdem hatte ich bis vor einiger Zeit dieselbe Anzahl an Bewohnern und musste mehrere davon zweimal pro Woche besuchen. Dabei hat sie mich auch nicht unterstützt.

Positiv finde ich nur das Verhalten von einer Büromitarbeiterin vom sozialen Dienst. Sie hat für uns einige Dokumentationen vorgenommen, damit der Berg an angehäuften offenen Kästchen wenigstens ein bisschen abgebaut wird.

Ich jedenfalls habe mir nichts vorzuwerfen.
Am Samstagabend habe ich noch bis 19.30 Uhr dort gesessen (mein Spätidienst endet um 19 Uhr) und habe alle Bewohner dokumentiert. Natürlich wird mir die halbe Stunde nicht bezahlt, weil es ja eine freiwillige Sache war.

Wie lange ich das noch durchhalten kann, weiß ich nicht.
Ich mache und tue und immer nur Vorhaltungen und Anfeindungen.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Du solltest dich davon verabschieden, da mehr Stunden für dich "anzubieten". Es ist offensichtlich nicht gewünscht. Bewirb dich weg.

Wann ist das Gespräch mit der Chefin?
 
A

Aljona

Gast
Hallo Berdine,

ja, offensichtlich möchte man nicht, dass ich einen Vertrag für mehr Stunden bekomme, nicht einmal für eine Befristung von drei Monaten. Dabei wäre meiner Kollegin und mir schon sehr damit geholfen.
Es kann doch nicht sein, dass wir beide dauerhaft das auffangen müssen, was in anderen Wohnbereichen zu dritt geleistet wird!

Es wird gar kein Gespräch mit der Chefin geben. Sie hat das Problem an die Büromitarbeiterin delegiert, die uns bei der Dokumentation unterstützt. Die hat dann lediglich gesagt, dass meine Kollegin und ich uns absprechen müssen, damit nicht eine von uns ständig zurückstecken muss. Meiner Kollegin passte das nicht so richtig. Sie hat nur mürrisch zugestimmt.

Ich habe begonnen, Bewerbungen zu schreiben.
Ich suche selbst nach passenden Stellenangeboten und bekomme ab und zu auch Vermittlungsvorschläge vom Jobcenter zugeschickt. Das Jobcenter hat schließlich auch Interesse daran, dass ich langfristig nicht mehr auf aufstockendes ALG II angewiesen bin.
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Du hast dort soviel negatives feedback bekommen, da macht doch eine Aufstockung keinen Sinn.

Die Dokumentation wird euch jetzt etwas abgenommen, da hast du noch weniger Argumente für eine Aufstockung.

Bewirb dich auf einen anderen Job, wo du mehr Stunden bekommst. Das Training für mehr Selbstsicherheit solltest du auf jeden Fall machen.

Wie das da läuft, dass zwei Mitarbeiter die Arbeit von drei machen sollen, die Chefin unangenehme Gespräche abgibt, bis zum nächsten gemeinsamen Urlaubsantrag, wenn es das nächste Donnerwetter gibt, ist einfach nur sehr unprofessionell.

Du musst an deinem Selbstbewusstsein arbeiten, deiner Professionalität, damit dich nicht jede Situation im Job immer dermaßen verunsichert.
 

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