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Chef will das ich am Wochenende trotz Urlaub arbeite

kasiopaja

Urgestein
Ich habe nun ein Problem mit meinem Chef.
Und zwar bin ich im Urlaub und übers Wochenende steht ein Vereinsausflug an der schon seit einem halben Jahr geplant ist,
Vor ebenso langer Zeit habe ich diesen Urlaub eingereicht.
Aber da noch mein Kollege zur selben Zeit wie ich Urlaub genommen hat
(verstehe nicht warum er ihn bekommen hat)
Fehlt für die Wochenendschicht eine Person.
Mein Chef hat mich letzte Woche schon gefragt ob ich Zeit hätte da zu Arbeiten.
Aber ich habe ihm die Sitaution erklärt und er sagte nur das wäre schon in Ordnung er findet schon eine Lösung.
Doch jetzt hat er mich schon wieder angerufen und gefragt ob ich am WE arbeiten könnte!
Was ich wieder verneinte.
Er sagte das er denn anderen Frage würde,
Aber ich bin mir relativ sicher das mein Kollege im Urlaub nicht ans Telefon geht.
(Werde ich in Zukunft auch nicht mehr machen)
Was soll ich nun machen? Meine Möglichkeiten sind sehr begrenzt denke ich und es wird drauf hinauslaufen das ich den Ausflug absagen muss und Arbeiten werde.
Aber wie kann ich weiter vorgehen? Ich muss mich vor Vereinskollegen nun zum Deppen machen weil mein Chef es nicht schafft einen Diensplan zu schreiben…
Warum solltest Du den Ausflug absagen? Der Urlaub ist genehmigt und damit hat es sich.
Gehe einfach nicht mehr ans Telefon.
 
G

Gelöscht 120787

Gast
Frauenproblem, die springen immer ein, wenn nichts mehr geht, die kümmern sich um alles. Und dann haben sie Angst ihr Recht durchzusetzen. Du hast Urlaub, Ende im Gelände, dann muss chef sehen wie er zurechtkommt.
 

Bauernsturm

Aktives Mitglied
Ich wüsste nicht, warum das ein "Frauenproblem" sein sollte.

Und ich nehme mal eine andere Position ein. Für mich käme es sehr darauf an, wie das Verhältnis zum Chef sonst so ist und wie wichtig mir mein Job ist. Wenn es da eh im Argen läge und ich auch Alternativen hätte, wäre ich nicht mehr erreichbar und würde meinen Urlaub so verbringen, wie ich will.

Wenn mir der Job aber wichtig wäre, ich ihn gerne mache und ich ein gutes Verhältnis zum Chef hätte, würde ich immer noch klar sagen, was mir da entgeht und dass ich darauf nur im äußersten Notfall verzichte. Aber ich würde es in Erwägung ziehen. Das kann in der Erwachsenenwelt schon mal vorkommen, dass was nicht klappt, weil Arbeit vorgeht.

Wie gesagt, nur, wenn ich dafür von der Arbeit auch was zurückbekomme. Die meisten hier vergessen aber recht schnell, dass es diese Arbeit ist, die einem Luxus von Ausflüge und Reisen erst ermöglicht.

Mir geht das hier zu schnell in eine Verweigerungshaltung, was Arbeit angeht.
 

mucs

Aktives Mitglied
Ich wüsste nicht, warum das ein "Frauenproblem" sein sollte.

Und ich nehme mal eine andere Position ein. Für mich käme es sehr darauf an, wie das Verhältnis zum Chef sonst so ist und wie wichtig mir mein Job ist. Wenn es da eh im Argen läge und ich auch Alternativen hätte, wäre ich nicht mehr erreichbar und würde meinen Urlaub so verbringen, wie ich will.

Wenn mir der Job aber wichtig wäre, ich ihn gerne mache und ich ein gutes Verhältnis zum Chef hätte, würde ich immer noch klar sagen, was mir da entgeht und dass ich darauf nur im äußersten Notfall verzichte. Aber ich würde es in Erwägung ziehen. Das kann in der Erwachsenenwelt schon mal vorkommen, dass was nicht klappt, weil Arbeit vorgeht.

Wie gesagt, nur, wenn ich dafür von der Arbeit auch was zurückbekomme. Die meisten hier vergessen aber recht schnell, dass es diese Arbeit ist, die einem Luxus von Ausflüge und Reisen erst ermöglicht.

Mir geht das hier zu schnell in eine Verweigerungshaltung, was Arbeit angeht.
Ich gebe Dir fast Recht. Bis auf den Punkt, das Urlaub einfach Urlaub sein muss. Sollte ich nur Angestellte einer Firma sein, bzw. nichts mit der Führungsebene zu tun haben, dann würde ich mir meinen Urlaub nicht nehmen lassen. Und das hat auch nichts mit einer "Verweigerungshaltung" zu tun, sondern damit, dass es nicht nur legitim, sondern auch wichtig ist, einfach mal abzuschalten.

Ich finde, die TE hat sich sicher ihren Urlaub verdient und alleine diese Diskussion darüber hat schon zu viel Urlaubszeit gekostet.

Und nein, auch in der Erwachsenenwelt geht Arbeit nicht über alles. Zumindest nicht Lohnarbeit.
 

Bauernsturm

Aktives Mitglied
Da widerspreche ich auch gar nicht.

Ich sehe es halt manchmal am Beispiel meiner Frau. Die ist in einer Führungsposition und die liebt diese Arbeit. Die hat ein sehr gutes Verhältnis zum Chef, fast freundschaftlich. Und da weiß sie dann, dass wenn er sich mal während ihres Urlaubs meldet, was vielleicht einmal im Jahr geschieht, dass es dann wirklich wichtig ist und ja, dann gab es auch schon mal Sachen, die wir abgesagt haben, weil sie etwas tun musste.

Dass das nicht der Regelfall sein sollte, ist klar.

Mir geht es hier nur zu oft zu schnell in die Richtung, dass Arbeit als Grundübel angesehen wird. Das mag ich nicht und finde ich auch nicht hilfreich.

Problem hier ist ja hauptsächlich, dass schon fast zugesagt wurde, an dem Wochenende zu arbeiten. Mit der Rücknahme dieser Zusage wäre ich vorsichtig, wenn man ein wenig am Job hängt. Da wäre es in der Tat geschickter, einfach im Urlaub allgemein nicht erreichbar zu sein, gerade wenn man dazu neigt, sich bequatschen zu lassen.
 

Sofakissen

Aktives Mitglied
Ich denke, es kommt auch darauf an, warum der Chef im Urlaub anruft und ob es ein unvorhersehbarer Notfall ist oder schlicht persönliche Fehlplanung.

Ein Notfall etwa wäre, wenn ich einer der IT-Admins wäre und plötzlich kommt ein Großangriff auf unsere Infrastruktur. Da kann man ggf. nicht 3 Tage warten um den Schaden einzudämmen, bzw. zu analysieren. Da kann der Chef nix dafür wenn das passiert, während der Haupt-Admin in Urlaub ist.

Oder wenn die Firma an sich finanzielle Probleme hat, deshalb Leute in Urlaub schickt und plötzlich kommt ein lukrativer Eilauftrag, den man aber wirklich nur kriegt, wenn die Mannschaft aus dem Urlaub zurückkommt und kräftig anpackt. Da wäre es ja auch in meinem Interesse als Mitarbeiter, der Firma den Auftrag an Land zu ziehen.

Ich würde auch zurückkommen, wenn mein Urlaub genehmigt wurde, aber bei der verbliebenen Kollegin stirbt ein wichtiges Familienmiglied. Da würde ich den Urlaub abbrechen, dass sie ihn an meiner Stelle haben kann. Die wird schon nicht ihre Mutter ermorden, um kurzfristig an Urlaub zu kommen. Auch bei soliden Finanzen würde ich zurückkommen, wenn mein Chef z.B. sagt, dass ich einen Bonus von 500€ für meine Rückkehr aus dem Auftragsbudget kriege. Denn dann habe ich auch selbst was davon.

Anders ist der hiesige Fall. Der Chef hätte nur in den Urlaubskalender schauen müssen um zu sehen, dass zu dem Zeitpunkt schon Urlaub genehmigt wurde. Der, der zuerst gefragt hat, hat dann Glück und der andere muss dann eben andersmal Urlaub nehmen oder den ersten fragen, ob er bereit wäre, den zu verschieben. Das hat der Chef sich selber eingebrockt. Das sollte er dann auch selber ausbaden (indem er die Arbeit übernimmt). Denn es geht auch um den Lerneffekt: Lernt mein Chef "ich muss bei der Urlaubsplanung aufpassen, sonst sitze ich in der Tinte" oder "was soll's, irgendwer wird sich schon erbarmen und trotzdem arbeiten".

Jedenfalls: an deiner Stelle würde ich nur dann zurückkommen, wenn dein Chef dir ein gutes Angebot macht. Einen finanziellen Bonus oder 2 Tage zusätzlichen bezahlten Urlaub.
 

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