Brief ans Christkind abschicken?

Wenn die Tochter aus freien Stücken das machen möchte für ihren Vater basteln usw sollte das auch gemacht werden.Viel schlimmer finde ich das die Tochter ggf ihre Gefühle unterdrücken soll.


Zum Thema Weihnachten usw.es gibt soviele Filme usw wo Weihnachtsmann und Co bei sind,die werden sicherlich nicht abgeschafft werden.Nur weil es die in unserer Welt nicht mehr gibt.

Kinder sind Kinder und Kinder haben auch ihre eigene Welt das sollte man nicht vergessen sie brauchen diese Welt.

Sie werden noch schnell genug Groß.

Vielleicht solltest Du sie fragen wie sie sich dieses Weihnachten vorstellen würde ihr vielleicht auch Alternativen nennst und wenn sie dann sagt ich möchte an das Grab von meinem Papa dann soll es so sein.

Auch bei Kindern ist Trauerarbeit wichtig.

Nur bitte hole Dir Hilfe von Außen das ist wichtig für Euch beide.

Serafina-13 meinte:

Wenn die Tochter aus freien Stücken das machen möchte für ihren Vater basteln usw sollte das auch gemacht werden.Viel schlimmer finde ich das die Tochter ggf ihre Gefühle unterdrücken soll.


Zum Thema Weihnachten usw.es gibt soviele Filme usw wo Weihnachtsmann und Co bei sind,die werden sicherlich nicht abgeschafft werden.Nur weil es die in unserer Welt nicht mehr gibt.

Kinder sind Kinder und Kinder haben auch ihre eigene Welt das sollte man nicht vergessen sie brauchen diese Welt.

Sie werden noch schnell genug Groß.

Vielleicht solltest Du sie fragen wie sie sich dieses Weihnachten vorstellen würde ihr vielleicht auch Alternativen nennst und wenn sie dann sagt ich möchte an das Grab von meinem Papa dann soll es so sein.

Auch bei Kindern ist Trauerarbeit wichtig.

Nur bitte hole Dir Hilfe von Außen das ist wichtig für Euch beide.

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Filme sind Filme, die haben wenig mit der Realität zu tun. Und wenn man sich so manche Märchenfilme anschaut, muss man feststellen, wie brutal diese zum Teil sind. Lässt man die Kinder dann auch im Glauben, das es richtig ist, Jemanden in einen vergifteten Apfel zu beißen oder sich die Füsse in glühenden Schuhen verbrennt?

Sicher brauchen Kinder ihre "eigene Welt" aber mit Sicherheit keine mit Lügen!

Und ich betone nochmals, mit der Wahrheit würde es diese Situation nicht geben!

Und vielleicht ist es doch besser Weihnachten als das anzusehen, was es eigentlich ist und nicht als Fest der Wünsche, die das "Christkind" dann erfüllt.

Muss aber Jeder für sich selbst entscheiden, nur als Christ sollte man die 10 Gebote kennen, eins davon: "Du sollst nicht lügen"

AW: Brief ans Christkind abschicken?
Zitat von Pamina
Man kann zu Weihnachten über die deutsche Post Briefe an das Christkind schicken! Wie individuell die beantwortet werden weiß ich leider nicht, aber sie beantworten alle!
Die Adresse lautet An das Christkind 51777 Engelskirchen! Nur so viel zum Thema weihnachtspost!
Mache das mit meinen Kindern auch!


Zum Thema Religion möchte ich nicht viel sagen denn entweder man glaubt oder nicht! Ich glaube!


Unsere Oma ist vor einem Jahr gestorben und das Thema ist bei uns auch allgegenwärtig, weil sie noch recht Jung war und einfach umfiel und nicht mehr da war! Mein Sohn war drei und hat es voll mitbekommen!
Es ist schwer einem Kind sowas klar zu machen und ne Oma is auch noch was anderes wie ein Papa!


Kinder sehen das auch nicht so rational wie Erwachsene! Wir basteln auch für die Oma und bringen es ihr! Und auch wenn es für manche nicht verständlich ist haben wir die Sachen vom Friedhof verschwinden lassen, damit mein Sohn denkt die Oma war da und hat es abgeholt! Er freut sich immer ganz doll wenn sie dann da war und es geholt hat!


Wir haben für sämtliche Ereignisse Geschichten warum wieso weshalb!


Zitat von Gast
Natürlich wird er es irgendwann hinterfragen, aber er wird noch früh genug mit der Realität konfrontiert das so ein bißchen "Märchenstunde" nicht schadet!
Jetzt mal ganz im Ernst, was vermittelst Du Deinem Sohn damit, wenn ihr Geschenke aufs Grab legt und diese wieder wegnimmt, damit euer Sohn denkt, die verstorbene Oma hätte das abgeholt?


Ich finde das ganz schön makaber und hinterlistig. Der Tod gehört zum Leben dazu und sollte auch so, wie es ist den Kindern vermittelt werden. Meinst Du nicht, das Du Deinem Sohn dadurch Hoffnung machst, die Oma würde eines Tages wieder vor der Tür stehen? Wie soll denn so Trauerarbeit bei einem Kind stattfinden, wenn man dieses in dem Glauben lässt, die Oma kommt zum Friedhof um die Geschenke abzuholen? Was erzählst Du Deinem Sohn denn, warum die Oma nur immer zum Grab persönlich kommt um ihre Geschenke abzuholen? Ich würde mich als Kind fragen, warum die Oma dann nicht wegen mir vorbeikommt, sondern nur bei Geschenken.


Naja wie Du schon geschrieben hast, son bißchen "Märchenstunde" schadet nicht.



Richtig der Tod gehört zum Leben. Und deswegen stell ich mich hin und sag ihm tja Pech die Oma is weg kommt nie wieder blöd gelaufen?
Da ich ja schon erwähnt habe das ich glaube, möchte ich das auch meinen Kindern vermitteln! Und über Glauben lässt sich, wie ich schon öfter hier mitbekommen habe, ja streiten! Das will ich aber gar nicht!

Die Oma ist ein Engel, Engel sieht man nicht und die kommen auch nicht nur wegen Geschenken sondern sind immer unter uns! Und das Grab ist so was wie die poststation für Engel! Wenn er denkt die Oma braucht ein Bild weil ihre Küche im Himmel noch nicht bunt genug ist dann soll er das machen!

Anderstrum erzähl ich ihm ja nicht das die Schweine die gestern noch Fröhlich bei uns im Stall gequiekt haben jetzt in Urlaub gefahren sind, sondern in unsere gefriertruhe damit wir essen haben!
Ich denke die Mischung macht's, und wenn meine Kinder denken das die Toten mit einem Hubschrauber zum Himmel geflogen werden bevor sie Engel werden, dann lass ich sie das Glauben!

Ich finde genau das ist der Punkt Kinder brauchen Märchen und Fantasie, sonst werden aus ihnen verbitterte alte Menschen!

Also ich bin mit dem Christkind, dem Nikolaus und dem Osterhasen groß geworden und denke heute noch gerne an diese Zeit zurück. Als Lüge habe ich diese Geschichten nie empfunden. Durch diese Geschichten hatten diese Zeiten einen besonderen Zauber. *schwärm*

@ TE:

Bei uns ist zwar der Papa nicht gestorben, aber wir hatten uns getrennt und mein Sohn litt sehr unter der Trennung. Ich habe dann als er in einem ähnlichen Alter war wie deine Tochter einmal eine große Nikolausfeier organisiert. Da wurden alle Kinder mit ihren Mamis eingeladen, die mit meinem Sohn befreundet waren. Die Erwachsenen hatten sich darauf verständigt, dass in jedem Nikolaussäckchen ungefähr derselbe Inhalt sein sollte, also für die Jungs und für die Mädchen dann zwar etwas anderes, aber für alle Mädchen wieder dasselbe, nur im Detail hat es sich etwas unterschieden. Alle Mütter haben sich im Vorfeld Gedanken gemacht, was der Nikolaus aus seinem goldenen Buch vorlesen sollte, die Wohnung war entsprechend weihnachtlich geschmückt. Ach ja und alle Familien haben sich natürlich an den Kosten beteiligt. Wir hatten damals einen Nikolaus nebst Krampus, den man bestellen konnte, aber auf einem Dorf lässt sich sowas sicher anders organisieren. Für die Erwachsenen gabs einen Topf mit Glühwein und für die Kinder Kinderpunsch + die üblichen vorweihnachtlichen Naschereien, die sich ja auch gut selber herstellen (oder von den Gästen mitbringen) lassen.

Das alles hat zwar jetzt nicht direkt mit Weihnachten zu tun, aber es fällt in die Weihnachtszeit und wäre für deine Tochter bestimmt ein besonders Erlebnis. Überleg mal, liebe TE, ob du etwas Ähnliches auf die Beine stellen möchtest und könntest. Meinem Sohn hat es jedenfalls richtig Spaß bereitet. 🙂

Zum Brief an das Christkind: lass deine Tochter den Brief abschicken, aber rede vorher mit ihr darüber, dass das Christkind ihr den Vater leider noch nicht mal für einen einzigen Tag zurückbringen kann.

Deine Tochter ist ohnehin in dem Alter, wo das Christkind entlarvt wird. 😉
Die Kleine wird Dir zeigen, wann sie gross genug ist und das nicht mehr braucht. 🙂

Ich würde ihr das auch so lange lassen.

Erinnere mich gut an meine Kindheit und wie ich dann von mir selber aus entdeckte, dass es ja eben nicht das Christkind war, dass die Kerzen am Baum angezündet und Geschenke hingelegt hatte. Veräppelt oder belogen fühlte ich mich da garnicht. Ich fühlte mich stolz, ein bisschen grösser war ich dann ja auch geworden... .
Weiss noch wie meine Mutter sagte:"Lass man.... . Sie ist jetzt gross, das glaubt sie nicht mehr."
DER Zauber war vorbei, aber es gab ja noch andere...... . 😉

Bei uns fehlte übrigens auch jeden Weihnachten Jahr für Jahr jemand.... .
Meine Eltern, die gaben sich alle Mühe für eine schöne Zeit auch für mich und doch flossen immer ihre Tränen.
Bitte, liebe TE, nimm Deiner Tochter die Last Deiner Tränen und hole Dir Unterstützung!


LG
Landkaffee

eigentlich schade, das man Lügen mit schönen Erinnerungen an die Kindheit verbindet. Das zeigt eigentlich nur, wie normal das Lügen für viele Menschen ist. Ich verstehe zwar immer noch nicht so ganz, warum man die Vorweihnachtszeit, Weihnachten und Ostern nicht ohne solche Lügen schön gestalten kann, aber nun gut. Das muss Jeder für sich selbst entscheiden.

Für mich passt das nur nicht mit Christ sein zusammen, denn da sollte man sich an die 10 Gebote nach Möglichkeit halten oder nicht? Oder gibt es da Ausnahmen? Man versucht seinen Kindern ja zu vermitteln nicht zu lügen und lebt als Elternteil über Jahre genau das Gegenteil vor. Den Unterschied warum diese Lügen völlig okay sind, andere aber nicht, kann ich nicht nachvollziehen.

Wie dem auch sei, ich hoffe für Deine Tochter, das sie sich jetzt nicht allzu große Hoffnungen macht, dass das "Christkind" ihr den Vater zu Weihnachten zurück bringt und am Ende sehr enttäuscht sein wird.

Ich kenne Kinder, die panische Angst vor dem Weihnachtsmann hatten, weil Eltern ihnen erzählt hatten, wenn sie lieb sind bringt er Geschenke und wenn sie nicht lieb waren, kommt er mit der Rute. Genau so ein Käse und völlig unnötig son Quatsch.

@TE, ich wünsche Dir und Deiner Kleinen alles Gute und mach es so wie Du es für richtig hälst.

Hallo, weißt Du was... ...mit 6 Jahren ist ein Mädchen vor allem und auch ein Junge gar nicht mehr sooo klein. Man kann dann auch schon ernste Dinge verstehen und annehmen. Weihnachten habt ihr zwei Beide also viel Zeit miteinander, dann wäre die Zeit gut ihr mal den Unterschied zwischen dem tatächlichem Jesus und dem Volksmund-Tradition-Christkindl/Santa Claus/Weihnachtsmann zu erklären. Ich denke dann braucht Sie nicht enttäuscht zu sein. Du kannst doch ruhig die Post abschicken, das wird Sie schon verstehen. Danach begreift Sie diesen Kinder-Dienst, als nette Sache, was Sie ja auch ist. Es wäre ohne Märchen-Kinder-Geheimnisse doch eine ärmere Welt, doch irgendwann wird es Zeit sich davon zu lösen. Grüße Peace

Lüge. Ein hartes Wort.

Mein Sohn ist 12 und weiß schon sehr lange, was es mit Zahnfee, Weihnachtsmann und Nikolaus auf sich hat. Trotzdem legt er immer noch seinen Milchzahn unters Kopfkissen und putzt seine Schuhe. Alles mit einem Augenzwinkern natürlich.

Aber müssen wir denn immer alles entzaubern? Das entzaubert sich von selbst mit der zeit. Deswegen eine Lüge im moralischen Sinne daraus zu machen, klingt für mich moralinsauer.

Was anderes ist es allerdings, mittels dieser Figuren ernsthafte Hoffnungen existentieller Natur zu verknüpfen. Wenn sowas auftaucht, kann man auch 6-jährigen erklären, worum es geht.

In einem christlichen Haushalt den Kindern zu vermitteln, dass das Jesuskind als Belohnung für den Glauben Geschenke bringt, halte ich auch nicht für richtig. Aber das ist hier nicht das Thema.

Gast meinte:

Filme sind Filme, die haben wenig mit der Realität zu tun. Und wenn man sich so manche Märchenfilme anschaut, muss man feststellen, wie brutal diese zum Teil sind. Lässt man die Kinder dann auch im Glauben, das es richtig ist, Jemanden in einen vergifteten Apfel zu beißen oder sich die Füsse in glühenden Schuhen verbrennt?

Sicher brauchen Kinder ihre "eigene Welt" aber mit Sicherheit keine mit Lügen!

Und ich betone nochmals, mit der Wahrheit würde es diese Situation nicht geben!

Und vielleicht ist es doch besser Weihnachten als das anzusehen, was es eigentlich ist und nicht als Fest der Wünsche, die das "Christkind" dann erfüllt.

Muss aber Jeder für sich selbst entscheiden, nur als Christ sollte man die 10 Gebote kennen, eins davon: "Du sollst nicht lügen"

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In ihrer Welt ist es keine Lüge.Und auch wenn es wüsste das es in dem Sinne diese nicht so gibt wie sie denkt würde sie dennoch denke ich für ihren Vater basteln und Lieb haben auch wenn er tod ist.Denn wahre Liebe kennt keine Grenzen.

Liebe Weidebirke, Lüge bedeutet die Unwahrheit zu sprechen. Die Unwahrheit zu sprechen bedeutet, Jemanden etwas falsches glauben zu lassen. Es ist egal wie man es formuliert. Ob Lüge, Unwahrheit, "Märchenstunde" etc... man vermittelt etwas falsches, etwas was so garnicht ist und wie in diesem Fall, was es garnicht gibt. Man kann das Wort in Watte packen oder man lässt es, das Ergebnis bleibt gleich 😉

Wenn ein 6-jähriges Kind dem "Christkind" ihre Wünsche schreibt, was meinst Du aus was für einen Hintergrund heraus dieses geschieht. Aus der Hoffnung heraus, das dieses "Christkind" die Wünsche erfüllt oder nicht?

Was für ein "Christkind" wird da denn aber angeschrieben und antwortet? Ein ganz normaler Mensch, wie Du und ich sitzt dort und verrichtet einen Job. Nicht mehr und nicht weniger. Was kann//wird dieses sogenannte "Christkind" erfüllen? Nichts, absolut nichts. Die Eltern erfahren durch den Wunschzettel ans "Christkind", was die Kinder sich wünschen. Und das Materielle wird in der Regel erfüllt. Den einzigen Nutzen durch solche "Christkinder" hat die Wirtschaft und sonst Niemand.

Familien mit sehr geringem Einkommen stehen wahrscheinlich vor ähnlichen Problemen, wenn ihre Kinder dem "Christkind" schreiben. Da werden Wünsche ans "Christkind" geschrieben, welche die Eltern häufig aus finanziellen Gründen nicht erfüllen können. Und dann? Was für ein b***** "Christkind" 😉

Es gibt genug Kinderfilme und Märchenbücher für unsere Kinder, damit sie ihre eigene kleine Traumwelt haben. Brauchen unsere Kinder zusätzlich noch Elternteile, die ihnen einen vom "Pferd" erzählen?