Werner;997670]Prämissen sind feste Denkvoraussetzungen, z.B. "das Betriebsgebäude wird nicht verkauft, da es vom Firmengründer ist - und wenn wir dafür bankrott gehen"
Naja, ich muss Dir zugute halten, dass Du das Betriebsgebäude nicht kennst - es ist in einem sehr guten Zustand. Diese "Sanierungsarbeiten" werden gemacht, damit es NICHT zu einem wirklich üblen Schaden kommt. Meine Wohnung ist davon dem jetzigen kleinen Schaden überhaupt nicht betroffen.
Mein "Betriebsgebäude" ist völlig in Ordnung und es zu verkaufen wären Wahnsinn.
Bei der derzeitigen Immobilienlage würde ich einen Haufen Geld verlieren.
"Gesunder Betrieb" meint, dass ihr ja mit euren Einnahmen und Ausgaben relativ gut zurecht kommt - abgesehen vom "Betriebsgebäude" - also den Aufwendungen, die die Eigentümergemeinschaft von dir fordert.
Richtig. Fehler erkannt, Fehler gebannt. Ich muss ebend aus diesem Fehler für die Zukunft lernen, damit so was nicht mehr vorkommt. Aber wegen einem Fehler gleich die Flinte ins Korn werfen?? Ich muss es halt möglich machen - und das will und werde ich tun.
Das neue Denkelement könnte z.B. heißen: Lieber in einem kleinen eigenen Häuschen auf die Heizkosten achten als mit einer eigenen Eigentumswohnung über die Jahre in die Miesen gehen. Oder auch: Vielleicht meinen es die Threadschreiber wirklich gut mit mir und ich sollte mal bedenken, was sie an sachlichen Vorschlägen bringen ohne gleich emotional angegriffen in die Verteidigungshaltung zu gehen und mein klares Denken zu blockieren.
Ich denke auch klar. (Verteidigungshaltung, ich weiß - tue es trotzdem).
Angenommen ich würde diese Wohnung verkaufen: das kostest Geld. Angenommen ich würde mir ein Haus kaufen, dann wäre es ne olle Hütte - mehr wirft die Wohnung nicht ab.
Haus kaufen kostet auch Geld.
Dann kommen Renovierungskosten, Umzugskosten.....
Die Heizkosten eines Hauses wären nur dann niedriger als hier, wenn ich gar nicht heizen würde.
Ich zahle hier 250,00 Euros Umlagen incl. Heizung, Hausmeister......incl. Rücklagen (die für die Sanierung ausreichend wären).
Dann: ich bin alleine, d.h. ohne männliche Hilfe. Reparaturarbeiten am Haus schaffe ich nicht. Handwerker sind sündhaft teuer.
Das Haus -um für mich ein Überleben zu ermöglichen- würde mir unterm A**** verfallen.
Woher ich das weiß? Meine Eltern haben ein Haus, ein sehr schönes und gepflegtes Haus und ich weiß was das kostet. Unmöglich für mich das zu erwirtschaften.
Diese Wohnung ist für mich die einzige Option, denn (abgesehen von meinem Fehler nix zu sparen) ist sie verhältnismäßig sehr günstig und ein kleiner Garantieschein nicht gleich in einem Heim für Alte und Ausrangierte zu landen (ich kenn die Läden nur zu gut). Das Haus ist sogar Behindertengerecht. Man weiß nie was passiert.
Ganz abgesehen davon: ich liebe diese Wohnung - sie ist nämlich wunderschön und es lebt sich hier sehr sehr gut.
Ich wäre wahnsinnig DAS aufzugeben - wegen popeliger 1.800Euros.
Und jetzt versuch ich wirklich die Klappe zu halten, weil Ratschläge wegen einem einzigen Fehler in 50 Jahren gleich aufzugeben, hat in meinem Kopf keinen Platz unter "klar denken".
sorry, aber jetzt bin ich mal ein "böses Mädchen" und mach was ich will - und: ICH SCHAFFE ES, denn böse Mädchen kommen bekanntlich ja überall hin.
Ich wünsch euch Allen noch ein schönes Leben und
tschüs mit üs..........
😀