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  • Liebe Forenteilnehmer,

    Im Sinne einer respektvollen Forenkultur, werden die Moderatoren künftig noch stärker darauf achten, dass ein freundlicher Umgangston untereinander eingehalten wird. Unpassende Off-Topic Beiträge, Verunglimpfungen oder subtile bzw. direkte Provokationen und Unterstellungen oder abwertende Aussagen gegenüber Nutzern haben hier keinen Platz und werden nicht toleriert.

Bitte um Rat! Danke!

Unabhängig davon: Kannst du dir vorstellen, wie es ist, wenn:

a) der eigene Partner triggert und du ihn deshalb abweisend behandelst?
b) Abhängigkeiten entwickelt, um sich nicht mit dem Trauma auseinanderzusetzen?
c) plötzlich Gedanken aufkommen, dass du lieber einen Freund, der viel Geld und Familie hat, haben möchtest?
... usw. ...!

Kann ich alles verneinen.

Habe da so einen Gedanken zu... womit triggert dein eigener Partner dich? Das könnte er ja nur, wenn er dich als Erwachsene so behandelt, wie du als Kind von deinem Umfeld behandelt wurdest...

Ich persönlich halte rein gar nichts von dieser Arbeit mit dem so genannten Inneren Kind...
Und ehrlich gesagt klingt mir vieles von dem was du beschreibst als nachgelesen. Verstehe mich nicht falsch, ich möchte damit nicht zum Ausdruck bringen, dass du dir deine ganzen Gedankengänge hier aus den Fingern saugst, sondern, dass du dich in diese "Innere-Kind-Geschichte" extrem hineinsteigerst. Fast schon so als würdest du auf biegen und brechen eine einigermaßen logische Erklärung für deine ambivalenten Gefühle suchen.

Vielleicht aber sind sie berechtigt...
Ein Beispiel:
Ich wurde in meiner Kindheit mehrfach geschlagen. Wenn z.B. heute ein Mensch mir gegenüber aggressiv wird und mit der Hand zuckt, so als wolle er mich schlagen, dann fühle ich mich getriggert und in die hilflose Kinderrolle zurück versetzt. Aber im Grunde genommen ist dies in gegebenen Moment berechtigt.

Also:
Womit triggert dich dein Partner?
Bei welchen seiner Verhaltensweisen fühlst du dich in deine Kindheit zurück versetzt? Was tut er? Zeigt er Desinteresse/ Lieblosigkeit/ aggressives Verhalten?
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, aber die Umsetzung ist das schwerste. So, nun wünsche ich dir und allen anderen hier natürlich auch erst einmal eine angenehme Nacht und schöne Träume. Wir lesen uns. Liebe Grüße 🙂

Liebes GirlonFire, ich melde mich Morgen zu deinen Beitrag, ok?
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann ich alles verneinen.

Habe da so einen Gedanken zu... womit triggert dein eigener Partner dich? Das könnte er ja nur, wenn er dich als Erwachsene so behandelt, wie du als Kind von deinem Umfeld behandelt wurdest...

Ich persönlich halte rein gar nichts von dieser Arbeit mit dem so genannten Inneren Kind...
Und ehrlich gesagt klingt mir vieles von dem was du beschreibst als nachgelesen. Verstehe mich nicht falsch, ich möchte damit nicht zum Ausdruck bringen, dass du dir deine ganzen Gedankengänge hier aus den Fingern saugst, sondern, dass du dich in diese "Innere-Kind-Geschichte" extrem hineinsteigerst. Fast schon so als würdest du auf biegen und brechen eine einigermaßen logische Erklärung für deine ambivalenten Gefühle suchen.

Vielleicht aber sind sie berechtigt...
Ein Beispiel:
Ich wurde in meiner Kindheit mehrfach geschlagen. Wenn z.B. heute ein Mensch mir gegenüber aggressiv wird und mit der Hand zuckt, so als wolle er mich schlagen, dann fühle ich mich getriggert und in die hilflose Kinderrolle zurück versetzt. Aber im Grunde genommen ist dies in gegebenen Moment berechtigt.

Also:
Womit triggert dich dein Partner?
Bei welchen seiner Verhaltensweisen fühlst du dich in deine Kindheit zurück versetzt? Was tut er? Zeigt er Desinteresse/ Lieblosigkeit/ aggressives Verhalten?



Jeder Mensch hat ein Inneres Kind in sich. Das Innere Kind ist eine Stimme in der Gefühlsebene. Meistens befindet sich das Innere Kind im Inneren. Bei mir ist es jedoch so, dass es auch hervor tritt und ganz die Kontrolle übernimmt. Dann spreche ich Erwachsene mit einer Kinderstimme und verhalte mich wie ein Kind von 5 Jahren. Aufgrund dessen wurde auch vor einigen Jahren eine Therapie abgebrochen. Ich lag in einem Doppelzimmer und zwei Mitpatientinnen, die nach und nach mit in meinem Zimmer schliefen, kamen mit dem Kind nicht klar. Ich kann mir also nichts vormachen oder mich hineinsteigern, zu mal bereits zwei Kliniken mit Traumaerfahrung bei mir die Dissoziative Identitätsstörung diagnostiziert haben. Hauptauslöser ist jahrelanger Sexueller Missbrauch in meiner Kindheit. Mein Inneres Kind hat sich damals unbewusst abgespalten, um überleben zu können. Und nun kommt es mit allen schlimmen Erfahrungen, Gedanken, Gefühlen und Wünschen wieder zum Vorschein und bringt mein Leben durcheinander. Und mein Freund triggert mich eben wegen meinem damaligen Sexuellen Missbrauch. Vielleicht solltest du dich doch einmal mit dem Inneren Kind beschäftigen.
 
Warum empfiehlst du etwas, womit du selber offensichtlich überhaupt nicht klar kommst und das dein Handeln lähmt? 😕
Viel eher würde ich DIR empfehlen, mal mit dem "Inneren-Kind"-Ding aufzuhören, nicht mehr mit piepsiger Stimme zu sprechen und als Erwachsene zu handeln.


Das Innere Kind ist eine selbstständige abgespaltene Persönlichkeit mit eigenen Bedürfnissen, Wünschen, Verhaltensweisen usw.! Die Dissoziative Identitätsstörung ist ein schweres Krankheitsbild. Betroffene können von 2 bis x Persönlichkeiten entwickeln. Es können sogar mehrere Innere Kinder, aber auch ganz andere Persönlichkeiten sein. RTL Aktuell hat einmal von einer Frau, die bis zu 100 Persönlichkeiten entwickelt hat, berichtet. Mit Hilfe von einer Therapie versucht man die Anteile bestenfalls wieder zu einem Ganzen zusammenzuführen. Du solltest also mit deinen Äußerungen vorsichtig sein. Erst recht, wenn man vom Thema gar keine Ahnung hat. Und was meine Empfehlung mit mir zu tun hat, erschließt sich mir auch nicht. Warum kann sich Girlonfire nicht zu dem Thema belesen?
 
So wie ich das verstanden habe, hat das "innere Kind" einen symbolischen Charakter und wird nicht als eigene Persönlichkeit beschrieben, sondern eher als der Teil der Psyche, der unsere tieferen Empfindungen und unsere Vergangenheit beinhaltet.
 
So wie ich das verstanden habe, hat das "innere Kind" einen symbolischen Charakter und wird nicht als eigene Persönlichkeit beschrieben, sondern eher als der Teil der Psyche, der unsere tieferen Empfindungen und unsere Vergangenheit beinhaltet.

Ja! Es kann sich aber auch abspalten. Beispielsweise wenn traumatische Erfahrungen in der Kindheit gemacht wurden.
Gruß stbm 🙂
 
Hallo zusammen!

Meiner Meinung nach ist es gut das "Innere Kind" zu erkennen. Manchmal versteht man die eigenen Gefühle nicht. Man weiß nicht warum man diese Empfindungen hat. Wenn Du dann an Deine Kindheit denkst, kommen sie Dir plötzlich wieder bekannt vor. Diese Gefühle sind also Erinnerungen aus Deiner Kindheit.
Manchmal muss man tiefer gehen um Probleme zu erkennen und dann zu lösen. Man beschäftigt sich mit diesem "Inneren Kind" um das Erlebte aufzuarbeiten und in der Gegenwart und Zukunft nicht mehr als Belastung zu empfinden, sondern nur noch als eine Erinnerung.
So wie es für mich aussieht hat sich stbm2014 zu sehr auf ihr "Inneres Kind" eingelassen. Und ihr manchmal "das Zepter in die Hand gedrückt".
stbm2014 ! Hol Dir DEIN Zepter zurück!!!
Sonst hast Du irgendwann gar kein eigenes Leben mehr!

Liebe Grüße,
Hiltrud
 
Guten Abend Hiltrud,

ja, das versuche ich auch schon umzusetzen und auch Veränderungen vorzunehmen. Bleibt nur die Frage, ob dies bei traumatischen Erfahrungen wie Sexuellen Missbrauch in der Kindheit, folglich meinem Krankheitsbild so einfach ohne Traumatherapie funktioniert. Also einfach sich zu sagen, was damals passiert ist, ist passiert bzw. ich bin kein Kind mehr, sondern eine erwachsene Frau. Bleibt zu bezweifeln. Jedenfalls habe ich keine Lust mehr auf mein derzeitiges Leben. Ich meine hiermit meinen aktuellen Gesundheitszustand. Ich weiß, dass gerade bei psychischen Störungen Zeit und Geduld gefragt ist, aber ich möchte nicht mein weiteres Leben in Kliniken oder bei einem Therapeuten zu verbringen. Meine Einstellung kannst du sicherlich verstehen und vielleicht auch teilen. Ich möchte auch nicht mehr meine Beziehung hinterfragen. Selbst wenn er vielleicht einen Vaterersatz darstellt, dann ist dies eben so. Letztendlich weiß man im Leben eh nie wie es mal kommt. Und du hast recht! Ich habe mit meinem Freund schon oft über meine derzeitige Situation gesprochen und ihm meine Ängste, Zweifel und Bedenken mitgeteilt. Und wenn er dennoch mit mir zusammen sein möchte, dann ist dies erstens ein Zeichen tiefer Zuneigung seinerseits und zweitens seine Verantwortung. Ich denke, ich habe mich korrekt und mit Bedacht verhalten. Ich bin wie gesagt nicht der Typ Frau, der mit einem Mann spielt oder diesen verletzten möchte. Ich bin eine Frau klarer Verhältnisse und Gefühle. Und die wünsche ich mir für meinen Partner. Ich hoffe, dir geht es soweit gut und du hattest einen schönen Tag.
 
weitere Therapie wirst Du ganz sicher brauchen. Das Du daran noch zu arbeiten hast, ist logisch. Mittlerweile kennst Du aber auch die Gründe Deiner Gefühle. Wo sie ursprünglich her kommen.
Dein "Inneres Kind" hat Dir vermutlich schon erzählt, was Du verdrängt hattest. Darum kannst Du, als Erwachsene, daran arbeiten und so irgendwann damit umgehen und endlich LEBEN!
...
Alle Kinder wollen erwachsen sein! Auch Dein "Inneres Kind"! Lass es endlich erwachsen werden! Halte es nicht fest! Sag ihr, dass sie jetzt groß werden darf. Und ein gutes Leben führen darf! Gönne es ihr! Und damit auch Dir!
...

Vielen Dank für Deine Nachfrage! Heute war mal wieder ein sehr interessanter Tag in der TK. Die Psychiaterin hat sich viel Zeit für mich genommen. Sie wollte eine ganze Menge über meine Kindheit erfahren. Ebenso über meinen 1. Mann, der Vater meiner Kinder. Als auch über meinen Noch - Mann.
Ich habe das Gefühl gut verstanden zu werden. Oder mindestens, das sie verstehen wollen! Diese Erfahrung hatte ich so noch nicht gemacht!
Ich bin einige "Tage" älter als Du. Und ich verstehe sehr gut dass Du diese Krankheit endlich los werden willst und leben willst! Mir geht es ganz genau so! Das was mir vom Leben bleibt, WILL ich genießen!!!!!!
 
Ich sage ihr auch schon, dass wir jetzt erwachsen sind. Ich versuche auch schon in der ich-Form zu reden, was mir aber verständlicherweise schwer fällt. Dass ich noch weitere Therapien benötige, ist mir durchaus bewusst. Ich habe aber keine Lust, noch in gefühlten 5 Jahren mein Leben aufarbeiten zu müssen.

Weißt du was, auch jetzt schon können wir Dinge oder Situationen genießen. Ich weiß, dies fällt in einem depressiven Zustand schwer, aber gerade in dieser Zeit muss sich der Mensch ab und an etwas gönnen. Mein Freund meinte, dass er erst in den Urlaub fahren möchte, wenn er diesen auch genießen kann. Ich meinte aber zu ihm, dass es jetzt wichtig ist, gemeinsam etwas zu gönnen. Selbst wenn man es nicht spürbar genießen kann. Wie lange ist denn dein Aufenthalt in der Tagesklinik geplant?
 

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