Hallöchen
Ich glaub, ich würd gern wissen, was "mit mir nicht stimmt"/ mein Problem ist. :/ Was für eine Einleitung, hahah.
Bitte nicht lesen, falls das ganze Thema Männlichkeit, Bindungsangst, Sexualisierung... emotionale Reaktionen hervorrufen könnte, will hier echt alles andere als jemand verletzten oder schaden.
Also das Problem ist: Ich habe echt große Angst Männer auf romantische Weise in mein Leben zu lassen. Wenn es platonisch ist, kein Problem, aber sobald es in die andere Richtung geht, mache ich zu und da kommt Angst hoch, die ich mir in dem Ausmaß nicht erklären kann. Ja, in meinem Leben gab es nie ein männliches Vorbild zu dem ich aufschauen konnte. Einer geiert auch mit 80 Jahren noch 20 Jährigen hinterher, während der Andere ein Familienmitglied angefasst hat.. (Ich wurde nie angefasst.) Ich denke mein narzisstischer Vater hat da den größten Effekt, weshalb ich Probleme mit Bindung hab. Da war nie ein Familienmitglied, das Frauen mal nicht sexualisiert hat und auch mal mehr als nur ihren Körper gesehen und sie respektiert hat. Aber ich frage mich, wieso das bei mir so stark ausgeprägt ist.
Niemand hat die perfekte Familie, andere haben ganz andere Erfahrungen gemacht... Das kann doch nicht sein, dass es dann so bei mir ausartet.
Ganz tief in mir drin ist der Gedanke, dass Männer Gefahr für mich bedeuten und mir nichts Gutes wollen.
Tut mir leid für alle Männer das hier so zu pauschalisieren, ich will hier wirklich niemanden triggern oder verletzten.
Für mich ist es eine Bedrohung, wenn ein Mann Interesse zeigt. Ich fühle mich dann sogar weniger von ihm angezogen und will ihn wegstoßen. Ich habe lieber Liebeskummer wegen unerwiderter Liebe, weil ich weiss, dass ich dann sicher bin und nichts zurückkommt. Ich mag die Vorstellung von einer Beziehung, aber mich tatsächlich so vulnerabel in der Realität zu machen, trifft auf mächtig viel Widerstand.
Gerade lerne ich jemanden kennen, aber ich kann nicht erwidern, wenn er sagt, dass er sich freut mich zu sehen. Ich denke die ganze Zeit, dass er nur etwas haben will, wovor ich so viel Angst habe es zu geben und er nur so tut, als wäre er nett. Mir wird schlecht, wenn ich daran denke körperlich näher zu werden, in mir zieht sich etwas zusammen und ich kann schlecht atmen. Ich glaube, das war heute Abend sogar der Auslöser, warum ich weinen musste und schwer Luft bekommen hab. Ich kann mir nicht erklären, woher diese große Angst vor männlicher Nähe kommt, beziehungsweise ich finde die Erfahrungen, die ich gemacht habe, sind nicht ausreichend und groß genug, um so krass zu reagieren. Ich bin allgemein sehr sensibel und empathisch. Ich suche dauernd nach Gründen, finde aber keine. Vielleicht sollte ich aber auch einfach mal meine Gefühle sehen und akzeptieren, anstatt immer "ja, aber die anderen haben noch ganz andere Erfahrungen gemacht und die dürfen dann so fühlen" Gedanken zu haben.. Das hilft ja auch nicht. Ich finde es auch schwer das richtig zu kommunizieren. Wir kennen uns noch absolut nicht lange und bis jetzt weiß er nur, dass ich länger brauche, um zu vertrauen. Oh man, herrliche Aussichten..
Vielen lieben Dank an alle, die das gelesen haben und helfen wollen und nochmal: Ich weiß, es gibt super tolle, sensible Männer, die nur das Beste wollen
Ich glaub, ich würd gern wissen, was "mit mir nicht stimmt"/ mein Problem ist. :/ Was für eine Einleitung, hahah.
Bitte nicht lesen, falls das ganze Thema Männlichkeit, Bindungsangst, Sexualisierung... emotionale Reaktionen hervorrufen könnte, will hier echt alles andere als jemand verletzten oder schaden.
Also das Problem ist: Ich habe echt große Angst Männer auf romantische Weise in mein Leben zu lassen. Wenn es platonisch ist, kein Problem, aber sobald es in die andere Richtung geht, mache ich zu und da kommt Angst hoch, die ich mir in dem Ausmaß nicht erklären kann. Ja, in meinem Leben gab es nie ein männliches Vorbild zu dem ich aufschauen konnte. Einer geiert auch mit 80 Jahren noch 20 Jährigen hinterher, während der Andere ein Familienmitglied angefasst hat.. (Ich wurde nie angefasst.) Ich denke mein narzisstischer Vater hat da den größten Effekt, weshalb ich Probleme mit Bindung hab. Da war nie ein Familienmitglied, das Frauen mal nicht sexualisiert hat und auch mal mehr als nur ihren Körper gesehen und sie respektiert hat. Aber ich frage mich, wieso das bei mir so stark ausgeprägt ist.
Niemand hat die perfekte Familie, andere haben ganz andere Erfahrungen gemacht... Das kann doch nicht sein, dass es dann so bei mir ausartet.
Ganz tief in mir drin ist der Gedanke, dass Männer Gefahr für mich bedeuten und mir nichts Gutes wollen.
Tut mir leid für alle Männer das hier so zu pauschalisieren, ich will hier wirklich niemanden triggern oder verletzten.
Für mich ist es eine Bedrohung, wenn ein Mann Interesse zeigt. Ich fühle mich dann sogar weniger von ihm angezogen und will ihn wegstoßen. Ich habe lieber Liebeskummer wegen unerwiderter Liebe, weil ich weiss, dass ich dann sicher bin und nichts zurückkommt. Ich mag die Vorstellung von einer Beziehung, aber mich tatsächlich so vulnerabel in der Realität zu machen, trifft auf mächtig viel Widerstand.
Gerade lerne ich jemanden kennen, aber ich kann nicht erwidern, wenn er sagt, dass er sich freut mich zu sehen. Ich denke die ganze Zeit, dass er nur etwas haben will, wovor ich so viel Angst habe es zu geben und er nur so tut, als wäre er nett. Mir wird schlecht, wenn ich daran denke körperlich näher zu werden, in mir zieht sich etwas zusammen und ich kann schlecht atmen. Ich glaube, das war heute Abend sogar der Auslöser, warum ich weinen musste und schwer Luft bekommen hab. Ich kann mir nicht erklären, woher diese große Angst vor männlicher Nähe kommt, beziehungsweise ich finde die Erfahrungen, die ich gemacht habe, sind nicht ausreichend und groß genug, um so krass zu reagieren. Ich bin allgemein sehr sensibel und empathisch. Ich suche dauernd nach Gründen, finde aber keine. Vielleicht sollte ich aber auch einfach mal meine Gefühle sehen und akzeptieren, anstatt immer "ja, aber die anderen haben noch ganz andere Erfahrungen gemacht und die dürfen dann so fühlen" Gedanken zu haben.. Das hilft ja auch nicht. Ich finde es auch schwer das richtig zu kommunizieren. Wir kennen uns noch absolut nicht lange und bis jetzt weiß er nur, dass ich länger brauche, um zu vertrauen. Oh man, herrliche Aussichten..
Vielen lieben Dank an alle, die das gelesen haben und helfen wollen und nochmal: Ich weiß, es gibt super tolle, sensible Männer, die nur das Beste wollen