Annamo
Aktives Mitglied
Eine Sepsis führt meistens zu Mobilitätsstörungen und kognitiven Einschränkungen,dem zu Folge wird auch einem Pflege-Grad zugestimmt.Ah, okay, ich hatte dich zuvor so verstanden, dass deine Hausärztin die Wunden verbindet und angenommen, dass in einer normalen Hausarztpraxis in der Hinsicht nichts möglich ist, was nicht auch zu Hause möglich wäre, wenn es von medizinischem Fachpersonal durchgeführt würde.
Das ist doch für so ziemlich niemanden machbar, der/die nicht gerade zufällig im Nachbarhaus wohnt??? Hast du diesem Arzt erklärt, dass es für dich nicht möglich ist, weil du weder selber fahren kannst noch jemanden hast der/die dich fährt? Was hat er darauf gesagt? Führen die auch am Wochenende Behandlungen durch? Sonst ist diese Empfehlung von 2 Mal täglich ja sowieso nicht umsetzbar?
Das kann ich mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass irgendwer länger als ein paar Wochen von Angehörigen zu täglichen(!) Arztbesuchen gefahren werden kann ohne dass das eine ganz massive Belastung darstellt. Mein Angehöriger (mit dem Diabetes und dem amputierten Zeh) musste 3 Mal/Woche zur Dialyse - niemals hätten wir ihn dort immer selber hinfahren können. Da war/ist es selbstverständlich, dass die Krankenkasse den Transport übernimmt! Warum geht das bei Dialyse (und Chemotherapie?) aber nicht bei deiner komplizierten Wundversorgung? Das würde ich den Arzt dort definitiv beim nächsten Besuch und auch die Leute vom VdK bei nächster Gelegenheit mal fragen.