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Das ist auch überhaupt nicht notwendig.
Als es noch den Gesundheitsbereich gab, habe ich einen Thread gehabt über multiresistente Keime in einer offenen Wunde, die mit Zeckenbiß begann und sich dann immer und immer weiter vergrößerte. Weidenbirke hat mir damals gute Infos geben können. Vielleicht erinnert sie sich noch und kann bestätigen, daß ich keinen Schmarrn erzähle. Eine Zeit vorher hatte ich in dem Bein (hatte seit meiner Schwangerschaft Beschwerden damit) eine tiefe Beinvenenthrombose und musste über eine ganze Zeitlang Blutverdünner nehmen nebst Kompressionsstrümpfen (jedes Jahr ein Paar, insgesamt habe ich jetzt zehn) und habe durch spontanes Nasenbluten ein geliehenes Kochbuch vollgesaut. Leider ist Gesundheitsbereich komplett gelöscht worden.
Mir ist also das Problem "offene Wunde" und Kompressionsstrumpf am selben Bein ein Begriff, wo ich recht lang Erfahrungen sammeln durfte, auch was festgeklebte Verbände, auch Hosen und Leggings, betraf oder das öftere Wechseln von Bettwäsche. Ich war weiß Gott nicht der einzige Mensch, der in meiner HA-Praxis ein offenes Bein hat, aber niemand dort muß 2x am Tag oder noch öfter, was auch schon behauptet wurde, wenn ich mich recht erinnere, zum Verbinden kommen. An einem Bein.
Ich würde auch nicht auf die Idee kommen, jemandem meine Kompressionsstrümpfe für eine Maschinenwäsche zu überlassen. Boah.
Handwäsche ist da zuverlässiger.
Ich glaube dir das du Erfahrung hast mit offener Wunde. Aber ich glaube nicht das du weißt oder dir vorstellen kannst was ich ganz genau habe und wie das aussieht und wie schlimm das ist? Nein, sei mir nicht böse aber wenn du es wüsstest oder so viel Erfahrung hättest dann würdest du nicht so was schreiben . Denn es ist sehr wohl richtig und sehr wohl notwendig , wenn es vom Patienten machbar ist das man in der Akuten Zeit 2x reinigt und verbindet. Als ich eine Woche stationär war wurde ich sogar 3x verbunden und gewechselt. Trotz der Vakuum Behandlung und trotz der Spezial verbände nässt das Wundsekret so stark durch. Soll man das dann so lassen? Und wenn man ein offenes Bein hat dann wird man beim Hausarzt oder zu Hause von einer Wundexpertin behandelt, verbunden. Aber bei mir ist es ein ganzes Stück schlimmer deshalb muss ich in ein Wundzentrum. Ich habe diese Krankheit schon länger und ich war schon in so vielen Klinken, Fachärzte, Heilpraktiker, uvm. Habe mich mit Krankenkasse und Sozial Gericht und was weiß ich nicht allen gekämpft. Meine Akten sind sehr viele. Ich weiß von was ich rede . Ich hatte schon öfter Bein Thrombosen, Lungenembolie(4Wochen Intensivstation) . Und wenn du nicht auf die Idee kommst Kompressionsstrümpfe zum waschen zu geben dann ist es ok. Ich bin auf die Idee gekommen und da hatte ich auch keinerlei offene Wunde an diesen Bein. Nur soviel zum Thema.
Mit einer Sepsis kann sogar der Aufenthalt in einer Klinik erforderlich sein damit ist nicht zu spaßen.

Aber okay wenn sie ihr Wunde selbst desinfizieren kann,ist es natürlich wesentlich günstiger,
 
Tut mir Leid, aber ich verstehe nicht inwiefern du dich gerade auf meinen Beitrag beziehst? Über die Aussicht der TE einen Pflegegrad (über den auch nicht isoliert aufgrund einer bestimmten Erkrankung entschieden wird) zu erhalten ging es in meinem Beitrag überhaupt nicht? Außerdem dachte ich sprechen wir hier von offenen, schlecht heilenden Wunden, die von einem seltenen Keim befallen sind und nicht von einer Sepsis? Ich zumindest habe in dem von dir zitierten Beitrag nichts von einer Sepsis geschrieben.
Hallo Nachtgespenst,
ich stimme dir zu. Ich verstehe jetzt auch nicht warum von einer Sepsis geredet wird. Ich hatte nie eine und habe auch nie davon geschrieben. Ich habe auch nie geschrieben das ich Pflegegrad 2 habe. Ich kämpfe darum. Liebe Grüße
 
Sie versorgt es ja nicht selbst und sie hat es ja schon mehrmals erklärt was sie hat. Solltet du mal lesen. Du versteht offenbar nicht den Unterscheid zwischen einem multiresistentem Keim und einer Sepsis.
Liebe lilli,
du hast vollkommen recht. Es verstehen manche nicht. Du hast es sehr richtig erklärt das mit den Keim(und noch dazu ein sehr seltener Keim) deshalb musste ich in das Tropen Institut weil die sich mit so seltenen Bakterien und Keimen sehr gut auskennen. Und ich habe auch nie erwähnt das ich meine Wunden selber verbinde oder der Hausarzt. Manche können sich das nicht vorstellen das dies nicht nur ein offenes Bein ist. Bin immer sehr froh wenn Zuschauer darüber ein Wissen haben dann wissen die schon von was ich rede und was ich genau habe. Liebe Grüße
 
ich habe ja selber zwei mal angerufen dort und es wurde mir gesagt dass sie Rentner- Erwerbsunfähigkeit fördern bzw unterstützen aber ab 65 Jahre
Besser als anrufen ist den Antrag auszufüllen, auf Seite 6 kannst du deine Lage nebst anfallender zusätzlicher Kosten und Umstände noch einmal ausführlich schildern. Und da jetzt dort ohnehin erst einmal Weihnachtsurlaub ist, kannst du in aller Ruhe den Antrag ausfüllen.
 
Weil hier viele, gerade ältere hilfsbedürftige Menschen, niemals von selbst um Hilfe bitten würden. Ja niemandem zur Last fallen, auf keinen Fall, selbst Kindern nicht. Stolz spielt auch eine Rolle. Damals musste man auf so einige aktivst zugehen. Für erschreckend viele ist der Gedanke, Sozialleistungen zu beantragen, so weit weg wie Kathmandu, lieber fressen sie den Kitt aus den Fenstern.
Da hast du wohl Recht, gerade bei älteren Menschen spielt Stolz und auch Scham eine Rolle, wenn staatliche Leistungen nicht beantragt werden, obwohl ein Anspruch besteht.
Weil das in den Augen der Betroffenen sowas wie Betteln ist, und das möchte man natürlich nicht...

Mir fällt aber gerade noch ein anderer Grund ein: manche alte und arme Leute auf dem Land bekommen vielleicht auch deshalb keine Leistungen, weil ihnen ein bisschen Grund und Boden gehört, oder vielleicht auch das Häuschen, in dem sie leben.

Ich kannte damals, als ich auf dem kleinen Dorf gewohnt habe, auch eine ältere Frau, die nur von ein bisschen Witwenrente gelebt hat, und genau aus diesem Grund kein Geld vom Sozialamt bekommen hat.

Ihr Häuschen war eine unrenovierte Bruchbude von Anno Watweissich mit Kohleöfen und einer "bestn Stube" die immer eisig kalt war, weil man sie nur Sonntags, Weihnachten und Ostern genutzt und geheizt hat.
Ich hätte damals gar nicht gedacht, daß es sowas heute (also Ende der 90er Jahre) überhaupt noch gibt!
Aber die Frau hat dort gerne gewohnt, zumal sie zum Häuschen auch noch einen Garten und Hühner gehabt hat.
Da kann ich die Frau gut verstehen, in einer komfortablen, aber anonymen Stadtwohnung zu leben, das hätte sie wohl nicht lange ausgehalten...

Wie das heute ist mit Sozialleistungen in solchen Fällen, das weiß ich nicht so genau.
In den Jahren von Corona wurden ja gerade bei solchen Fällen doch wenigstens vorübergehend Leistungen gezahlt, wo zwar Eigentum vorhanden war, aber wegen Arbeitslosigkeit oder Krankheit keine laufenden Kosten mehr aus eigener Tasche bezahlt werden konnten.

Aber gerade das wird jetzt wieder rückgängig gemacht, wohl auch weil mit diesen Leistungen leider viel Missbrauch betrieben worden ist.
Da haben manche Leute Bürgergeld bekommen, obwohl sie ein großes Haus besaßen, weil da kein Mensch mal genauer kontrolliert hat.
Aber diese Zeiten sind jetzt vorbei, und leider müssen das vor allem die ehrlichen Bedürftigen ausbaden...
 
Da haben manche Leute Bürgergeld bekommen, obwohl sie ein großes Haus besaßen, weil da kein Mensch mal genauer kontrolliert hat.
Aber diese Zeiten sind jetzt vorbei, und leider müssen das vor allem die ehrlichen Bedürftigen ausbaden...
Selbstverständlich ist es auch möglich, Sozialleistungen zu erhalten, wenn du Grundeigentum bewohnst. Das darf nur nicht zu groß sein, aber ca. doppelt so groß wie bei Miete. Die Sonderregelungen für Corona sind allerdings tatsächlich vorbei.
 
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