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Bin ich zoophil?

OutOfTheDark

Mitglied
Ein Tier wäre mitnichten bei derartigem so einfühlsam wie ein Mensch (nicht, weil Tiere angeblich nicht einfühlsam seien). Ein Tier würde sich salopp gesagt rein "triebhaft" abreagieren; Du als Individuum bist da "in erster Linie" egal, wenn Frühling im Kalender ist. Du würdest auch gewiss keine positiven Gefühle haben, von einem Tier dominiert zu sein - du wirst Schmerzen erleiden und das wird dich nicht nur körperlich schädigen, sondern vorallem psychisch. Das ist nicht das, was du eigentlich möchtest; sonst würdest Du auch nicht über Deine eigenen Gedanken besorgt sein.

Menschen können beim Anblick diverser Inhalte Reaktionen bekommen - sogar Tiere den Menschen ggü (wurde an Affen und Delfinen in Studien (die wenngleich ethisch fragwürdig sind!) getestet). Das hat aber nichts zu bedeuten, da musst Du keine Angst haben.

Ein dich dominierendes Tier vermittelt dir in Fantasie vielleicht die völlige Selbstaufgabe; einen vertrauten Fels, dem Du dich ausliefern mögst, da es Dich auffangen möge. Und du dich sicher fühlst; nicht die gängigen Interaktionsnormane aufführen müsstest, die mit Menschen zu deinem Unglücklichsein geführt haben und Dich nicht selbst wertschätzen lassen; weil Du denkst, du hast es nicht verdient. Aber das hast Du. Und du kannst auch dann aufgefangen sein, ohne dominiert zu sein. Weil du geliebt bist.

...Vielleicht gibt es Wege die diese tiefen Gefühle vereinen und Dich stattdessen glücklich machen können - ohne Schmerz und Auslieferung.

Schau: jedes Gefühl hat seine Berechtigung; jede Reaktion in einem Selbst. Entscheident ist am Ende immer die Vernunft; die auch mit jeder Reflektion wächst. Das musst Du dir nicht als Hypersexualität werten lassen. Das würde ja bedeuten, dass du damit im Reinen wärst - stattdessen bist du noch mitten in einem Prozess. Menschen beurteilen andere oft stumpfsinnig .
(...) wenn z.B ein Mensch unglücklich ist oder ein Kleinkind wütet, sperrt man es dann Weg oder rügt es mit aller Macht, da es ja angeblich boshaft seie?.... nein, wir Menschen erkennen Gott sei Dank, was Reaktionen und Gefühle sind. Und gewähren, dass diese reifen können. Sonst gäb's uns Erwachsene ja gar nicht.

:)

Liebe Grüße
Dark
 
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G

Graumeise

Gast
ich würde mich so gerne öffnen, nur kennt mich mein therapeut seit 1,5 jahren und es wäre mir so schrecklich peinlich… :/
ich versuche es definitiv, nächste stunde zu machen, muss nur die passenden worte finden… oh man
Muss dir nicht peinlich sein.
Ein Therapeut hört so etwas sicher nicht zum ersten Mal.
Aber es ist sicher gut, wenn du das Thema ansprichst.
 

greenbean

Mitglied
Ein Tier wäre mitnichten bei derartigem so einfühlsam wie ein Mensch (nicht, weil Tiere angeblich nicht einfühlsam seien). Ein Tier würde sich salopp gesagt rein "triebhaft" abreagieren; Du als Individuum bist da "in erster Linie" egal, wenn Frühling im Kalender ist. Du würdest auch gewiss keine positiven Gefühle haben, von einem Tier dominiert zu sein - du wirst Schmerzen erleiden und das wird dich nicht nur körperlich schädigen, sondern vorallem psychisch. Das ist nicht das, was du eigentlich möchtest; sonst würdest Du auch nicht über Deine eigenen Gedanken besorgt sein.

Menschen können beim Anblick diverser Inhalte Reaktionen bekommen - sogar Tiere den Menschen ggü (wurde an Affen und Delfinen in Studien (die wenngleich ethisch fragwürdig sind!) getestet). Das hat aber nichts zu bedeuten, da musst Du keine Angst haben.

Ein dich dominierendes Tier vermittelt dir in Fantasie vielleicht die völlige Selbstaufgabe; einen vertrauten Fels, dem Du dich ausliefern mögst, da es Dich auffangen möge. Und du dich sicher fühlst; nicht die gängigen Interaktionsnormane aufführen müsstest, die mit Menschen zu deinem Unglücklichsein geführt haben und Dich nicht selbst wertschätzen lassen; weil Du denkst, du hast es nicht verdient. Aber das hast Du. Und du kannst auch dann aufgefangen sein, ohne dominiert zu sein. Weil du geliebt bist.

...Vielleicht gibt es Wege die diese tiefen Gefühle vereinen und Dich stattdessen glücklich machen können - ohne Schmerz und Auslieferung.

Liebe Grüße
Dark
vielen dank für deinen ausführlichen beitrag 🫶🏻
bedeutet das, dass leute, die wirklich auf tiere stehen und das tier wollen, sich keine sorgen darüber machen, oder wie?
bei mir ist es ja auch umgekehrt. mich machen tiere wütend, vor allem, wenn sie so friedlich aussehen und dann werde ich sadistisch, um „sexuell befriedigt“ zu werden. damit komme ich nach langer therapie aber auch klar und verstehe die gründe, weiß aber auch, dass ich so etwas schreckliches niemals in die tat umsetzen würde :)
ist es aber nicht abwertend, fantasien mit tieren zu haben?
 

OutOfTheDark

Mitglied
vielen dank für deinen ausführlichen beitrag 🫶🏻
bedeutet das, dass leute, die wirklich auf tiere stehen und das tier wollen, sich keine sorgen darüber machen, oder wie?
bei mir ist es ja auch umgekehrt. mich machen tiere wütend, vor allem, wenn sie so friedlich aussehen und dann werde ich sadistisch, um „sexuell befriedigt“ zu werden. damit komme ich nach langer therapie aber auch klar und verstehe die gründe, weiß aber auch, dass ich so etwas schreckliches niemals in die tat umsetzen würde :)
ist es aber nicht abwertend, fantasien mit tieren zu haben?
Ein Gedankenspiel: Stelle Dir vor, du seist gerade ein Säugling. Noch bist Du wehrlos, aber schon sehr wachsam. Außer mit den Beinchen strampeln und Laute machen, gelingt Dir noch nichts. Du bist hilflos; wehrlos; weil Du dich noch gar nicht richtig mitteilen kannst. Schutzlos liegst Du dar - und nun steht ein Dir völlig fremder Mensch vor Dir, beugt sich zu Dir runter - jetzt ist die Frage: möchtest Du als Säugling Angst empfinden, oder Dich sicher fühlen? ... Glück hast Du grad', denn der Mensch ist Dir wohlgesonnen und hat Dich lieb. Er/Sie erkennt deine kindliche Not und trägt und wiegt Dich. Du vertraust. Hast keine Angst mehr. Und musst das vertrauen nicht mehr hinterfragen.

....Ein Tier welches auf Dich zukommt; oder Dich auf sich zukommen lässt, vertraut Dir. Es würde sich nicht nähern wenn es denken würde, du tätest etwas, was diesem Angst einjagt; oder Qualen bereitet. Im Grunde genommen sind Tiere uns Menschen nämlich ggü hilfloser, als wir es jenen gegenüber sind. Es geht nicht um Muskelkraft und instinktives Töten. WIR Menschen haben die Macht und Entscheidung ... - darüber, dass jene Wesen genauso geschützt im Leben mitgetragen werden, wie unsere eigene Säuglingsspezies; über das Alter hinaus.

Versuche nicht zu vergessen, wie treu ein Tier sein kann. Wie ein Tier auch Nähe schenken kann; es würde Dich niemals betrügen oder Dir primär weh tun wollen, wenn du wohlgesonnen bist. Denn dann versucht es nur, sich zu wehren und tut Dir deshalb weh. Weil es panische Angst hat. Wie ein Säugling, dem ein Fremder mit unbekannter Aggression begegnet. (...) Aber das Tier möchte Dir eigentlich nicht weh tun, wenn es sich wehrt. Es hat nur keine anderen Mittel, sich mitzuteilen - wir Menschen haben Sprache (und etliche Alternativen darunter). Ein Tier nicht. Es ist uns völlig ausgeliefert. ...wie angstvoll müssen jene Tag ein Tag aus sein, halten wir Menschen diese gar gefangen?

...Du fühlst Dich negativ, wenn jene Tiere schutzlos und friedlich sind, weil Menschen Dein Vetrauen übergangen haben und nicht auf deine Sprache geachtet haben. Es macht Dich hilflos. In Not und Wehr aggressiv. Weil Du dich schützt, was auch vollkommen legitim ist ....aber bedenke: du könntest eine Brücke bauen, dem Tier sinnbildlich deine "Hand" reichen - und es würde Dir niemals weh tun. Es ist auf denselbem Level wie Du. Und es schenkt Dir dein vetrauen; du hast die Entscheidung, ob du Diese Güte in dir wachsen lässt... es kann Jahre dauern. Und es wird Dir dankbar sein, dass Du ein verlässlicher Fels bist - denn es ist ein schutzloses Wesen.

Du hast nicht verloren und verlierst (Dich) nicht, wenn Du die Liebe die in dir steckt, einem anderen Wesen schenkst. 🙏 Glaube mir. Es gibt; ja gar Billionen; Menschen und Tiere, die genau deine (übersehene) Sprache verstehen. Und dir eine tolle Companionship bieten können. Wirklich.

Wenn Du einem Tier in die Augen siehst, siehe darin Dich selbst. Begegne diesem, als könntest Du alles besser machen, alles in Gesten "aussprechen", was Dir je in Ungerechtigkeit geschah. Und die Antwort ist nichts als Nächstenliebe.
 
Zuletzt bearbeitet:

Jhn

Aktives Mitglied
ich würde mich so gerne öffnen, nur kennt mich mein therapeut seit 1,5 jahren und es wäre mir so schrecklich peinlich… :/
ich versuche es definitiv, nächste stunde zu machen, muss nur die passenden worte finden… oh man
Ich gebe dir den Tipp einfach mit wenigen Infos anzufangen. Du musst nicht direkt alles erzählen.

Du kannst sagen das es dir schwer fällt und du erst mal das Problem vorsichtig rein bringen willst.

Du kannst hier erstenmal sagen das du Phantasien hast und es etwas umschreiben was passiert, ohne am Anfang direkt auf die Tiere ein zu gehen. So kriegst du erst einmal ein Gefühl dafür.
 

OutOfTheDark

Mitglied
vielen dank für deinen ausführlichen beitrag 🫶🏻
bedeutet das, dass leute, die wirklich auf tiere stehen und das tier wollen, sich keine sorgen darüber machen, oder wie?
bei mir ist es ja auch umgekehrt. mich machen tiere wütend, vor allem, wenn sie so friedlich aussehen und dann werde ich sadistisch, um „sexuell befriedigt“ zu werden. damit komme ich nach langer therapie aber auch klar und verstehe die gründe, weiß aber auch, dass ich so etwas schreckliches niemals in die tat umsetzen würde :)
ist es aber nicht abwertend, fantasien mit tieren zu haben?
Und nein: Fantasien sind nicht abwertend. Sie bieten die einzige Möglichkeit, mit den eigenen Gefühlen umzugehen :) diese polarisieren stets in uns... und können ganz unterschiedlicher Natur sein.
 

greenbean

Mitglied
Ein Gedankenspiel: Stelle Dir vor, du seist gerade ein Säugling. Noch bist Du wehrlos, aber schon sehr wachsam. Außer mit den Beinchen strampeln und Laute machen, gelingt Dir noch nichts. Du bist hilflos; wehrlos; weil Du dich noch gar nicht richtig mitteilen kannst. Schutzlos liegst Du dar - und nun steht ein Dir völlig fremder Mensch vor Dir, beugt sich zu Dir runter - jetzt ist die Frage: möchtest Du als Säugling Angst empfinden, oder Dich sicher fühlen? ... Glück hast Du grad', denn der Mensch ist Dir wohlgesonnen und hat Dich lieb. Er/Sie erkennt deine kindliche Not und trägt und wiegt Dich. Du vertraust. Hast keine Angst mehr. Und musst das vertrauen nicht mehr hinterfragen.

....Ein Tier welches auf Dich zukommt; oder Dich auf sich zukommen lässt, vertraut Dir. Es würde sich nicht nähern wenn es denken würde, du tätest etwas, was diesem Angst einjagt; oder Qualen bereitet. Im Grunde genommen sind Tiere uns Menschen nämlich ggü hilfloser, als wir es jenen gegenüber sind. Es geht nicht um Muskelkraft und instinktives Töten. WIR Menschen haben die Macht und Entscheidung ... - darüber, dass jene Wesen genauso geschützt im Leben mitgetragen werden, wie unsere eigene Säuglingsspezies; über das Alter hinaus.

Versuche nicht zu vergessen, wie treu ein Tier sein kann. Wie ein Tier auch Nähe schenken kann; es würde Dich niemals betrügen oder Dir primär weh tun wollen, wenn du wohlgesonnen bist. Denn dann versucht es nur, sich zu wehren und tut Dir deshalb weh. Weil es panische Angst hat. Wie ein Säugling, dem ein Fremder mit unbekannter Aggression begegnet. (...) Aber das Tier möchte Dir eigentlich nicht weh tun, wenn es sich wehrt. Es hat nur keine anderen Mittel, sich mitzuteilen - wir Menschen haben Sprache (und etliche Alternativen darunter). Ein Tier nicht. Es ist uns völlig ausgeliefert. ...wie angstvoll müssen jene Tag ein Tag aus sein, halten wir Menschen diese gar gefangen?

...Du fühlst Dich negativ, wenn jene Tiere schutzlos und friedlich sind, weil Menschen Dein Vetrauen übergangen haben und nicht auf deine Sprache geachtet haben. Es macht Dich hilflos. In Not und Wehr aggressiv. Weil Du dich schützt, was auch vollkommen legitim ist ....aber bedenke: du könntest eine Brücke bauen, dem Tier sinnbildlich deine "Hand" reichen - und es würde Dir niemals weh tun. Es ist auf denselbem Level wie Du. Und es schenkt Dir dein vetrauen; du hast die Entscheidung, ob du Diese Güte in dir wachsen lässt... es kann Jahre dauern. Und es wird Dir dankbar sein, dass Du ein verlässlicher Fels bist - denn es ist ein schutzloses Wesen.
du hilfst mir damit gerade enorm, weil das wirklich darauf passt, was ich denke und fühle.
ich würde tieren niemals was tun. ich halte deren frieden einfach nicht aus und möchte ihnen schaden. zumindest meine „kranke“ seite, denn ich selber liebe tiere.
ich selber habe eine schwierige kindheit.
meine eltern haben mich auch verlassen und wie gesagt, ein elternteil hat mich auch missbraucht: komme damit ganz gut klar, aber die folgen bleiben bestehen.

ich stelle mir dennoch die frage, wieso ich den akt anderer tiere erregend finde und ob es eine zoophilie ist.
kein normaler mensch würde es auch „egal“ finden, wenn ein tier mit einem was praktiziert, statt ein mensch.
in echt finde ich sowas eklig und abstoßend. aber meine gedanken würden es egal finden, denn wie gesagt, solange man an den höhepunkt kommt. am besten so verboten wie möglich (denke ich)
aber wie gesagt würde ich mich danach so eklig und währenddessen unwohl fühlen und könnte mich gar nicht darauf einlassen.
nur in meinen gedanken, weswegen ich den stempel „hypersexualität“ ja auch angenommen habe. dasselbe habe ich ja auch bei menschen.
in meinen gedanken würde ich mich vergew*ltigen lassen - von jedem menschen.
aber in echt, NEIN!
ich habe es häufig, dass ich sowas (wenn ich den gedanken an so etwas habe), widerlich finde.
aber wenn diese gewisse seite zum vorschein kommt, kann jeder alles mit mir machen, damit ich befriedigt bin.

tatsächlich passt es aber auch darauf, dass ich nähe beim tier suche (keine sexuelle), weil man mir diese nicht bieten konnte. diese suche ich aber auch in menschen, denn ich werde schnell emotional abhängig, sobald man mir den kleinsten funken liebe zeigt.

wenn kinder fehler machen, habe ich sofort das bedürfnis, ihnen wehzutun. genauso, wie mir wehgetan wurde, aber eigentlich bin ich so ein friedfertiger mensch.
 
Zuletzt bearbeitet:

unbeleidigte Leberwurst

Aktives Mitglied
ich würde mich so gerne öffnen, nur kennt mich mein therapeut seit 1,5 jahren und es wäre mir so schrecklich peinlich… :/
ich versuche es definitiv, nächste stunde zu machen, muss nur die passenden worte finden… oh man
Versuch es bitte.
Wenn er Dir helfen soll, muss er auch wissen, was in Deinem Kopf vorgeht.
 

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