C
Cry_me_a_river_28
Gast
ich bin w, 28 und leide seit ich denken kann unter meiner herrischen mutter. das ganze fing recht harmlos an, ich erinnere mich zb., dass ich sehr behütet aufgewachsen bin, fast ZU behütet, aber als kind merkt man sowas natürlich nicht.
mit 17 wollte ich dann meinen führerschein machen mit ein paar klassenkameraden zusammen. meine mutter redete mir dieses vorhaben aus mit argumenten wie "zu gefährlich", "unser auto kriegst du eh nicht" und "du wirst sowieso kein guter fahrer sein, du bist viel zu unaufmerksam / grobmotoriker / etc.pp.".
dasselbe, als es mit der jobsuche losging, mir wurde prinzipiell überall reingequatscht und alles miesgeredet, "das schaffst du nicht", "dafür hast du kein durchhaltevermögen", "du bist doch viel zu faul" und so weiter und so fort, eben immer die übliche leier.
ich wurde nie in irgendetwas bestärkt und mir wurde auch nie gesagt "du schaffst das." immer wenn ich versagt habe, wurde diese tatsache bis zum erbrechen ausgeschlachtet und mit sätzen wie "ich habs dir ja gleich gesagt!" kommentiert.
wenn ich mal einen netten jungen kennengelernt habe, hieß es auch gleich "der bleibt eh nicht bei dir, so wie du rumläufst / so wie du dich verhältst / wenn der rausfindet, wie du drauf bist"..
das ganze führte logischerweise dazu, dass ich absolut kein selbstvertrauen entwickeln konnte und demnach auch jegliche beziehungen in die brüche gingen, ich schulisch nicht wirklich viel gerissen habe und aus 2 ausbildungen gemobbt wurde, woran ich laut meiner mutter ja auch selber schuld bin.
ich habe schon so oft versucht, ihr klarzumachen, dass ich nicht die einzige bin die fehler macht, und dass auch sie und ihre erziehung einen erheblichen teil dazu beigesteuert haben, dass ich so wurde, wie ich nunmal bin, aber davon will sie nichts hören und fängt dann jedesmal an, mich zu beschimpfen, von wegen ich wolle die schuld für mein versager-dasein ja nur wem anders zuschieben.
das schlimmste ist, dass ich finanziell nach wie vor von ihr abhängig bin, da ich auch keinen beruf finde. dieses "du kannst nichts, du bist nichts, du wirst nie etwas sein" hat sich so tief in mir verankert, dass ich ohnehin nichts mehr auf die reihe bekomme. ich mache dauernd fehler, bin schusselig, vergesse viel. ich kann den job noch so sehr wollen, das macht es alles nicht besser.
am ende kommt immer ein gespräch mit dem chef raus, der mir sagt, ich würde hier nciht herpassen und es sei von meiner seite aus wohl kein interesse da, so wie ich arbeite, da ich ja absolut nicht motiviert sei.
ich weiß einfach nicht, wo ich diese motivation noch hernehmen soll. von meiner mutter darf ich mir auch nur noch anhören, ich sei ja nur zu faul für alles, was so aber nicht stimmt. ich KANN es einfach nicht (mehr). ich muss mich schon zwingen, morgens aufzustehen, zwingen den haushalt zu machen, zwingen mich zu bewerben und im grunde könnte ich 24/7 nur heulen.
was meint ihr dazu? ich möchte im übrigen keine bemitleidungen o.ä., mich würde lediglich mal die meinung von außenstehenden interessieren, da ich ja nur meine und die meiner mutter zu dem thema kenne und beide sind logischerweise sehr subjektiv.
mit 17 wollte ich dann meinen führerschein machen mit ein paar klassenkameraden zusammen. meine mutter redete mir dieses vorhaben aus mit argumenten wie "zu gefährlich", "unser auto kriegst du eh nicht" und "du wirst sowieso kein guter fahrer sein, du bist viel zu unaufmerksam / grobmotoriker / etc.pp.".
dasselbe, als es mit der jobsuche losging, mir wurde prinzipiell überall reingequatscht und alles miesgeredet, "das schaffst du nicht", "dafür hast du kein durchhaltevermögen", "du bist doch viel zu faul" und so weiter und so fort, eben immer die übliche leier.
ich wurde nie in irgendetwas bestärkt und mir wurde auch nie gesagt "du schaffst das." immer wenn ich versagt habe, wurde diese tatsache bis zum erbrechen ausgeschlachtet und mit sätzen wie "ich habs dir ja gleich gesagt!" kommentiert.
wenn ich mal einen netten jungen kennengelernt habe, hieß es auch gleich "der bleibt eh nicht bei dir, so wie du rumläufst / so wie du dich verhältst / wenn der rausfindet, wie du drauf bist"..
das ganze führte logischerweise dazu, dass ich absolut kein selbstvertrauen entwickeln konnte und demnach auch jegliche beziehungen in die brüche gingen, ich schulisch nicht wirklich viel gerissen habe und aus 2 ausbildungen gemobbt wurde, woran ich laut meiner mutter ja auch selber schuld bin.
ich habe schon so oft versucht, ihr klarzumachen, dass ich nicht die einzige bin die fehler macht, und dass auch sie und ihre erziehung einen erheblichen teil dazu beigesteuert haben, dass ich so wurde, wie ich nunmal bin, aber davon will sie nichts hören und fängt dann jedesmal an, mich zu beschimpfen, von wegen ich wolle die schuld für mein versager-dasein ja nur wem anders zuschieben.
das schlimmste ist, dass ich finanziell nach wie vor von ihr abhängig bin, da ich auch keinen beruf finde. dieses "du kannst nichts, du bist nichts, du wirst nie etwas sein" hat sich so tief in mir verankert, dass ich ohnehin nichts mehr auf die reihe bekomme. ich mache dauernd fehler, bin schusselig, vergesse viel. ich kann den job noch so sehr wollen, das macht es alles nicht besser.
am ende kommt immer ein gespräch mit dem chef raus, der mir sagt, ich würde hier nciht herpassen und es sei von meiner seite aus wohl kein interesse da, so wie ich arbeite, da ich ja absolut nicht motiviert sei.
ich weiß einfach nicht, wo ich diese motivation noch hernehmen soll. von meiner mutter darf ich mir auch nur noch anhören, ich sei ja nur zu faul für alles, was so aber nicht stimmt. ich KANN es einfach nicht (mehr). ich muss mich schon zwingen, morgens aufzustehen, zwingen den haushalt zu machen, zwingen mich zu bewerben und im grunde könnte ich 24/7 nur heulen.
was meint ihr dazu? ich möchte im übrigen keine bemitleidungen o.ä., mich würde lediglich mal die meinung von außenstehenden interessieren, da ich ja nur meine und die meiner mutter zu dem thema kenne und beide sind logischerweise sehr subjektiv.