Hallo zusammen.
ich würde gern mal mit euch über ein Thema reden, das in letzter zeit immer stärker in meinen Fokus gerückt ist und mich auch echt erschüttert. Und zwar geht es um unsere Klamottenindustrie. Also um den Schaden, der weltweit für Umwelt und Menschen entsteht durch den immer krasser werdenden "Konsum" von immer billigeren Klamotten.
Der Trend ist uns ja allen bewusst: Möglichst billig muss es sein, es wird viel weggeworfen, das vielleicht ur einmal getragen wurde. die Qualität wird immer schrottiger. Bei Klamotten gilt ja in extremen Maße eine Wegwerfmentalität. Und was das für Schäden anrichtet: Für die Umwelt und auch für die Menschen, die das Zeug produzieren...das wird in meinen Augen viel zu wenig thematisiert. Darüber wird viel weniger gesprochen, als zB über Tierschutz.
Und was das ganze fürs Klima bedeutet...puh, dass das solche Ausmaße hat war mir auch nicht klar.
Also die Textilindustrie verursacht mehr Co2 als die Kreuzfahrt und die Flugindustrie zusammen. 😳
Aber im vergleich zu ihrer Schädlichkeit ist die Aufmerksamkeit, die dieser Branche zuteil wird ja wirklich verschwindend gering.
Und auch die Möglichkeiten, sich als Verbraucher dagegen zu stellen sind sehr undurchsichtig und schwer zu bewerkstelligen.
Ich meine: Wenn ich wirklich tolles Biofleisch haben will, weiß ich, wo ich das herbekommen kann und es ist auch bezahlbar. Aber wenn ich zB einen tollen wirklich fair hergestellten Mantel haben will, der nicht gerade aussieht, wie aus einer Waldorfschule....puh, dann müsste ich den wohl entweder selber machen oder vom Schneider machen lassen...und selbst da könnte ich nicht sicher sein, dass der Stoff, den ich dazu verwende, nicht irgendwo unter sklavenähnlichen Bedingungen gefärbt oder hergestellt wurde.
Dazu kommt ja auch noch die Tatsache, dass durch Onlineshopping extrem viel weggeworfen wird. So viel von dem was zurückgeht, landet einfach auf dem Müll. Da viele Klamotten heutzutage auch noch aus Kunstfaser hergestellt sind, ergibt sich dadurch noch eine zusätzliche Belastung der Umwelt: Stichwort Mikroplastik.
Ich finde das Thema extrem schockierend. Vor allem vor dem Hintergrund, dass so wenig dagegen gemacht wird, obwohl es so weitreichende Konsequenzen hat.
Ich muss auch ehrlich sagen: Ich hatte dieses Thema lange nicht auf dem Schirm. Auch ich shoppe gerne und viel und freue mich an neuen Klamotten. Aber langsam bäumt sich da mein Gewissen auf und läuft Sturm.
Ich werfe zwar wenig weg und achte generell schon auf Qualität. Und aufgetragene Sachen können immernoch als Putzlappen herhalten, aber trotzdem: Auch diese Mode ist ja letztlich meistens in Bangladesch oder so wo hergestellt worden- das ist ja nicht nur bei Billigzeug der Fall sondern auch das etwas gehobenere Zeug ist ja nur teuer, aber meist nicht viel besser.
Was kann man tun? Wie geht ihr damit um? Habt ihr Möglichkeiten gefunden, "faire Mode" zu finden?
Würde gerne einfach mal den ganzen Themenkomplet mit euch diskutieren und eure Erfahrungen und Gedanken dazu sammeln. Auch damit das Thema mehr ins Bewusstsein kommt.
ich würde gern mal mit euch über ein Thema reden, das in letzter zeit immer stärker in meinen Fokus gerückt ist und mich auch echt erschüttert. Und zwar geht es um unsere Klamottenindustrie. Also um den Schaden, der weltweit für Umwelt und Menschen entsteht durch den immer krasser werdenden "Konsum" von immer billigeren Klamotten.
Der Trend ist uns ja allen bewusst: Möglichst billig muss es sein, es wird viel weggeworfen, das vielleicht ur einmal getragen wurde. die Qualität wird immer schrottiger. Bei Klamotten gilt ja in extremen Maße eine Wegwerfmentalität. Und was das für Schäden anrichtet: Für die Umwelt und auch für die Menschen, die das Zeug produzieren...das wird in meinen Augen viel zu wenig thematisiert. Darüber wird viel weniger gesprochen, als zB über Tierschutz.
Und was das ganze fürs Klima bedeutet...puh, dass das solche Ausmaße hat war mir auch nicht klar.
Also die Textilindustrie verursacht mehr Co2 als die Kreuzfahrt und die Flugindustrie zusammen. 😳
Aber im vergleich zu ihrer Schädlichkeit ist die Aufmerksamkeit, die dieser Branche zuteil wird ja wirklich verschwindend gering.
Und auch die Möglichkeiten, sich als Verbraucher dagegen zu stellen sind sehr undurchsichtig und schwer zu bewerkstelligen.
Ich meine: Wenn ich wirklich tolles Biofleisch haben will, weiß ich, wo ich das herbekommen kann und es ist auch bezahlbar. Aber wenn ich zB einen tollen wirklich fair hergestellten Mantel haben will, der nicht gerade aussieht, wie aus einer Waldorfschule....puh, dann müsste ich den wohl entweder selber machen oder vom Schneider machen lassen...und selbst da könnte ich nicht sicher sein, dass der Stoff, den ich dazu verwende, nicht irgendwo unter sklavenähnlichen Bedingungen gefärbt oder hergestellt wurde.
Dazu kommt ja auch noch die Tatsache, dass durch Onlineshopping extrem viel weggeworfen wird. So viel von dem was zurückgeht, landet einfach auf dem Müll. Da viele Klamotten heutzutage auch noch aus Kunstfaser hergestellt sind, ergibt sich dadurch noch eine zusätzliche Belastung der Umwelt: Stichwort Mikroplastik.
Ich finde das Thema extrem schockierend. Vor allem vor dem Hintergrund, dass so wenig dagegen gemacht wird, obwohl es so weitreichende Konsequenzen hat.
Ich muss auch ehrlich sagen: Ich hatte dieses Thema lange nicht auf dem Schirm. Auch ich shoppe gerne und viel und freue mich an neuen Klamotten. Aber langsam bäumt sich da mein Gewissen auf und läuft Sturm.
Ich werfe zwar wenig weg und achte generell schon auf Qualität. Und aufgetragene Sachen können immernoch als Putzlappen herhalten, aber trotzdem: Auch diese Mode ist ja letztlich meistens in Bangladesch oder so wo hergestellt worden- das ist ja nicht nur bei Billigzeug der Fall sondern auch das etwas gehobenere Zeug ist ja nur teuer, aber meist nicht viel besser.
Was kann man tun? Wie geht ihr damit um? Habt ihr Möglichkeiten gefunden, "faire Mode" zu finden?
Würde gerne einfach mal den ganzen Themenkomplet mit euch diskutieren und eure Erfahrungen und Gedanken dazu sammeln. Auch damit das Thema mehr ins Bewusstsein kommt.