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Gast
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Da ich momentan echt nicht mehr weiter weiß, möchte ich hier mein Problem schildern. Vielleicht kann mir ja der eine oder andere einen Rat geben?
Ich, weiblich, 54, habe meinen Freund vor 9 Monaten in einer Singlebörse kennengelernt. Es hat eine Weile gedauert, bis wir zueinander gefunden haben, aber dann war wirklich alles wunderschön, ich schwebte auf Wolke 7 und dachte wirklich, ich hätte den einen gefunden, mit dem ich alt werden könnte. Wir konnten über alles reden, zusammen lachen, haben viel unternommen und waren uns auch darüber einig, dass man alle Probleme lösen kann, wenn man darüber redet.
Vor 3 Monaten ist er zu mir gezogen und seitdem ist nichts mehr wie vorher. Er zieht sich zunehmend zurück, verbringt die Abende nur noch vor dem Fernseher oder PC, geht erst Stunden nach mir ins Bett, weil er nicht so viel Schlaf braucht, wie er sagt. Gemeinsame Unternehmungen finden auch kaum noch statt.
Er hat einen stressigen Job, mit Schichtdienst und auch Wochenendarbeit, zudem noch (auch seit 3 Monaten) einen neuen Chef, mit dem es viele Probleme gibt. Soweit ich weiß, war das früher, in seiner Ehe (er lebt in Scheidung) aber nie ein Grund, sich nicht trotzdem für seine Familie sämtliche Beine auszureißen. Jetzt könnte er zur Ruhe kommen, kommt damit aber anscheinend überhaupt nicht klar.
Ich habe versucht, mit ihm zu reden, musste aber feststellen, dass das nicht möglich war - er machte dicht, blockte ab. Ich gab nicht auf, habe weiter versucht, Antworten zu bekommen, weil mittlerweile alles, was eine Beziehung ausmacht, auf der Strecke bleibt. Zur Antwort bekam ich dann nur, er wüsste auch nicht, was los sei, er sei mit sich selber unzufrieden, ihn kotze alles an, an mir würde es nicht liegen.
Dazu muss ich noch sagen, sein Job findet nicht nur während der Arbeitszeit statt, sondern auch abends, am Wochenende und sogar im Urlaub klingelt ständig sein Handy und er arbeitet dann sozusagen von Zuhause aus weiter. Das ist für ihn aber völlig normal, und auf Kritik hieran reagiert er ziemlich aggressiv. Überhaupt reagiert er mittlerweile auf alles, was ich sage und ihm gegen den Strich geht, bockig und eingeschnappt, so dass ich schon gar nicht mehr weiß, was ich noch sagen kann.
Dass ich mit diesem Zustand ziemlich unglücklich bin, ist vielleicht verständlich. Aber ich weiß auch nicht mehr, was ich noch tun kann, außer ihn meinerseits völlig in Ruhe zu lassen. Reden ist nicht mehr möglich.
Überlastung? Midlife-Krise? Keinen Bock mehr auf Beziehung? Wenn ich doch nur wüsste, woran ich bin!
Habt ihr vielleicht eine Idee und/oder einen Rat??
Ich, weiblich, 54, habe meinen Freund vor 9 Monaten in einer Singlebörse kennengelernt. Es hat eine Weile gedauert, bis wir zueinander gefunden haben, aber dann war wirklich alles wunderschön, ich schwebte auf Wolke 7 und dachte wirklich, ich hätte den einen gefunden, mit dem ich alt werden könnte. Wir konnten über alles reden, zusammen lachen, haben viel unternommen und waren uns auch darüber einig, dass man alle Probleme lösen kann, wenn man darüber redet.
Vor 3 Monaten ist er zu mir gezogen und seitdem ist nichts mehr wie vorher. Er zieht sich zunehmend zurück, verbringt die Abende nur noch vor dem Fernseher oder PC, geht erst Stunden nach mir ins Bett, weil er nicht so viel Schlaf braucht, wie er sagt. Gemeinsame Unternehmungen finden auch kaum noch statt.
Er hat einen stressigen Job, mit Schichtdienst und auch Wochenendarbeit, zudem noch (auch seit 3 Monaten) einen neuen Chef, mit dem es viele Probleme gibt. Soweit ich weiß, war das früher, in seiner Ehe (er lebt in Scheidung) aber nie ein Grund, sich nicht trotzdem für seine Familie sämtliche Beine auszureißen. Jetzt könnte er zur Ruhe kommen, kommt damit aber anscheinend überhaupt nicht klar.
Ich habe versucht, mit ihm zu reden, musste aber feststellen, dass das nicht möglich war - er machte dicht, blockte ab. Ich gab nicht auf, habe weiter versucht, Antworten zu bekommen, weil mittlerweile alles, was eine Beziehung ausmacht, auf der Strecke bleibt. Zur Antwort bekam ich dann nur, er wüsste auch nicht, was los sei, er sei mit sich selber unzufrieden, ihn kotze alles an, an mir würde es nicht liegen.
Dazu muss ich noch sagen, sein Job findet nicht nur während der Arbeitszeit statt, sondern auch abends, am Wochenende und sogar im Urlaub klingelt ständig sein Handy und er arbeitet dann sozusagen von Zuhause aus weiter. Das ist für ihn aber völlig normal, und auf Kritik hieran reagiert er ziemlich aggressiv. Überhaupt reagiert er mittlerweile auf alles, was ich sage und ihm gegen den Strich geht, bockig und eingeschnappt, so dass ich schon gar nicht mehr weiß, was ich noch sagen kann.
Dass ich mit diesem Zustand ziemlich unglücklich bin, ist vielleicht verständlich. Aber ich weiß auch nicht mehr, was ich noch tun kann, außer ihn meinerseits völlig in Ruhe zu lassen. Reden ist nicht mehr möglich.
Überlastung? Midlife-Krise? Keinen Bock mehr auf Beziehung? Wenn ich doch nur wüsste, woran ich bin!
Habt ihr vielleicht eine Idee und/oder einen Rat??