hey, danke an euch fürs Zuhören
Ja, also, vergleichbar mit meinem Ex sind die Vorwürfe, die ich mache. Ich glaube, ich reflektier meine eigenen Schwächen. Sowas wie, er würde nix auf die Reihe kriegen, er wär ne D******* (also aus Putzen bezogen), er würde mich ja gar nicht lieben, alles wär wichtiger als ich usw... gut, klingt nicht soo schlimm, aber wenn das täglich der Fall ist... und dass mir langweilig wär, dass wir nie was machen würden, alle würden ne glückliche Beziehung führen, nur wir nicht... ich könnt noch weitermachen. Das schaukelt sich dann oft so hoch, dass ich heule, wegrenne, schreie, keine Ahnung. Und es muss manchmal noch nichtmal nen Grund geben, dann fang ich einfach mit irgendwas an, weil irgendwas in mir hoch kommt. Ich fühle starke Aggressionen und so ne Art "Ausgeliefertsein". Ich bin sehr eifersüchtig auf alles und jeden (Family etc.) - jetzt natürlich noch mehr, da ich allein hierher gezogen bin.
Ich fühl mich als Versager, denk alle sind besser als ich. Ich muss dazu sagen, diese Gedanken hatte ich schon in der Pupertät, damals hab ich mich zurückgezogen, viel mit meiner Mutter gestritten usw. Aber diese Phase ist nie wirklich vorüber gegangen. Als ich noch jünger war, war ich mir dessen evtl. nicht so bewusst. Aber im Nachhinein... Anfang 20 hatte ich dann ne richtig beschissene Beziehung, mit Lügen, Geld usw. Muss dazu sagen, hatte einige Jahre starke Neurodermitis, wo ich mich wieder sehr zurückgezogen hatte. Dann kam mein Ex, nach zwei Jahren Schluss, nun kam er, ich weggezogen und nu sitz ich hier, ihn vergrault, aber diesmal will ich was ändern, geht so nicht mehr. Beim nächsten wirds wieder genauso sein. Ich will einfach nur "normal" sein, ohne negative Gedanken, die ich ständig mit mir rum trage. Ich hab selbst die Nase voll von mir. Und erst jetzt wird mir eig richtig bewusst, dass ich hier die "blöde" bin. Dass es gar nicht an den Männern oder anderen liegt, sondern an mir und meinem Verhalten.
Soviel erst mal dazu
danke an euch