ich kann sich gut verstehen, es braucht seine Zeit, bis man eben auch in "schlechten Zeiten" was unternimmt.Danke für die Antworten
Es ist mir durchaus klar, dass ich mich von ihm distanzieren muss, wenn er sich nicht helfen lässt. Vor allem, weil ich auch des öfteren darunter leide. Zum Teil ist sein Verhalten so widersprüchlich, das kann man als "normaler" Mensch nicht nachvollziehen.
Mein Therapeut hat mir gesagt, dass ich wie ja schon gesagt kein depressiver Mensch bin, aber das Zusammenwirken vieler Faktoren, unter anderem meine Beziehung zu ihm und mein wirklich anstrengendes Studium, usw. lassen mich oft wanken.
Seine Bereitschaft in Therapie zu gehen ist immer abhängig von seiner Laune. Er hatte auch schon Therapeuten angerufen, nur musste er da auf Band sprechen und das mochte er nicht, also lässt er es wieder bleiben
An Tagen an denen er wieder so sehr gegen mich ist, versuche ich mich mittlerweile nicht mehr beirren zu lassen, bin zum Fussball. Das war schon mal anders, bin hinterher gelaufen, weil sich innerhalb von Tagen seine Gefühle zu mir sich so sehr verändern, dass man es manchmal nicht glauben mag.
Mein Studium nähert sich dem Ende entgegen und dann muss man eh sehen, was daraus wird, denn er wird definitiv noch ein Weilchen brauchen
----
Was mehr Täuschung war, ist, dass er so sehr selbstsicher rüberkam und ich anfangs das Gefühl hatte, er weiß was er will (das ist definitiv nicht so). Mag sein, dass da auch sein seelischer Zustand Einfluss drauf hatte, aber so kommt es mir halt vor.
Ich finde es schwierig mit introvertierten Männern (mein Freund ist extrovertiert), da die meisten Frauen sich wünschen (schätze ich jetzt mal aus meiner Sicht), dass der Mann den ersten Schritt macht. Ich zB. habe meinen Freund zwar zuerst angeschrieben, aber er war es dann, der mich nach einem Date gefragt hat und mir schrieb usw.
ich hoffe, ich konnte dir helfen
Das mit den Launen, war bei meinem Freund auch so, hat sogar ziemlich viele angeschrieben, aber immer Warteliste, wenn überhaupt. Dann war mal einer frei, der hat ihm diagnostiziert dass es nicht soooo schlimm wäre, dass er nur eine Neigung zur Depression hätte. Der Hausarzt nimmt meinen Freund auch überhaupt nicht ernst...
es ist sehr schwer einen Therapeuten zu finden und selbst dann benötigt es unheimlich viel Unterstützung, von allen Seiten...
Ich denke es ist wichtig dass du dich auf dein Studium konzentrierst soweit es geht, dass du Inder Therapie lernst dich abzugrenzen, ggf. Auch eine Trennung vollziehst.
Ich finde es gut dass sie es macht, weil sie etwas für sich zum positiven ändern möchte.