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Beziehung mit depressiven Partner

Cinne

Aktives Mitglied
Danke für die Antworten :)

Es ist mir durchaus klar, dass ich mich von ihm distanzieren muss, wenn er sich nicht helfen lässt. Vor allem, weil ich auch des öfteren darunter leide. Zum Teil ist sein Verhalten so widersprüchlich, das kann man als "normaler" Mensch nicht nachvollziehen.

Mein Therapeut hat mir gesagt, dass ich wie ja schon gesagt kein depressiver Mensch bin, aber das Zusammenwirken vieler Faktoren, unter anderem meine Beziehung zu ihm und mein wirklich anstrengendes Studium, usw. lassen mich oft wanken.

Seine Bereitschaft in Therapie zu gehen ist immer abhängig von seiner Laune. Er hatte auch schon Therapeuten angerufen, nur musste er da auf Band sprechen und das mochte er nicht, also lässt er es wieder bleiben :(
An Tagen an denen er wieder so sehr gegen mich ist, versuche ich mich mittlerweile nicht mehr beirren zu lassen, bin zum Fussball. Das war schon mal anders, bin hinterher gelaufen, weil sich innerhalb von Tagen seine Gefühle zu mir sich so sehr verändern, dass man es manchmal nicht glauben mag.

Mein Studium nähert sich dem Ende entgegen und dann muss man eh sehen, was daraus wird, denn er wird definitiv noch ein Weilchen brauchen
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Was mehr Täuschung war, ist, dass er so sehr selbstsicher rüberkam und ich anfangs das Gefühl hatte, er weiß was er will (das ist definitiv nicht so). Mag sein, dass da auch sein seelischer Zustand Einfluss drauf hatte, aber so kommt es mir halt vor.

Ich finde es schwierig mit introvertierten Männern (mein Freund ist extrovertiert), da die meisten Frauen sich wünschen (schätze ich jetzt mal aus meiner Sicht), dass der Mann den ersten Schritt macht. Ich zB. habe meinen Freund zwar zuerst angeschrieben, aber er war es dann, der mich nach einem Date gefragt hat und mir schrieb usw.

ich hoffe, ich konnte dir helfen :)
ich kann sich gut verstehen, es braucht seine Zeit, bis man eben auch in "schlechten Zeiten" was unternimmt.

Das mit den Launen, war bei meinem Freund auch so, hat sogar ziemlich viele angeschrieben, aber immer Warteliste, wenn überhaupt. Dann war mal einer frei, der hat ihm diagnostiziert dass es nicht soooo schlimm wäre, dass er nur eine Neigung zur Depression hätte. Der Hausarzt nimmt meinen Freund auch überhaupt nicht ernst...

es ist sehr schwer einen Therapeuten zu finden und selbst dann benötigt es unheimlich viel Unterstützung, von allen Seiten...

Ich denke es ist wichtig dass du dich auf dein Studium konzentrierst soweit es geht, dass du Inder Therapie lernst dich abzugrenzen, ggf. Auch eine Trennung vollziehst.

Ich finde es gut dass sie es macht, weil sie etwas für sich zum positiven ändern möchte.
 

Kannja

Aktives Mitglied
Ich finde es ja, wie schon gesagt, gut wenn man den Partner auch in schweren Zeiten, bzw. gerade dann, unterstützt. Zum Beispiel auch indem man hilft einen Therapieplatz zu finden. Denn das kann wirklich sehr schwer und ernüchternd sein - gerade für jemanden der ohnehin psychisch erkrankt ist und dem diese Dinge deshalb oft unheimlich schwer fallen.

Aber dennoch kann man auch von einem psychisch erkrankten Menschen ein gewisses Maß an zwischenmenschlichem Respekt dem Partner gegenüber erwarten. Ich bin ja selbst psychisch krank, würde aber deshalb nie rücksichtslos oder aggressiv mit meinen Mitmenschen umgehen. Dafür gibt es keinen Grund und das würde ich Deinem Freund auch klar so sagen. Sag ihm, dass Du ihm gern helfen und ihn unterstützen möchtest, so lange er bereit ist sich in Therapie zu begeben und sich wirklich helfen lässt. Aber auch, dass Du die Beziehung nur dann fortführen kannst, wenn er seine Wut und schlechte Laune nicht weiter an Dir auslässt, sondern auch auf Deine Bedürfnisse und Gefühle Rücksicht nimmt. Er muss selbst bereit sein etwas zu ändern.
 

Cinne

Aktives Mitglied
Und das kann unheimlich lange dauern bis er dies merkt, viel Geduld wird gebraucht.

Vielleicht ist es auch besser erstmal komplett raus in eine Klinik?

Es ist halt verdammt schwer, gleich nen Therapeuten zu finden der seine Geschichte versteht, ihn ernst nimmt und so damit umgeht, dass er nicht überfordert ist. Und wenn er aber erstmal lernt dass es auch besser werden kann, hat er vielleicht mehr Motivation.
 
K

kasiopaja

Gast
Es ist immer schlecht , wenn in einer Beziehung dauerhaft nur einer für zwei sorgt - für sich und auch noch für den anderen.
 

Himola

Mitglied
Auch wenn es hart ist, so solltest du gehen. Es sei denn, er tut aktiv etwas dagegen. Sonst wirst du sehr ungluecklich. Ich weiss es, weil ich selber sowas hinter mit hatte. Die Trennung war schwer. Aber auch befreiend.
 
K

kasiopaja

Gast
Wenn es nicht so wäre, würde man sich ja nicht trennen.

Und , zumindest langfristig gesehen, geht es einem dann auch oft besser.
 
K

kasiopaja

Gast
Sie kommt , wann sie kommt. Man sollte nichts beschleunigen und nicht die zweite Wahl nehmen. Lieber auf den oder die Richtige warten und das was man gelernt hat auch anwenden und keine faulen Kompromisse eingehen.
 

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