Hallo,
bin neu hier und habe mich angemeldet, weil ich mich in einer schwierigen Situation befinde. Ganz kurz gefasst, ich bin verliebt in einer Frau die gerade in eine toxische Beziehung zurückkehrt. Die Geschichte ist natürlich etwas länger. Vor etwa 15 Jahren habe ich eine junge Frau kennengelernt. Nach etwa einem Jahr hatte ich sie bei einem Beziehungsproblem gefragt, ob sie mir helfen würde die Situation zu verstehen. Sie hat ihre Hilfe angeboten und wir haben mehrmals länger gesprochen. Es hat mir sehr viel geholfen auch dabei, die schwierige Beziehung zu beenden. Wir wurden in den jahren nachher gute Freunde. Wir haben stundenlang über alles mögliche und sehr viel über Beziehungen diskutiert. Wir hatten eine sehr ähliche Denkweise, konnten einander aber immer mit neuen Ideen bei den Gedanken weiterbringen. Sie hat auch viel über das Leben und Beziehungen nachgedacht, wie ich. Sie war immer sehr ehrlich. Sie hatte sich lieber Konflikten gestellt, als nicht die Wahrheit zu sagen. Sie war (wie ich) auf der Suche nach einem Seelenfreund und Liebe. Sie war etwas mehr als 10 Jahre jünger als ich, sehr klug und unbeschreiblich schön (ich bin eher unterdurchnittlich attraktiv) und wir beide hatten problematische Beziehungen, waren "vergeben" und ich war ihr Koordinator in der Arbeit. Die Freundschaft konnten wir aber von der Arbeit sehr gut trennen. So ging es für ein paar Jahre. Fast täglich hatten wir auch privat Austausch und manchmal stundenlang miteinander gesprochen. An unserer Beziehung hat auch das nichts geändert, daß ich in 2015 verstanden habe, daß ich mich in Ihr verliebt habe. Ich habe aus den Gründen die ich vorhin beschrieben habe, nichts unternommen. Es gab aber Situationen, die die Grenzen einer Freundschaft bereits gesprengt haben. Auch von ihrer Seite. Diese haben wir mit offener Kommunikation gemeistert. Dann bin ich in 2018 ins Ausland gezogen. Sie hatte eine neue Beziehung. In den nächsten Jahren haben wir nur jährlich ein paar Mails gewechselt, bis April diesen Jahres. Sie hat inwischen geheiratet und ein Kind bekommen und dann in 2024 darüber geschrieben, das die Ehe nicht funktioniert und sie leben separiert. Sie hat darüber geschrieben, daß sie in letzter Zeit viele Freundschaften beendet hat und sich sehr einsam fühlt. In April hat sie mich angerufen, weil sie sich mit ihrem Chef nicht verstanden hatte und war auf der Suche nach einer neuen Arbeit, sie bat mich um Hilfe. Wir hatten wieder täglich Kontakt gehabt am Telefon. Ich lebe jetzt alleine, habe sie um ein Randevous gebeten. Daraufhin hat sie mir gesagt, daß sie in einer Beziehung lebt. Ich war sehr erstaunt, weil sie darüber kein Wort verloren hat. Sie schien mir aber seit April extrem labil, ihr Selbstwertgefühl war praktisch nicht existent und hat über Einsamkeit geplagt. Das hat für mich nicht damit zusammengepasst, daß sie in einer Beziehung lebt. Anfang August hat sie mich dann um Hilfe gebeten, weil sie einen riesen Streit mit dem Partner hatte und ausziehen wollte. Ich hatte eine leere Wohnung und sie wollte diese von mir mieten. Wir haben uns nach sieben Jahren wieder getroffen. Es war als ob keine Jahre vergangen wären. Für zwei Wochen habe ich mich wie auf Wolken gefühlt. Wir haben uns des Öfteren getroffen, stundenlang am Telefon gesprochen und sie hat mir auch ihr kleinen Sohn vorgestellt. Sie hat mir sehr viel über die Beziehung erzählt. Sie hat auch erzählt, daß sie sich schämt, weil sie ihr Mann mit dem Kerl betrogen hat. Seit anderthalb Jahren waren sie zusammen und Anfang des Jahres ist sie zu ihm gezogen. Sie hat erzählt, daß seitdem es nicht mehr so schön war. Der Kerl musste immer recht haben und hat sie immer dumm genannt. Sie hatten sehr oft Streit. Über alles, manchmal banale Kleinigkeiten. Sehr oft, weil der Kerl gelogen hat über etwas, was sie zusammen erlebt haben. Er wollte ihr einreden, daß sie sich schlecht erinnert, oder lügt. Er hat sie sehr oft mit Sachen attakiert, die sie über sich aus ihrer Kindheit ihm erzählt hat. Er hat sie oft mit Lügen und Manipulation bezichtigt. Der Kerl hat sehr viel über psychischen Problemen gesprochen. Viele Menschen hat er mit psychischen Krankheiten "diagnostiziert". Zum Beispiel ihr Sohn mit Autismus (eine Kinderpsichologin hat das später wiederlegt). Dann hat er über sich selbst gesagt, daß er sich analysiert und er weiß, daß er kein Narzisst sein kann, weil er Hunde liebt. Er hat ihr auch eingeredet, daß es etwas mit ihr nicht stimmt, sie ist kein guter Mensch (z.B. weil sie ihr Mann betrogen hat, wozu er sie verleitet hat). Sie hat ständig darüber nachgedacht, ob sie eine Borderlinerin oder Narzisstin sei. Der große Streit war deswegen, weil sie vorher ihre Wohnung verkauft hat und aus dem Geld eine größere Wohnung kaufen wollte (für die Zeit der Renovierung wollte sie in meine leere Wohnung einziehen) und nicht die Hälfte seiner Wohnung kaufen. Sie hat nach diesem Streit mit einem Psychologen gesprochen und ihm die Geschickte detailliert erzählt. Der Psychologe hat gesagt, daß ein normaler Mensch solche Sachen, die sie erzählt, nicht macht und womöglich ist er ein Psychopat und sie soll von dem Mann flüchten.
Also in der letzten Augustwoche haben wir vereinbart, daß wir die Wohnung gemeinsam streichen, bevor sie und ihr Sohn einziehen (temporär wohnten sie bei ihren Eltern). Zwei Tage lang war sie bei der Vorbereitung dabei und wir haben sehr viel gesprochen und geplant und auch gelacht. Dann ist sie verschwunden. Sie hat sich dann per SMS gemeldet, daß sie zusammengebrochen ist und sie zu dem Kerl zurückkehren will. Sie hat mir gesagt, daß er ohne dem Mann nicht funktioniert und nicht leben kann und sie beide haben psychische Probleme auch deswegen sind sie füreinander bestimmt ... Sie hat zugegeben, daß der Kerl sie schon seit Wochen anschreibt und mit ihr treffen und reden will und ein paar Tage zuvor haben sie auch telefoniert (im Nachhinein verstehe ich, wieso am nächsten Tag sie sich bei mir damit gemeldet hat, daß sie eine Borderlinerin ist).
Da sie mir eine menge Details vorher erzählt hat, habe ich angefangen zu suchen und mit einem Psychologen auch gesprochen. Demnach entsprach der Mann einen Narzissten aus dem Lehrbuch. Ich habe ihr Infomaterial darüber zugeschickt. Daraufhin hat sie gentwortet, daß sie es bereits kennt und demnach sei sie eine Narzisstin in der Beziehung nicht der Mann ein Narzisst. Sie hat es auch begründet. Es war aber eine sehr verkehrte Logik, die ich von ihr nicht gekannt habe, weil sie sehr klug ist. Wie immer, war sie aber sehr selbstkritisch und streng mit sich. Ich habe daraufhin ihre Begründung in einer langen Mail zerlegt und unzählige Gegenbeispiele aufgelistet, welche ich mit ihr erlebt habe. Ich habe sie gebeten, daß sie noch einmal mit einem Psychologen redet, weil ich mir Sorgen mache. Dann gab es nur noch eine Mail von ihr. Wieder beschrieb sie, was für ein schlechter, manipulativer Mensch sie sei und das hat sie wieder mit der verkehrten Logik begründet. Dann hat sie geschrieben, daß es nervt, daß ich beweisen will, daß sie keine Narzisstin ist, sie ist es und es ist einfach so ... Sie stuft mich jetzt ein als jemandem, der sie für sich haben will und sie wird jetzt für eine Weile verschwinden. Das tat sie auch, seit Anfang September hat sie sich nicht mehr gemeldet und auf meine zwei Mails antwortet sie auch nicht. Ich mache mir Sorgen, weil der Mann bereits vorher merkwürdig über ihr Geld gesprochen hat. Ich vermute, daß er auch ihr Geld haben will. Sie ist deutlich "vermögender" als er. Er bezitzt nur die Hälfte der Wohnung und hat auch kein Auto. Die eigene Wohnung wäre aber ihre Garantie für die Selbständigkeit, was für sie immer sehr wichtig war. Ich mache mir große Sorgen und natürlich vermisse ich sie auch sehr. Nicht nur, daß ich sie liebe, aber auch war sie mein bester Freund. Hat Jemand eine Idee, was ich in so einer Situation tun könnte? Tut mir leid für die Länge!
VG radan
bin neu hier und habe mich angemeldet, weil ich mich in einer schwierigen Situation befinde. Ganz kurz gefasst, ich bin verliebt in einer Frau die gerade in eine toxische Beziehung zurückkehrt. Die Geschichte ist natürlich etwas länger. Vor etwa 15 Jahren habe ich eine junge Frau kennengelernt. Nach etwa einem Jahr hatte ich sie bei einem Beziehungsproblem gefragt, ob sie mir helfen würde die Situation zu verstehen. Sie hat ihre Hilfe angeboten und wir haben mehrmals länger gesprochen. Es hat mir sehr viel geholfen auch dabei, die schwierige Beziehung zu beenden. Wir wurden in den jahren nachher gute Freunde. Wir haben stundenlang über alles mögliche und sehr viel über Beziehungen diskutiert. Wir hatten eine sehr ähliche Denkweise, konnten einander aber immer mit neuen Ideen bei den Gedanken weiterbringen. Sie hat auch viel über das Leben und Beziehungen nachgedacht, wie ich. Sie war immer sehr ehrlich. Sie hatte sich lieber Konflikten gestellt, als nicht die Wahrheit zu sagen. Sie war (wie ich) auf der Suche nach einem Seelenfreund und Liebe. Sie war etwas mehr als 10 Jahre jünger als ich, sehr klug und unbeschreiblich schön (ich bin eher unterdurchnittlich attraktiv) und wir beide hatten problematische Beziehungen, waren "vergeben" und ich war ihr Koordinator in der Arbeit. Die Freundschaft konnten wir aber von der Arbeit sehr gut trennen. So ging es für ein paar Jahre. Fast täglich hatten wir auch privat Austausch und manchmal stundenlang miteinander gesprochen. An unserer Beziehung hat auch das nichts geändert, daß ich in 2015 verstanden habe, daß ich mich in Ihr verliebt habe. Ich habe aus den Gründen die ich vorhin beschrieben habe, nichts unternommen. Es gab aber Situationen, die die Grenzen einer Freundschaft bereits gesprengt haben. Auch von ihrer Seite. Diese haben wir mit offener Kommunikation gemeistert. Dann bin ich in 2018 ins Ausland gezogen. Sie hatte eine neue Beziehung. In den nächsten Jahren haben wir nur jährlich ein paar Mails gewechselt, bis April diesen Jahres. Sie hat inwischen geheiratet und ein Kind bekommen und dann in 2024 darüber geschrieben, das die Ehe nicht funktioniert und sie leben separiert. Sie hat darüber geschrieben, daß sie in letzter Zeit viele Freundschaften beendet hat und sich sehr einsam fühlt. In April hat sie mich angerufen, weil sie sich mit ihrem Chef nicht verstanden hatte und war auf der Suche nach einer neuen Arbeit, sie bat mich um Hilfe. Wir hatten wieder täglich Kontakt gehabt am Telefon. Ich lebe jetzt alleine, habe sie um ein Randevous gebeten. Daraufhin hat sie mir gesagt, daß sie in einer Beziehung lebt. Ich war sehr erstaunt, weil sie darüber kein Wort verloren hat. Sie schien mir aber seit April extrem labil, ihr Selbstwertgefühl war praktisch nicht existent und hat über Einsamkeit geplagt. Das hat für mich nicht damit zusammengepasst, daß sie in einer Beziehung lebt. Anfang August hat sie mich dann um Hilfe gebeten, weil sie einen riesen Streit mit dem Partner hatte und ausziehen wollte. Ich hatte eine leere Wohnung und sie wollte diese von mir mieten. Wir haben uns nach sieben Jahren wieder getroffen. Es war als ob keine Jahre vergangen wären. Für zwei Wochen habe ich mich wie auf Wolken gefühlt. Wir haben uns des Öfteren getroffen, stundenlang am Telefon gesprochen und sie hat mir auch ihr kleinen Sohn vorgestellt. Sie hat mir sehr viel über die Beziehung erzählt. Sie hat auch erzählt, daß sie sich schämt, weil sie ihr Mann mit dem Kerl betrogen hat. Seit anderthalb Jahren waren sie zusammen und Anfang des Jahres ist sie zu ihm gezogen. Sie hat erzählt, daß seitdem es nicht mehr so schön war. Der Kerl musste immer recht haben und hat sie immer dumm genannt. Sie hatten sehr oft Streit. Über alles, manchmal banale Kleinigkeiten. Sehr oft, weil der Kerl gelogen hat über etwas, was sie zusammen erlebt haben. Er wollte ihr einreden, daß sie sich schlecht erinnert, oder lügt. Er hat sie sehr oft mit Sachen attakiert, die sie über sich aus ihrer Kindheit ihm erzählt hat. Er hat sie oft mit Lügen und Manipulation bezichtigt. Der Kerl hat sehr viel über psychischen Problemen gesprochen. Viele Menschen hat er mit psychischen Krankheiten "diagnostiziert". Zum Beispiel ihr Sohn mit Autismus (eine Kinderpsichologin hat das später wiederlegt). Dann hat er über sich selbst gesagt, daß er sich analysiert und er weiß, daß er kein Narzisst sein kann, weil er Hunde liebt. Er hat ihr auch eingeredet, daß es etwas mit ihr nicht stimmt, sie ist kein guter Mensch (z.B. weil sie ihr Mann betrogen hat, wozu er sie verleitet hat). Sie hat ständig darüber nachgedacht, ob sie eine Borderlinerin oder Narzisstin sei. Der große Streit war deswegen, weil sie vorher ihre Wohnung verkauft hat und aus dem Geld eine größere Wohnung kaufen wollte (für die Zeit der Renovierung wollte sie in meine leere Wohnung einziehen) und nicht die Hälfte seiner Wohnung kaufen. Sie hat nach diesem Streit mit einem Psychologen gesprochen und ihm die Geschickte detailliert erzählt. Der Psychologe hat gesagt, daß ein normaler Mensch solche Sachen, die sie erzählt, nicht macht und womöglich ist er ein Psychopat und sie soll von dem Mann flüchten.
Also in der letzten Augustwoche haben wir vereinbart, daß wir die Wohnung gemeinsam streichen, bevor sie und ihr Sohn einziehen (temporär wohnten sie bei ihren Eltern). Zwei Tage lang war sie bei der Vorbereitung dabei und wir haben sehr viel gesprochen und geplant und auch gelacht. Dann ist sie verschwunden. Sie hat sich dann per SMS gemeldet, daß sie zusammengebrochen ist und sie zu dem Kerl zurückkehren will. Sie hat mir gesagt, daß er ohne dem Mann nicht funktioniert und nicht leben kann und sie beide haben psychische Probleme auch deswegen sind sie füreinander bestimmt ... Sie hat zugegeben, daß der Kerl sie schon seit Wochen anschreibt und mit ihr treffen und reden will und ein paar Tage zuvor haben sie auch telefoniert (im Nachhinein verstehe ich, wieso am nächsten Tag sie sich bei mir damit gemeldet hat, daß sie eine Borderlinerin ist).
Da sie mir eine menge Details vorher erzählt hat, habe ich angefangen zu suchen und mit einem Psychologen auch gesprochen. Demnach entsprach der Mann einen Narzissten aus dem Lehrbuch. Ich habe ihr Infomaterial darüber zugeschickt. Daraufhin hat sie gentwortet, daß sie es bereits kennt und demnach sei sie eine Narzisstin in der Beziehung nicht der Mann ein Narzisst. Sie hat es auch begründet. Es war aber eine sehr verkehrte Logik, die ich von ihr nicht gekannt habe, weil sie sehr klug ist. Wie immer, war sie aber sehr selbstkritisch und streng mit sich. Ich habe daraufhin ihre Begründung in einer langen Mail zerlegt und unzählige Gegenbeispiele aufgelistet, welche ich mit ihr erlebt habe. Ich habe sie gebeten, daß sie noch einmal mit einem Psychologen redet, weil ich mir Sorgen mache. Dann gab es nur noch eine Mail von ihr. Wieder beschrieb sie, was für ein schlechter, manipulativer Mensch sie sei und das hat sie wieder mit der verkehrten Logik begründet. Dann hat sie geschrieben, daß es nervt, daß ich beweisen will, daß sie keine Narzisstin ist, sie ist es und es ist einfach so ... Sie stuft mich jetzt ein als jemandem, der sie für sich haben will und sie wird jetzt für eine Weile verschwinden. Das tat sie auch, seit Anfang September hat sie sich nicht mehr gemeldet und auf meine zwei Mails antwortet sie auch nicht. Ich mache mir Sorgen, weil der Mann bereits vorher merkwürdig über ihr Geld gesprochen hat. Ich vermute, daß er auch ihr Geld haben will. Sie ist deutlich "vermögender" als er. Er bezitzt nur die Hälfte der Wohnung und hat auch kein Auto. Die eigene Wohnung wäre aber ihre Garantie für die Selbständigkeit, was für sie immer sehr wichtig war. Ich mache mir große Sorgen und natürlich vermisse ich sie auch sehr. Nicht nur, daß ich sie liebe, aber auch war sie mein bester Freund. Hat Jemand eine Idee, was ich in so einer Situation tun könnte? Tut mir leid für die Länge!
VG radan
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