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Beziehung/Freundschaft mit anscheinend psychisch Krankem, was tun?

Eva

Aktives Mitglied
Ich fand die Erklärung mit der psychischen Krankheit und keine Medis genommen am wahrscheinlichsten.

Ich habe in jungen Jahren mal im Büro in einem Übergangsheim für psychisch Kranke gearbeitet. Da gab es auch Auffälligkeiten, wenn sie nicht richtig eingestellt waren.

Damals habe ich gelernt, dass jeder einer dieser Krankheiten bekommen kann. Ich ich habe dort festgestellt, dass diese Menschen besonders lieb und sehr empathisch waren.

Die Tipps hier, sich von "solchen" Menschen fern zu halten erinnert mich an frühere Zeiten, wo "solche" Menschen weggesperrt wurden. Wenn alle so denken würden, lebten psychisch Kranke in totaler Isolation. Aber auch ihr und ich können sehr krank werden.
 

Daoga

Urgestein
Ich habe in jungen Jahren mal im Büro in einem Übergangsheim für psychisch Kranke gearbeitet. Da gab es auch Auffälligkeiten, wenn sie nicht richtig eingestellt waren.

Damals habe ich gelernt, dass jeder einer dieser Krankheiten bekommen kann. Ich ich habe dort festgestellt, dass diese Menschen besonders lieb und sehr empathisch waren.
Manchmal sind sie das sicher. Aber wohl auch mal launisch, unberechenbar, manchmal sogar gefährlich. Hängt von der Art der Krankheit ab und davon, wie gut sie medikamentös unter Kontrolle gehalten wird. Was bei Kranken außerhalb von Heimen oder Psychiatrien nicht immer so gut läuft, wie es wünschenswert wäre, vor allem wenn sie behandlungsuneinsichtig oder gar nicht in Behandlung sind. Wer sich als Privatperson und Nicht-Experte um einen Kranken kümmert, übernimmt eine große Verantwortung. Das wünscht sich längst nicht jeder.
 
G

Gelöscht 114641

Gast
Und welche psychische Krankheit soll er nun haben? Die offenbar nicht mal Eltern, Freunden und engen Verwandten auffällt?
 

Daoga

Urgestein
Leben denn die Eltern, Freunde, Verwandten mit ihm zusammen? Auf die Distanz muß sowas nicht auffallen. Wenn selbst die TE ziemlich lange brauchte, um was zu merken ...
 
G

Gelöscht 115192

Gast
Sein Verhalten mit den Luegen usw. ist definitiv nicht normal. Auch die fehlende Hygiene. Er ist doch nicht nur uebermuedet, sonder krank!

Du kannst ihm nicht helfen, das kann nur ein Profi.
 
A

Alböguhl

Gast
Was sagen den die Eltern und Verwandten dazu, von was und wie lebt und finanziert er dieses verhalten?
Gibt psychische Erkrankungen die haben diese ( manischen ) Phasen.
Oder bei Quartalssäufern gibt es sowas auch.
Da wir hier keine Diagnosen stellen dürfen....
Zwischen den akuten Krankheitsepisoden gibt es je nach Verlaufsform mehr oder weniger lange Zeitabschnitte, in denen die Betroffenen keinerlei Beschwerden haben.
Die Betroffenen haben daher starke Probleme mit der Alltagsbewältigung.
Mit einer individuell angepassten Therapie gewinnen die meisten Patienten mit bipolarer Erkrankung an Lebensqualität zurück.
 

Daoga

Urgestein
Was soll man dazu sagen außer, irren ist menschlich, auch beim Eingehen von Freundschaften. Auch da denkt man sich später manchmal, es wäre besser gewesen, diese Beziehung nie aufzunehmen. Hinterher ist man natürlich immer schlauer.
Manche Leute scheinen aber irgendwie zu denken, daß Freundschaft verpflichtend wäre, daß man sich dann dauerhaft als unbezahlter Betreuer oder Bespaßer oder Seelenmüllkübel ausnutzen lassen müßte. Das ist natürlich falsch und führt dazu, daß die Leute sich zurückziehen, weil sich niemand gern dauerhaft anderer Leute Probleme aufhalst. Als ob man nicht genug eigene hätte. Wer eine Freundschaft aufrecht erhalten will, sollte die Kunst der Selbstbeherrschung praktizieren und seine eigenen Probleme zurückstellen.
Außerdem, mit psychisch Kranken zu arbeiten, wo man jeden Abend in Feierabend gehen und nicht mehr an den Tag denken muß und regelmäßig Wochenenden und Urlaub nach eigenem Gusto genießen, ist vermutlich was anderes als mit einem Kranken jeden Tag auf Tuchfühlung zusammenzuleben. Das dürfte kein Spaß sein, vermute ich mal.
 
G

Goast

Gast
Diese Freundschaft sein ja sehr einseitig zu sein. Und darauf hätte ich echt keine Lust.
Stimmt mach ich ja auch so. von Ballast soll man sich trennen!
Wir hören ja immer nur die eine Seite, und es schreiben selten die wo es gut ist.
Würde mich da ja dann auch nicht selber anklagen, Defizite eingestehen.
Ist wie so oft im Leben ein Kompromiss miteinander, mit andern Menschen auszukommen
Partner, Freunde kann man wählen, mit vielem muss ich mich arrangieren.
Da ist es einfacher das als gegeben hinzunehmen, sonst wird das sein wie bei Don Quichotte .
Oder sich von unnötigem trennen, ohne viel Kraft, weiterhin mit vergangenem zu verschwenden.
Nennt sich abschließen können:
 

Daoga

Urgestein
Schlimmer als die Trennung an sich ist vermutlich das Eingeständnis, daß man sich geirrt hat. Das nagt am Selbstwertgefühl, wenn man seinem eigenen Urteilsvermögen so wenig vertrauen kann. Vor allem wenn Liebe im Spiel war, in die man mit großen Hoffnungen ging - und enttäuscht wurde, weil die Realität nicht den Vorstellungen entsprach.
 

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