yin
Mitglied
Hallo ihr Lieben
Ich würde mich sehr über Ratschläge freuen, bevor es noch schlimmer wird... seit einigen Wochen bin ich wieder in einer Beziehung, mittlerweile die dritte in 2 Jahren. Seit meinem 12. Lebensjahr hatte ich Depressionen, die sich auch durch meine erste Beziehung gezogen und diese ruiniert haben... danach ging es mir interessanterweise besser, ich hatte seitdem nur ganz selten mal ein Tief für vielleicht eine halbe Stunde, aber es war kein Vergleich zu früher (Weinkrämpfe, Selbstmordgedanken, SVV, Schlaf-, Appetit- und Affektlosigkeit, nutzlose Therapien... die ganze Palette). Das blieb auch während der zweiten Beziehung so, ich dachte eigentlich ich hätte alles überstanden und es wäre nur eine typische Randerscheinung der Pubertät gewesen...
Vor einigen Wochen haben ich dann jemanden getroffen, zu dem ich auf Anhieb eine Bindung hatte (und das will bei einem Einzelgänger wie mir was heißen). Er ist ein Jahr jünger als ich, und ich hatte erst meine Zweifel, wegen seines Alters, weil ich doch ach so glücklich war als Single, einfach weil ich mich selbst inzwischen weniger als Beziehungsmenschen sehe und außerdem dazu neige, den Menschen in meinem Umfeld (psychisch) wehzutun, wenn sie mich zu nah an sich ranlassen... das wollte ich ihm lieber ersparen. Lange Rede, kurzer Sinn, es kam wie es kommen musste, und ich fühle mich bei ihm so gut aufgehoben wie seit Jahren nicht. Er leidet bzw. litt ebenfalls immer wieder unter depressiven Verstimmungen, in der Hinsicht sind wir uns recht ähnlich, weswegen ich mit ihm auch sehr gut darüber reden kann. Eigentlich alles super.
Allerdings habe ich schon einen Abend, nachdem wir uns getroffen haben (Tage bevor sich überhaupt etwas in Richtung Beziehung entwickelte), plötzlich wieder diese Leere aufkommen spüren, und weil ich seit Jahren ''aus der Übung'' bin, wenn es darum geht, darauf angemessen zu reagieren, hab ich eben zum Messer gegriffen. Das geht jetzt seit fast einem Monat so, und ich weiß dass es ihm wehtut zu sehen, wie es mir immer schlechter geht. Die Tiefs kommen immer häufiger, werden länger und intensiver, das Ritzen ist, so sehr ich es auch verdamme, fast wieder so sehr Part meines Lebens wie damals, und ich weiß einfach nicht woher das kommt.
Er macht mich glücklich, und ich habe das Gefühl, bei ihm endlich ''angekommen'' zu sein (ich weiß, in meinem Alter heißt das nicht viel, aber mir bedeutet es eben eine Menge), und ich will ihn und die Beziehung nicht damit kaputtmachen dass ich wieder abrutsche. Ihm geht es übrigens wunderbar, seitdem wir uns getroffen haben... quasi eine gegenläufige Entwicklung. Ich weiß wirklich nicht was ich tun soll... hat vielleicht eine Ahnung oder Ähnliches erlebt?
Danke im Voraus... liebe Grüße
yin
Ich würde mich sehr über Ratschläge freuen, bevor es noch schlimmer wird... seit einigen Wochen bin ich wieder in einer Beziehung, mittlerweile die dritte in 2 Jahren. Seit meinem 12. Lebensjahr hatte ich Depressionen, die sich auch durch meine erste Beziehung gezogen und diese ruiniert haben... danach ging es mir interessanterweise besser, ich hatte seitdem nur ganz selten mal ein Tief für vielleicht eine halbe Stunde, aber es war kein Vergleich zu früher (Weinkrämpfe, Selbstmordgedanken, SVV, Schlaf-, Appetit- und Affektlosigkeit, nutzlose Therapien... die ganze Palette). Das blieb auch während der zweiten Beziehung so, ich dachte eigentlich ich hätte alles überstanden und es wäre nur eine typische Randerscheinung der Pubertät gewesen...
Vor einigen Wochen haben ich dann jemanden getroffen, zu dem ich auf Anhieb eine Bindung hatte (und das will bei einem Einzelgänger wie mir was heißen). Er ist ein Jahr jünger als ich, und ich hatte erst meine Zweifel, wegen seines Alters, weil ich doch ach so glücklich war als Single, einfach weil ich mich selbst inzwischen weniger als Beziehungsmenschen sehe und außerdem dazu neige, den Menschen in meinem Umfeld (psychisch) wehzutun, wenn sie mich zu nah an sich ranlassen... das wollte ich ihm lieber ersparen. Lange Rede, kurzer Sinn, es kam wie es kommen musste, und ich fühle mich bei ihm so gut aufgehoben wie seit Jahren nicht. Er leidet bzw. litt ebenfalls immer wieder unter depressiven Verstimmungen, in der Hinsicht sind wir uns recht ähnlich, weswegen ich mit ihm auch sehr gut darüber reden kann. Eigentlich alles super.
Allerdings habe ich schon einen Abend, nachdem wir uns getroffen haben (Tage bevor sich überhaupt etwas in Richtung Beziehung entwickelte), plötzlich wieder diese Leere aufkommen spüren, und weil ich seit Jahren ''aus der Übung'' bin, wenn es darum geht, darauf angemessen zu reagieren, hab ich eben zum Messer gegriffen. Das geht jetzt seit fast einem Monat so, und ich weiß dass es ihm wehtut zu sehen, wie es mir immer schlechter geht. Die Tiefs kommen immer häufiger, werden länger und intensiver, das Ritzen ist, so sehr ich es auch verdamme, fast wieder so sehr Part meines Lebens wie damals, und ich weiß einfach nicht woher das kommt.
Er macht mich glücklich, und ich habe das Gefühl, bei ihm endlich ''angekommen'' zu sein (ich weiß, in meinem Alter heißt das nicht viel, aber mir bedeutet es eben eine Menge), und ich will ihn und die Beziehung nicht damit kaputtmachen dass ich wieder abrutsche. Ihm geht es übrigens wunderbar, seitdem wir uns getroffen haben... quasi eine gegenläufige Entwicklung. Ich weiß wirklich nicht was ich tun soll... hat vielleicht eine Ahnung oder Ähnliches erlebt?
Danke im Voraus... liebe Grüße
yin